
-
Verkehrsminister Bayerns sieht Klärungsbedarf bei Deutschlandticket-Finanzierung
-
25 Millionen Euro Strafe für Vermögensverwalter DWS wegen "Greenwashings"
-
Ifo: "Reziproke" US-Zölle hätten nur geringen Einfluss auf Exporte aus Deutschland
-
Prozess wegen Steuerhinterziehung gegen Real-Madrid-Trainer Ancelotti begonnen
-
Kindesmissbrauch: Urteil gegen Schwimmlehrer aus Mecklenburg-Vorpommern bestätigt
-
Umfrage sieht SPD im Saarland wieder vor CDU
-
Prozess wegen Steuerbetrug: Ancelotti beteuert Unschuld
-
Lebensgefährtin erstochen: Zwölfeinhalb Jahre Haft in Krefeld
-
Kandidaturverbot für Le Pen: Debatte um Ausnahmegesetz in Frankreich
-
Geld, Bundesliga, Europacup: Arminia-Triumph hätte Folgen
-
Sozialverband: Strafgebühr für verpasste Arzttermine "schlechter Aprilscherz"
-
China verlängert Anti-Dumping-Untersuchung zu Weinbrand-Importen aus der EU
-
Priscilla Presley versucht nach Schicksalsschlägen positiv auf Leben zu blicken
-
Trotz Nacktszenen: Schauspieler Lars Eidinger geniert sich beim Ausziehen
-
Silvesterrakete in Berliner Wohnung geschossen: Prozess gegen Influencer begonnen
-
USA schicken weiteren Flugzeugträger in den Nahen Osten
-
Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe gesunken
-
Wieder dutzende chinesische Schiffe und Flugzeuge bei Militärmanöver nahe Taiwan
-
Bericht: Hollywood-Schauspieler Val Kilmer mit 65 Jahren gestorben
-
Polizei erfasst Anstieg bei Gewalttaten und Rückgang bei Drogen und Cybercrime
-
Gut 5000 unerlaubte Einreisen im März - Zahl deutlich unter dem Vorjahr
-
Anteil von Frauen an Startup-Gründungen auf rund 19 Prozent zurückgegangen
-
Mann in Myanmar fünf Tage nach Erdbeben lebend aus Trümmern geborgen
-
Verteidigungsminister: Israel will "große Gebiete" des Gazastreifens besetzen
-
NHL: Draisaitl trifft, Peterka gewinnt Duell mit Stützle
-
Owetschkin erzielt 891. NHL-Treffer - Rekord in Reichweite
-
Boeing-Chef will bei US-Senatsanhörung "schwere Fehltritte" des Flugzeugbauers einräumen
-
Nach Katar-Streit: DFB-Verhältnis zu Infantino "entspannt"
-
VfB-Kapitän Karazor: Finalchance "groß wie nie"
-
Ter Stegen spricht über Handschuh-Tick
-
"Kniat-Raus" legt Doppelnamen ab - und befiehlt "Vollgas"
-
Medien: Liberale Kandidatin gewinnt Richterwahl in US-Bundesstaat Wisconsin
-
Imamoglu-Festnahme: Türkische Opposition ruft zu Einkaufsboykott auf
-
Trotz US-Kritik: China hält zweiten Tag in Folge Militärmanöver rund um Taiwan ab
-
Streit mit USA: Dänische Regierungschefin Frederiksen besucht Grönland
-
Prozess wegen Steuerhinterziehung gegen Real-Madrid-Trainer Ancelotti
-
Silvesterrakete in Berliner Wohnung geschossen: Prozess gegen Influencer beginnt
-
EU-Verteidigungsminister treffen sich in Warschau - ohne Pistorius
-
Baerbock reist nach Besuch in der Ukraine weiter nach Moldau
-
Presse: Trumps Sicherheitsberater nutzte Privatmail für vertrauliche Botschaften
-
"Haben es verkackt": Bayer hadert nach Pokal-Blamage
-
Tausende Ungarn demonstrieren in Budapest gegen Verbot von Pride-Parade
-
Berlin wartet: Bielefeld schafft Pokal-Wunder gegen Bayer
-
Waffenlieferungen an Israel: Designierter US-Botschafter will London Druck machen
-
Ronning-Show geht weiter: Berlin bezwingt Mannheim
-
Fall Le Pen: Entscheidung über Berufung soll deutlich vor Präsidentenwahl fallen
-
Protest gegen Festnahme von Studenten: Türkische Opposition ruft zu Einkaufsboykott auf
-
Fall Le Pen: Gericht strebt Entscheidung über Berufungsanträge bis Sommer 2026 an
-
Vierter vermisster US-Soldat in Litauen tot aufgefunden
-
Weißes Haus: Geplante Trump-Zölle treten nach Verkündung sofort in Kraft

Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone
Prinz Harry und der Verlag der Boulevardzeitung "The Sun" haben ihren jahrelangen erbitterten Rechtsstreit um illegale Informationsbeschaffung beigelegt. Die Verlagsgruppe News Group Newspapers (NGN) habe sich bei dem jüngeren Sohn von König Charles III. in aller Form für die verbotenen Recherchemethoden entschuldigt und eingewilligt, ihm eine "erhebliche" Entschädigung zu zahlen, sagte Harrys Anwalt David Sherborne am Mittwoch im Londoner High Court.
