- Vor Kandidatenkür: SPD-Vorstand verteidigt Entscheidung für Scholz
- Polizei erschießt Mann bei Einsatz in Nordrhein-Westfalen
- Ex-FDP-Schatzmeister Christ erwägt Parteiaustritt wegen Plänen für Ampel-Aus
- Unionsfraktionsvize Middelberg will Schuldenbremse nur für Länder ändern
- Alle zehn Minuten wird weltweit eine Frau von Partner oder Familienmitglied getötet
- Aus Deutschland kommendes Frachtflugzeug in Litauen abgestürzt - Ein Toter
- MLS: Reus mit Galaxy im Conference-Finale
- NBA: Schröder fehlt, die Nets gewinnen
- Sebastian Coe: "Laufen Gefahr, den Frauensport zu verlieren"
- Rapp kämpferisch nach empfindlicher Niederlage
- Virkus sieht Platz sechs als "Momentaufnahme"
- Das Formel-1-Reife(n)zeugnis des SID: Las Vegas
- Davis Cup: Bundestrainer Kohlmann begrüßt Format-Änderungen
- Sinner nach sportlichem Traumjahr: "Das beste Gefühl"
- Streit um Nothilfe: Niger fordert Abberufung des EU-Botschafters
- Pistorius empfängt Kollegen aus vier europäischen Nato-Ländern in Berlin
- Georgiens neues Parlament konstituiert sich nach umstrittener Wahl
- G7-Außenminister beraten über Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt
- SPD-Führung will Scholz offiziell als Kanzlerkandidaten nominieren
- Rumänien: Pro-russischer Kandidat in erster Runde der Präsidentschaftswahl überraschend vorne
- Offizielle Ergebnisse: Linkskandidat Orsi zum Präsidenten Uruguays gewählt
- Präsidentenwahl in Uruguay: Mitte-Rechts-Kandidat Delgado gesteht Niederlage ein
- Medien: Linkskandidat Orsi gewinnt laut Hochrechnungen Präsidentenwahl in Uruguay
- Rumänien: Pro-russischer Kandidat vor Einzug in Stichwahl um Präsidentenamt
- Emirate bestätigen Ermordung von Rabbiner und melden drei Festnahmen
- Regierungschef Ciolacu liegt bei Präsidentschaftswahl in Rumänien vorn
- Nachwahlbefragung: Regierungschef Ciolacu liegt bei Präsidentenwahl in Rumänien vorn
- Hisbollah meldet Zerstörung von sechs israelischen Panzern im Südlibanon
- Sinner veredelt Traumsaison: Italien wieder Davis-Cup-Sieger
- Wieder Kleindienst: Gladbach springt auf Rang sechs
- Behörden in Pakistan rufen nach Kämpfen mit 82 Toten Waffenruhe aus
- Trumps designierter Sicherheitsberater fordert Ende der Eskalation im Ukraine-Krieg
- Paschke springt auf Platz zwei und behält Gelb
- Mainz siegt klar: Lehrstunde für überforderte Kieler
- Kraftakt: DHB-Frauen quälen sich bei EM-Generalprobe zum Sieg
- Selenskyj-Berater wertet jüngste Drohungen Putins als Ausdruck "absoluter Angst"
- Hisbollah feuert 160 Geschosse auf Israel ab - Nach israelischen Angriffen auf Libanon
- Habeck am Küchentisch: Grünen-Spitzenkandidat startet Vorwahlkampf
- FCK pirscht sich nach oben
- Netanjahu-Vertrauter Yechiel Leiter wird israelischer Botschafter in Washington
- Dreh von Rapvideo in Frankfurter Parkhaus löst Polizeieinsatz aus
- Ricken will mit Kehl verlängern - Rückendeckung für Sahin
- SPD zieht mit Kampagne "Wir kämpfen für..." in den Vorwahlkampf
- Knappes Rennen bei Stichwahl um Präsidentschaft in Uruguay erwartet
- FDP-Chef Lindner: SPD will FDP "zerstören" - Miersch weist Vorwurf zurück
- Umstrittener Umbau: Katholische Hedwigskathedrale in Berlin wiedereröffnet
- Schmid siegt zum siebten Mal auf ihrer Lieblingsschanze
- HSV trennt sich von Trainer Baumgart
- Für 825 Millionen Euro: Soldatinnen und Soldaten sollen neue Uniformen bekommen
- Rumänen wählen ihren neuen Staatschef - Rechtsruck möglich
Isabel Allende: "Alte Knacker" in Chile müssen die Macht abgeben
Vor der Amtsübernahme von Chiles jungem neuem Präsidenten Gabriel Boric hat Bestseller-Autorin Isabel Allende einen Generationswechsel in ihrem Herkunftsland gefordert. "In Chile müssen die alten Knacker der Politik und Finanzwelt nach Hause gehen - oder in ein Heim!", sagte die in den USA lebende Schriftstellerin in einem Online-Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.
Mit Boric und seinem mehrheitlich weiblichen Kabinett werde dieser Wandel nun eingeleitet. "Es ist eine junge Generation, die die Macht übernimmt", sagte Allende. Sie hoffe, dass damit die Gleichberechtigung von Frauen und von Indigenen in Chile durchgesetzt werde.
Der 35-jährige frühere Studentenführer Boric hatte vor gut einem Monat die Präsidentschaftswahl gewonnen. Er wird damit der jüngste Staatschef in der Geschichte des südamerikanischen Landes. In der vergangenen Woche stellte der Linkspolitiker sein Regierungsteam aus 14 Frauen und zehn Männern vor, mit dem er ab dem 11. März die Geschicke des Landes leiten will.
Allende forderte die Regierung auf, Chile eine neue Verfassung zu geben. Dies sei "eine Gelegenheit für uns, uns selbst zu fragen, welche Art von Land wir wollen", sagte die seit langem in Kalifornien lebende Schriftstellerin.
Allende hat fast 30 Bücher geschrieben, darunter "Das Geisterhaus" und "Fortunas Töchter". Sie wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt und etwa 70 Millionen Mal verkauft. In ihrem neuen Roman "Violeta" erzählt sie die Geschichte einer unabhängigen Frau, die während einer Pandemie zur Welt kommt und während einer anderen Pandemie stirbt.
"Die Idee kam mir nach dem Tod meiner Mutter", sagte Allende im AFP-Interview. "Sie starb kurz vor der (Corona-)Pandemie und sie wurde geboren, als die Spanische Grippe nach Chile kam, im Jahr 1920."
Die Romanheldin ähnele in vielen Hinsichten ihrer Mutter. Allerdings habe diese anders als Violeta ihr Leben nicht vollkommen frei und selbstbestimmt führen können. "Meine Mutter war erst von zwei Ehemännern abhängig und dann von mir", sagte Allende.
O.Gaspar--PC