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Wissing warnt vor neuen Angriffen auf kritische Infrastruktur
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) warnt vor weiteren Angriffen auf die kritische Infrastruktur auch in Deutschland. Er verwies dabei in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Dieser Krieg hat gezeigt, dass Infrastrukturen ein wichtiges Ziel militärischer Strategie und damit auch potenzieller Angriffe sind."
Auf die Frage, ob er nach den Sabotageakten gegen die Bahn in Norddeutschland mit weiteren Anschlägen rechne, sagte Wissing: "Unsere Infrastrukturen sind die Lebensadern unserer Gesellschaft. Das macht sie aus der Sicht potenzieller Angreifer zu einem attraktiven Ziel." Zu dieser Infrastruktur zählten nicht nur Straßen, Brücken und Schienentrassen, sondern auch Datenleitungen und Kommunikationseinrichtungen.
Dazu, ob Deutschland besonders im Fokus des russischen Präsidenten Wladimir Putin stehe, äußerte sich der Minister zurückhaltend: "Deutschland ist eine moderne Gesellschaft und ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort. Grundlage unseres Erfolges ist auch eine gut ausgebaute Infrastruktur. Diese ist nicht nur die Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg, sie steht auch für unsere Art zu leben", sagte er lediglich.
Wissing wies darauf hin, dass er nach den Attacken gegen die Bahn eine Stabsstelle für Infrastruktursicherheit mit Expertinnen und Experten aus allen Fachabteilungen seines Ministeriums sowie der nachgeordneten Behörden eingerichtet habe. Ziel sei, die Abteilungen mit ihren bestehenden Sicherheitsmechanismen und Kompetenzen besser zu vernetzen.
J.Pereira--PC