- Trump will höhere Zölle auf Waren aus Mexiko, Kanada und China erheben
- Vom Leben in der DDR bis zum Verhältnis zu Putin: Merkels Memoiren erscheinen
- Kirgistans Präsident Dschaparow besucht Berlin - Treffen mit Steinmeier und Scholz
- Bundesverfassungsgericht urteilt über Zwangsbehandlung von Betreuten in Klinik
- Nato-Ukraine-Rat tagt nach Einsatz von neuer russischer Rakete
- Ultraorthodoxe nehmen in Israel Abschied von in Emiraten getötetem Rabbiner
- US-Präsident Biden wird Amtseinführung seines Nachfolgers Trump beiwohnen
- Mögliche Förderkürzung durch Trump: Kalifornien will E-Autos selbst subventionieren
- Revanche geglückt: Basketballer kommen EM-Ticket näher
- US-Sonderermittler will auch Trumps Dokumentenaffäre nicht weiter verfolgen
- Einstieg ab 2026: Formel 1 einigt sich mit General Motors
- Sonderermittler für Einstellung des Trump-Verfahrens wegen Wahlmanipulation
- Ministerium: Nach Jacht-Unglück in Ägypten auch Deutsche unter den Vermissten
- Trump-Berater Elon Musk hält die Produktion von Kampfflugzeugen für überflüssig
- Nachfolger von Wachtveitl und Nemec: Carlo Ljubek wird "Tatort"-Kommissar in München
- Kreise: Israels Sicherheitskabinett entscheidet Dienstag über Feuerpause im Libanon
- Steinmeier ernennt Özdemir auch zum Bildungsminister
- Russischer Sicherheitsratschef Schoigu besucht Taliban-Regierung in Kabul
- Präsidentenwahl in Rumänien: Rechtsradikaler in erster Runde überraschend vorn
- Frankreich ermöglicht Frauen bei Verdacht auf Missbrauch nach KO-Tropfen Gratis-Tests
- Barbetreiber auf Straße erschossen: Sechseinhalb Jahre Haft in Düsseldorf
- Chanels graue Eminenz Eliane Heilbronn im Alter von 99 Jahren gestorben
- Mehrjährige Haftstrafen für drei türkische Linksextremisten in Nordrhein-Westfalen
- Zeitung: Trump hält Spendernamen für Regierungsübernahme geheim
- Heimlich nackte Kinder fotografiert: Bewährungsstrafe für Mann in Hamburg
- Bundesanwaltschaft bestätigt Anklage gegen mutmaßliche Hamas-Mitglieder
- Präsidentenwahl in Rumänien: Regierungschef räumt Ausscheiden trotz knappem Ergebnis ein
- Miersch verteidigt Gesetzvorhaben zu Entkriminalisierung von Abtreibung
- Kane wirbt für Musiala-Verbleib
- Ukraine meldet Zerstörung von russischem Treibstoffdepot - Odessa und Charkiw unter Beschuss
- Ausführlich im Spiegel betrachtet: Ladendieb in Bielefeld fällt bei Anprobe auf
- Mann in Baden-Württemberg nach Tötung von Partnerin in Psychiatrie eingewiesen
- Brandenburgs geschäftsführende Landesregierung nach Eklat wieder komplett
- Festnahme nach Fund von Frauenleiche in Neckar in Baden-Württemberg
- Getöteter Obdachloser in Hannover: Verdächtiger stellt sich nach über drei Jahren
- Neue israelische Angriffe im Libanon trotz Drängens auf Waffenruhe
- Umfrage sieht knappes Rennen bei Parlamentswahl in Irland voraus
- Klimaaktivistin Neubauer zur Neuwahl: Klimaschutz darf "kein Grün-Thema" sein
- BGH bestätigt zweite Verurteilung von "Mr. Cum-Ex" Hanno Berger
- Zweieinhalb Jahre Haft wegen Umsturzplänen für Mitglied sogenannter Kaiserreichsgruppe
- "Positive Energie": Alonso trotz Personalnot zuversichtlich
- Gericht: Bestimmte Umweltdaten zu Nato-Flugplatz Büchel dürfen geheim bleiben
- Besserer Schutz von Frauen vor Gewalt gefordert - auch durch Gewalthilfegesetz
- Schach-WM: Titelverteidiger Ding gewinnt erstes Spiel
- EU-Kommission ruft WTO wegen chinesischer Zölle auf Weinbrand an
- Irans geistliches Oberhaupt: IStGH-Haftbefehl gegen Netanjahu "nicht genug"
- Tiefgaragen, Keller und U-Bahnhöfe: Deutsche Behörden arbeiten an Bunker-Plan
- Rechtsextremer israelischer Minister: Waffenruhe für Libanon wäre großer Fehler
- Deutsche spenden weiter großzügig - Rückgang bei humanitärer Hilfe
- Schleswig-Holstein: Polizei stoppt Mann mit mehr als hundert Brieftauben in Auto
Artemis Accords: Deutschland tritt Raumfahrt-Grundsatzvereinbarung der Nasa bei
Um stärker Teil der derzeit vor allem von den USA geplanten weiteren Erforschung von Mond und Mars zu werden, hat Deutschland sich der internationalen Artemis-Initiative angeschlossen. Der Generaldirektor der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Walther Pelzer, unterzeichnete die Vereinbarung am Donnerstagabend (Ortszeit) in der deutschen Botschaft in Washington. Deutschland wolle damit Teil eins "wichtigen Abschnittes in der Raumfahrtgeschichte" werden, erklärte das DLR.
