- US-Sender: Harris gewinnt in Kalifornien und Oregon, Trump in Idaho und Iowa
- Bitcoin erreicht neuen Höchstwert von mehr als 75.000 Dollar
- US-Wahl: Ergebnisse aus entscheidenden Bundesstaaten stehen noch aus
- Russisches Oberhaus stimmt über Ratifizierung von Beistandspakt mit Nordkorea ab
- Kabinett befasst sich mit neuem Wehrdienst und Schutz kritischer Infrastruktur
- Bundestag debattiert über Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung
- Koalitionsausschuss sucht Ausweg aus der "Ampel"-Krise
- US-Sender: Trump gewinnt Texas - Harris gewinnt New York
- Trump gewinnt sechs Staaten, darunter Florida - Harris zwei und Hauptstadt Washington
- US-Wählerinnen und Wähler stimmen über Zusammensetzung von US-Kongress ab
- US-Sender: Trump gewinnt in Kentucky und Indiana - Harris in Vermont
- Entlassener israelischer Verteidigungsminister: Geiseln müssen lebendig nach Hause kommen
- Faeser: Deutschland wird durch Kritis-Dachgesetz krisenfester
- Kühn bestraft RB: Leipzig verliert auch in Glasgow
- Der Joker sticht: Malen lässt müden BVB jubeln
- Alonso-Rückkehr missglückt: Bayer verliert in Liverpool
- Spanien: Nach Unwettern in Region Valencia werden noch 89 Menschen vermisst
- Umfrage sieht CDU in Sachsen-Anhalt vor AfD - und sonst nur BSW und SPD im Landtag
- FBI: In mehreren US-Bundesstaaten Bombendrohungen gegen Wahllokale eingegangen
- "Geht raus und wählt!": Barack und Michelle Obama rufen zur Stimmabgabe auf
- "Lücke ist schließbar": Habeck fordert mehr Flexibilität bei Haushaltsstreit
- Wahllokal in Pennsylvania bleibt wegen Softwarepanne zwei Stunden länger geöffnet
- Tausende demonstrieren nach Einsturz von Bahnhofsvordach in Serbien
- Rotes Kreuz ruft zu Spenden in Höhe von über 100 Millionen Euro für Libanon auf
- Israels Regierungschef entlässt Verteidigungsminister Gallant - Katz als Nachfolger
- Kretschmer trifft Sachsens AfD-Chef Urban zu Gespräch
- Harris oder Trump: US-Präsidentschaftswahl von historischer Tragweite
- WTA Finals: Sabalenka beendet Tennisjahr auf Platz eins
- Schweden: Rechtextremer wegen Volksverhetzung bei Koranverbrennungen verurteilt
- US-Handelsdefizit im September auf höchstem Stand seit zwei Jahren
- US-Vizepräsidentschaftskandidat Vance gibt sich nach Stimmabgabe versöhnlich
- Harris und Trump kämpfen bis zuletzt um jede Wählerstimme - auch online
- Deutschlandweite Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter
- Kompanys Schlüssel: "Jedes Spiel ist wie ein Finale"
- Iranische Justiz: Deutsch-Iraner Sharmahd starb bereits vor geplanter Hinrichtung
- Nach Halloween-Randale: Ermittlungen gegen Verdächtige in Marl dauern an
- Faeser: Gesetz wird Sportförderung "grundlegend modernisieren"
- Uniper beginnt mit Rückzahlung von Staatshilfen
- Quartalszahlen: Saudi Aramco verzeichnet Gewinneinbruch wegen niedriger Ölpreise
- Tesla in Grünheide erhöht Löhne um vier Prozent
- Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab
- Verbände fordern vor UN-Klimakonferenz größere Anstrengungen - auch in Deutschland
- Prozess um tödlichen Kopfstich nach Streit zwischen Großfamilien in Stade begonnen
- Freie Wähler in Rheinland-Pfalz sollen Gruppenstatus bekommen
- Durch Konflikt mit Vatikan bekannter Limburger Altbischof Kamphaus beigesetzt
- Frühere Partnerin in Streit um Kinder erstochen: Lebenslange Haft in Rheinland-Pfalz
- Sportfördergesetz: Athleten Deutschland fordern mehr Mitsprache
- Baerbock prangert in Ukraine Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland an
- Arbeitsagenturen beraten deutlich mehr internationale Arbeitskräfte
- Scholz hält Einigung in Ampel-Streit für möglich: "Klar ist: Es ginge"
Zahl der Seehunde im Wattenmeer nimmt ab: Genaue Ursache laut neuem Bericht unklar
Eine neue Seehundzählung bestätigt Experten zufolge einen "langfristigen Rückgang" des Bestands im Wattenmeer der Nordsee. Wie das Gemeinsame Wattenmeersekretariat der Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande und Dänemark am Montag in Wilhelmshaven mitteilte, lag die Zahl der Zahl laut aktueller Sommerzählung bei rund 23.800. Das war zwar ein leichter Anstieg um etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Jedoch bleibt der Bestand demnach weiter unter den Werten Jahre 2012 bis 2020. Alles deute auf einen "langfristigen Rückgang" hin, hieß es.
