
-
Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen: Verletzte Schildkröten in Mülltonne geworfen
-
Führerschein-Reform: EU-weite Fahrverbote - aber keine Zusatz-Tests für Senioren
-
Erneut schlechtere Aussichten auf dem Arbeitsmarkt
-
Baerbock betont internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz
-
Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
-
Nächstes Gigantenduell: Pogacar startet bei Paris-Roubaix
-
Stressbedingter Arbeitsausfall steigt laut Krankenkasse auf Höchststand
-
US-Delegation will in Grönland nur US-Stützpunkt besuchen - Dänemark begrüßt Planänderung
-
Partnerin getötet und in Sandhaufen vergraben: Anklage in Berlin erhoben
-
Klöckner: Alle Abgeordneten haben die gleichen Rechte - und Pflichten
-
Koalitionsverhandlungen von Union und SPD gehen am Freitag weiter
-
Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige
-
Bundesverfassungsgericht: Solidaritätszuschlag ist verfassungsgemäß
-
Gehörlose Bundestagsabgeordnete Heubach setzt nicht auf technischen Fortschritt
-
Hollywoodstar Matthew McConaughey genießt veränderte Beziehung zu seinen Kindern
-
Medien: Bayern-Star Davies erleidet Kreuzbandriss
-
Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
-
Debatte um Sicherheitspanne in Chatgruppe: Trump beschimpft Europäer als "Schmarotzer"
-
Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner wegen Gewaltaktionen in Deutschland
-
61-Jähriger in Niedersachsen bei Arbeitsunfall von Maschine eingeklemmt und gestorben
-
Flüchtiger Autofahrer unter Drogen versteckt sich in Niedersachsen in Müllcontainer
-
Statistik: Todesfälle durch Darmkrebs binnen 20 Jahren um 17 Prozent gesunken
-
Betrunkener Mann fährt in Niedersachsen mit Aufsitzrasenmäher Bier kaufen
-
Ifo-Umfrage: Exporterwartungen der Unternehmen im März erneut leicht verbessert
-
Medien: Red Bull tauscht Lawson gegen Tsunoda
-
Mindestens 19 Tote bei verheerenden Waldbränden in Südkorea
-
NHL: Peterka gewinnt deutsches Duell mit Stützle
-
NFL: Wilson zu den Giants - Weg frei für Rodgers
-
Zehn Teams, neue Franchises - NBA vor Expansion nach Europa?
-
NBA: Wagner führt Magic zum Sieg - Schröder mit Problemen
-
Weltmeister Argentinien löst WM-Ticket und demütigt Brasilien
-
"Unglaublich": Zocker Woltemade begeistert - und empfiehlt sich
-
Europäische Klubs zu stark? Wück will dagegen "ankämpfen"
-
Leipziger Buchmesse wird mit Festakt eröffnet
-
Rheinland-Pfalz und Thüringen ehren verstorbenen CDU-Politiker Vogel mit Staatsakt
-
Neue Hamburger Bürgerschaft konstituiert sich gut drei Wochen nach Wahl
-
Steinmeier trifft aus Gazastreifen freigekommene Geiseln
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Bundestagsbeschluss zu Israel-Boykottaufrufen
-
Bundesverfassungsgericht entscheidet über Solidaritätszuschlag
-
Treffen mit Außenminister Fidan: Rubio besorgt über Festnahmen in Türkei
-
Maradona-Prozess: Ex-Leibwächter wegen Meineids festgenommen
-
Weil Bolivien patzt: Argentinien für WM qualifiziert
-
EuroLeague: FC Bayern holt wichtigen Sieg in Barcelona
-
Woltemade nicht zu stoppen: Deutsche U21 besiegt Spanien
-
Türkische Opposition ruft für Samstag zu Großkundgebung in Istanbul auf
-
US-Vizepräsident Vance will Frau Usha bei Grönland-Reise begleiten
-
DEL: Berlin nach Ronnings Dreierpack im Halbfinale
-
Hunderte Palästinenser rufen bei Demo im Gazastreifen Sprechchöre gegen Hamas
-
Senatoren setzen Geheimdienstchefs nach Sicherheitspanne der Trump-Regierung unter Druck
-
Finale: Robinson stürzt - Brignone holt dritte Kugel

Millionenentschädigung für nach Jahrzehnten in Todeszelle freigesprochenen Japaner
Ein nach mehr als 40 Jahren in der Todeszelle freigesprochener Japaner erhält für sein Leid eine Millionenentschädigung. Ein Gericht in Shizuoka entschied, dass Iwao Hakamada für jeden in Haft verbrachten Tag umgerechnet rund 77 Euro zustehen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Insgesamt erhält der inzwischen 89-Jährige damit umgerechnet 1,33 Millionen Euro.
Hakamada verbrachte 46 Jahre in der Todeszelle und kam 2014 frei. Er war 1968 wegen des Vorwurfs zum Tode verurteilt worden, zwei Jahre zuvor seinen Chef und dessen Familie ermordet zu haben. Der frühere Boxer hatte nach wochenlangen Polizeiverhören ein Geständnis abgelegt, dieses später aber widerrufen.
Seine Schwester kämpfte unermüdlich dafür, dass Hakamada einen erneuten Prozess bekommt. Schließlich erreichte sie tatsächlich ein Wiederaufnahmeverfahren, im September sprach ein Gericht in Shizuoka Hakamada frei. Die Richter kamen zu dem Schluss, dass die Polizei Beweismittel gefälscht hatte und Hakamada sein Geständnis mit Hilfe von "unmenschlichen Verhören" abgepresst wurde.
Hakamadas Anwaltsteam stufte die jetzt beschlossene Entschädigungszahlung als zu gering ein, um den 89-Jährigen für das seit seiner Verhaftung erlittene Unrecht zu entschädigen. Die jahrzehntelange Haft in der Todeszelle und die ständige Unsicherheit wegen der jederzeit drohenden Hinrichtung haben nach Angaben der Anwälte tiefe Spuren in Hakamadas Psyche hinterlassen, dieser lebe "in einer Phantasiewelt".
In Japan sind Wiederaufnahmeverfahren nur äußerst schwer zu erkämpfen. Hakamada ist der fünfte Todeskandidat, der einen erneuten Prozess erhielt. Alle fünf Wiederaufnahmeverfahren endeten mit Freispruch.
M.Gameiro--PC