In den Artemis Accords sind Prinzipien für die Kooperation in der zivilen Erkundung des Weltraums und die Nutzung des Mondes sowie von Mars, Kometen und Asteroiden zu friedlichen Zwecken festgelegt. Mit dem Beitritt Deutschlands gehören der von den Vereinigten Staaten angeführten Initiative nun 29 Staaten an, darunter auch einige europäische Länder wie Frankreich und Italien.
An der Unterzeichnungszeremonie in Washington nahmen laut der Mitteilung des DLR auch die Raumfahrt-Koordinatorin der Bundesregierung, Anna Christmann, der deutsche Botschafter in Washington, Andreas Michaelis, und Nasa-Chef Bill Nelson teil. Raumfahrtagentur-Chef Pelzer hob hervor, dass Deutschland und die USA "bereits seit langem erfolgreiche Partner in der Raumfahrt" seien. So leisteten deutsche Unternehmen aus der Raumfahrtbranche schon jetzt "einen zentralen Beitrag zum Artemis-Programm" der Nasa für erneute Mondlandungen.
"Die deutsche Unterzeichnung der Artemis Accords gibt dem gemeinsamen Bestreben, Programme zur Erkundung des Weltraums durchzuführen, nochmal neuen Schub", erklärte Pelzer. Die Artemis Accords böten "eine Fülle von neuen Möglichkeiten für die Industrie und die wissenschaftliche Forschung in Deutschland – und letztendlich auch in ganz Europa".
Nasa-Chef Nelson hieß Deutschland "in der Familie der Artemis Accords willkommen". Deutschland sei "seit langem einer der engsten und fähigsten internationalen Partner der Nasa". Die Unterzeichnung der Artemis Accords zeige, "dass Deutschland jetzt und in Zukunft eine führende Rolle spielt – eine Zukunft, die von grenzenlosen Möglichkeiten im Weltraum und dem Versprechen des guten Willens hier auf der Erde geprägt ist".
Die Nasa hatte die Artemis Accords 2020 mit sieben weiteren Gründungsstaaten vereinbart. Laut DLR legen sie "das politische Fundament für die friedliche, verantwortungsvolle und nachhaltige Erkundung des Weltraums im Rahmen des Artemis-Programms". So bekräftige die Vereinbarung einen umfassenden multilateralen Ansatz in der Raumfahrt sowie die Bedeutung internationaler Regeln und Vorschriften in der Raumfahrt etwa durch den Weltraumvertrag von 1967.
Kritiker werfen den USA vor, mit den Artemis Accords ihre Dominanz im Weltall zementieren und über die Nutzung von Mond und Mars maßgeblich bestimmen zu wollen. Daher gibt es Forderungen, internationale Regeln für die Raumfahrt unter dem Dach der UNO festzulegen.
Artemis ist auch der Name der für die kommenden Jahre geplanten Mondmission der Nasa. Die US-Raumfahrtbehörde plant mit Hilfe von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX für 2025 eine bemannte Mondlandung. Wegen technischer Probleme muss der Termin aber möglicherweise verschoben werden.
Mit ihrer Mission Artemis 3 will die Nasa zum ersten Mal seit einem halben Jahrhundert wieder US-Astronauten auf den Mond bringen, darunter erstmals eine Frau und einen Afroamerikaner. Langfristig sollen die Nasa-Mondmissionen die Reise in Richtung Mars vorbereiten.
P.Serra--PC