Während die Zahl der Seehunde im Wattenmeer nach Angaben des Sekretariats zwischen 2003 und 2012 stetig zunahm und in den folgenden Jahren bis 2020 stabil blieb, ging sie anschließend zurück. Dieser Trend setzte sich 2024 demnach bereits das vierte Jahr in Folge fort. Heute sei der Seehundbestand wieder kleiner als vor zehn Jahren, berichtete die Einrichtung am Montag.
Die Ursachen sind den Experten zufolge größtenteils unklar. Ausgeschlossen werden können nur Krankheiten oder großflächige Abwanderungsbewegungen als "Hauptfaktoren". Laut Wattenmeersekretariat werden unter anderem Konkurrenz durch anderen Tiere um Nahrungsressourcen sowie "menschliche Aktivitäten" als mögliche Gründe diskutiert. "Weitere Forschung ist notwendig, um fundierte Maßnahmen zum Schutz der Seehundpopulation zu entwickeln."
Der aktuellen Bestandserhebung zufolge lebten im gesamten Wattenmeergebiet im August 23.772 Seehunde, wobei die Entwicklung regional unterschiedlich war. In Dänemark sank die Zahl im Vorjahresvergleich um sechs Prozent, in den Niederlanden um zwei Prozent. Im deutschen Wattenmeer lebten dagegen mehr Seehunde als 2023: In Schleswig-Holstein stieg ihre Zahl um sieben Prozent, in Niedersachsen und Hamburg sogar um 14 Prozent. Auf Helgoland sank sie um 22 Prozent, die Kolonie dort ist mit 56 Tieren aber nur klein.
Eine separate Nachwuchszählung im Juni ergab nach Angaben des Sekretariats zudem nur einen Bestand von insgesamt 8230 Jungieren, was einem Rückgang gegenüber 2023 um zwölf Prozent entspricht. Außer in Dänemark lag die Zahl überall niedriger als im Vorjahr. Als Ursache vermuteten Experten demnach den tendenziellen Rückgang fortpflanzungsfähiger Weibchen aufgrund einer generell gesunkenen Überlebensrate von Jungtieren in den vergangenen Jahren.
Seehunde und die mit ihnen verwandten größeren Kegelrobben lebten früher in großer Zahl in Nord- und Ostsee, wurden jedoch im Lauf des vergangenen Jahrhunderts drastisch dezimiert. Durch intensive Schutzmaßnahmen begannen sich ihre Bestände seit den 70er Jahren langsam zu erholen. Das Wattenmeer erstreckt sich über eine Gesamtlänge von mehr als 500 Kilometern entlang der Nordseeküsten der Niederlande, Deutschlands sowie Dänemarks. Es ist seit 2009 Unesco-Weltnaturerbe, die drei Anrainerstaaten schützen es gemeinsam.
C.Cassis--PC