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Renault will E-Auto-Filiale "Ampere" 2023 an die Börse bringen
Der französische Autobauer Renault will seine Elektrosparte unter dem Namen "Ampere" in der zweiten Jahreshälfte 2023 an die Börse bringen. Sie soll mit etwa 10.000 Beschäftigten in Frankreich bis 2031 eine Million E-Autos produzieren, teilte das Unternehmen am Dienstag in Paris mit. Renault rechnet mit einem jährlichen Wachstum von 30 Prozent und einer Marge von zehn Prozent bei den E-Autos.
Ampere soll vor allem die neuen Modelle Renault 4 und 5 im Norden Frankreichs produzieren. Renault will eine "starke Mehrheit" bei Ampere behalten. Zu den künftigen Aktionären zählt der amerikanische Chiphersteller und Zulieferer Qualcomm.
Die Produktion der Verbrennermotoren will Renault sich zur Hälfte mit der chinesischen Gruppe Geely teilen, die bereits die Marke Volvo besitzt. Sie wollen gemeinsam eine Filiale namens "Horse" gründen, für die 19.000 Beschäftigte in Europa (Spanien, Rumänien und Schweden), in China und Südamerika arbeiten sollen.
Renault rechnet trotz weltweiter Anstrengungen für die Reduktion von Treibhausgasen noch mit einem Umsatz von 15 Milliarden Euro und einem jährlichen Wachstum von vier Prozent bis 2027 für die Verbrenner-Filiale.
Die Umorganisation des französischen Unternehmens, an dem der Staat und der japanische Autobauer Nissan je 15 Prozent halten, soll bei der Finanzierung der Umstellung auf Elektroautos helfen. Renault will dabei auch die Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi umstrukturieren und seinen Anteil bei Nissan reduzieren.
A.Magalhes--PC