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Berlin soll reduziertem chinesischen Einstieg bei Hamburger Terminal zustimmen
Das Bundeskabinett soll am Mittwoch seine Zustimmung zum geplanten Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Containerterminal im Hamburger Hafen beschließen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstagabend aus Regierungskreisen erfuhr, soll über eine sogenannte "Teiluntersagung" entschieden werden, die Cosco eine Beteiligung in Höhe von maximal 24,9 Prozent an dem Terminal ermöglicht. Damit werde "eine strategische Beteiligung verhindert".
Zuvor hatte AFP aus Regierungskreisen erfahren, dass die an der Prüfung des Geschäfts beteiligten sechs Fachministerien auch eine reduzierte Beteiligung von 24,9 Prozent nur als "Notlösung" ansehen. Eine "Volluntersagung" werde weiterhin für den richtigen Weg gehalten. Dem Vernehmen nach lehnte es das Kanzleramt aber ab, eine solche Entscheidung auf die Tagesordnung zu setzen.
Das geplante Geschäft zwischen dem Hamburger Hafenlogistikunternehmen HHLA und der chinesischen Staatsreederei Cosco sorgt schon seit Tagen für Wirbel. Cosco möchte 35 Prozent der Anteile an dem Containerterminal Tollerort erwerben, das von einer HHLA-Tochterfirma betrieben wird.
A.F.Rosado--PC