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Inflationsrate in den USA auf 7,7 Prozent gesunken
Die Inflation in den USA ist im vergangenen Monat zurückgegangen. Im Oktober betrug der Anstieg der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat 7,7 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Im September hatte die Inflationsrate bei 8,2 Prozent gelegen, nach einem 40-Jahres-Hoch von 9,1 Prozent im Juni. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Oktober um 0,4 Prozent.
Die Preissteigerungen gehen vor allem auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zurück. Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die US-Notenbank Fed in diesem Jahr bereits sechs Mal den Leitzins erhöht, darunter vier Mal um 0,75 Prozentpunkte. Inzwischen liegt die Zinsspanne bei zwischen 3,75 und 4,0 Prozent und damit dem höchsten Niveau seit Januar 2008.
Die Fed hat weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Ziel der US-Notenbank ist eine Inflationsrate von rund zwei Prozent.
Die hohe Inflation hatte den Demokraten von US-Präsident Joe Biden bei den Kongress-Zwischenwahlen vom Dienstag geschadet, weil die steigenden Verbraucherpreise für viel Unmut in der Bevölkerung sorgen. Den Demokraten war es trotzdem gelungen, einen Erdrutschsieg der oppositionellen Republikaner zu verhindern.
G.Teles--PC