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Kundgebungen in sechs Städten für solidarische Politik in Energiekrise
Angesichts von Energiekrise und massiven Preissteigerungen hat ein Bündnis aus Sozialverbänden, Gewerkschaften und Umweltorganisationen die Bundesregierung bei Demonstrationen in sechs Städten zu einer solidarischen Politik aufgerufen. In Berlin beteiligten sich laut Polizei am Samstag zunächst rund 1800 Menschen an der Kundgebung. Auch in Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover und Stuttgart gab es Demonstrationen.
Die Kundgebungen standen unter dem Motto "Solidarisch durch die Krise - soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden". Konkret fordert das Bündnis "Solidarischer Herbst" unter anderem zielgerichtete Entlastungen für besonders Bedürftige, einen Mietenstopp sowie den Ausbau erneuerbarer Energien. Zur Finanzierung sollten Übergewinne von Unternehmen in der Krise abgeschöpft, große Vermögen besteuert und die Schuldenbremse erneut ausgesetzt werden.
"Solidarität hochhalten" stand auf Ballons in Herzform, die Demonstranten in Berlin mitführten. Auf dem Plakat einer Teilnehmerin hieß es: "Krieg ist der größte Klimakiller". Ein als Panda verkleideter Teilnehmer der Umweltorganisation WWF trug ein Schild mit der Aufschrift: "Die Energiekrise ist fossil. Der Ausweg ist erneuerbar!"
Initiiert wurde das Bündnis durch das Netzwerk campact, die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, die Umweltorganisation BUND, den Paritätischen Gesamtverband, die Bürgerbewegung Finanzwende und die globalisierungskritische Organisation Attac.
Nogueira--PC