Die NGN von Unternehmer Rupert Murdoch entschuldige sich bei dem 40-Jährigen "umfassend und rückhaltlos" für die von ihren Journalisten und Privatdetektiven zwischen 1996 und 2011 gegen Prinz Harry eingesetzten Praktiken "des Telefonhackens, der Überwachung und des Missbrauchs privater Informationen", erklärte das Unternehmen. Zudem entschuldige sich NGN "für den Schaden", den Harrys "Beziehungen, Freundschaften und Familie" durch dieses Vorgehen erlitten hätten.
Auch für die Verletzung der Privatsphäre von Harrys 1997 bei einem Verkehrsunfall auf der Flucht vor Paparazzi gestorbener Mutter Prinzessin Diana entschuldigte sich das Verlagshaus.
Anwalt Sherborne sprach von einem "monumentalen Sieg" im Kampf des Prinzen gegen illegale Methoden der Boulevardpresse. NGN werde nun "endlich für seine illegalen Handlungen und seine krasse Missachtung des Gesetzes zur Verantwortung gezogen".
Mit dem außergerichtlichen Vergleich entgeht NGN einem auf acht Wochen angesetzten öffentlichen Prozess vor dem High Court, der am Dienstag begonnen hatte. Weiterer Kläger neben Prinz Harry war dabei der Labour-Abgeordnete Tom Watson, der zwischen 2009 und 2011 von der zu NGN gehörenden Zeitung "News of the World" ausgespäht wurde. Watson würdigte am Mittwoch Prinz Harrys "Tapferkeit und erstaunlichen Mut", gegen "die größten Raubtiere im Boulevard-Dschungel" vorzugehen.
Ende der 2000er Jahre waren Abhör-Vorwürfe gegen mehrere britische Boulevardzeitungen aufgekommen. NGN räumte damals illegale Praktiken ein und stellte die Zeitung "News of the World" 2011 ein. Vorwürfe gegen die "Sun" wies das Unternehmen dagegen zurück. Seither einigte sich NGN außergerichtlich mit rund 1300 Klägern und zahlte dabei laut Medienberichten rund eine Milliarde Pfund (rund 1,2 Milliarden Euro) an Schadenersatz und Anwaltskosten. Kein einziger Fall landete vor Gericht.
So hatte Schauspielstar Hugh Grant aus Furcht vor ruinösen Gerichtskosten im vergangenen Jahr einer Einigung mit NGN zugestimmt. Laut britischem Recht müssen Kläger selbst bei einem Sieg vor Gericht die gesamten Verfahrenskosten tragen, wenn sie einen Vergleich ablehnen und der Richter schließlich eine niedrigere Entschädigungssumme festlegt als im Vergleich vorgesehen.
Der Labour-Abgeordnete Watson rief die Regierung und die Polizei am Mittwoch dazu auf, das mit der Entschuldigung einhergehende Schuldeingeständnis von NGN zu untersuchen. "Wollen wir wirklich als ein Land weitermachen, in dem einige Manager über dem Gesetz stehen und außer Reichweite der Polizei sind?" fragte er.
Prinz Harry führte in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Prozessen gegen britische Boulevardmedien und deren Verlage. Der 40-Jährige macht Paparazzi für den Tod seiner Mutter 1997 in Paris verantwortlich. Im vergangenen Jahr gewann der jüngere Sohn von König Charles III. einen langwierigen Rechtsstreit gegen den Medienkonzern Mirror Group Newspapers um von Journalisten angezapfte Handys.
P.Queiroz--PC