- In Unterzahl: Flick kassiert erste Niederlage mit Barca
- Trotz Führung: Leipzig verliert bei Atletico
- US-Wettbewerbsbehörde wirft Onlinenetzwerken "Überwachungstechniken" vor
- Handball: Magdeburg bügelt Champions-League-Fehlstart aus
- DEL: Beinahe-Absteiger Augsburg startet mit Sieg
- Umfrage sieht AfD vor Landtagswahl in Brandenburg weiter knapp vor SPD
- Kadyrow wirft Musk "Deaktivierung" von ihm angeblich geschenkten Cybertruck vor
- NHL: Seider unterschreibt Vertrag über 60 Millionen Dollar
- Sieg mit Benfica: Beste feiert gelungene Premiere
- Wirtz zaubert - und führt Bayer zu einem Rekordstart
- Kreise: Ex-Europaminister Barrot soll Frankreichs Außenminister werden
- Von der Leyen verkündet EU-Hilfen von zehn Milliarden Euro für Hochwasser-geschädigte Länder
- Hisbollah-Chef Nasrallah droht Israel nach Explosionen mit "harter Vergeltung"
- Weltbank stellt Rekordbetrag für Bewältigung der Folgen des Klimawandels bereit
- Blinken und Séjourné rufen in Paris zur Deeskalation im Nahen Osten auf
- Habeck besucht VW-Werk in Emden
- Habeck und Lies sehen für Meyer Werft gute Zukunftsperspektive
- Hisbollah-Chef: Israel hat mit Explosionen "alle roten Linien überschritten"
- Erstes Dreiergespräch von CDU mit BSW und SPD in Thüringen
- Berichte: Israel erwägt freies Geleit für Hamas-Chef bei Geiselfreilassung
- Europäisches Duell um Ticket zum America's Cup
- CDU-Innenminister Stübgen: Individualrecht auf Asyl "nicht mehr nötig"
- Neugeborene Pandazwillinge in Berliner Zoo: Gewicht binnen zwei Wochen verdoppelt
- Urteil: Denkmalgeschützte frühere Synagoge in Detmold darf nicht abgerissen werden
- Gewalt in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran
- Frauen-Bundesliga: Freiburg gegen Leverkusen wird wiederholt
- Frankreichs Premierminister führt "letzte Beratungen" mit Blick auf neue Regierung
- Bericht: 400.000 Kinder und Jugendliche ohne festen Wohnsitz in Europa
- Kölner Ermittler: Niederländische Mafia für Explosionen verantwortlich
- 22 Krankenkassen erhöhen im laufenden Jahr den Zusatzbeitrag
- Verfahren gegen Höcke in Thüringen wegen Landtagswahl vorläufig eingestellt
- Davis Cup: DTB-Team im Viertelfinale gegen Kanada
- 16 Verletzte bei Unfall zwischen Rettungswagen und Linienbus in Berlin
- 400 Millionen Euro mehr: Regierung weitet Militärhilfe an Ukraine für 2024 aus
- Bundesgerichtshof: Hundehalter muss nach Unfall mit Schleppleine womöglich haften
- Landwirt in Mecklenburg-Vorpommern von umfallendem Traktorreifen erschlagen
- Hunderte Menschen in Norditalien wegen Überschwemmungen evakuiert
- Rad-Legende Wolfshohl mit 85 Jahren gestorben
- Britische Zentralbank hält Leitzinsen unverändert bei fünf Prozent
- Tödliche Walkie-Talkie-Explosionen setzen Hisbollah zu - Auch Luftangriffe Israels
- Wegen AfD: CDU und BSW wollen Regeln für Landtagspräsidentenwahl in Thüringen ändern
- Verbände fordern Gesundheitsgipfel im Kanzleramt
- SUV rast in Italien auf Bürgersteig - Zwei Schülerinnen aus Deutschland getötet
- Rechtsextremistische Kampfsportgruppe: Bundesanwaltschaft erhebt weitere Anklage
- Frau vor zehn Jahren verschwunden: Fast zwölf Jahre Haft für Totschlag in Hamburg
- Familienministerin Paus: Kinderrechte endlich ins Grundgesetz aufnehmen
- Schlechte Zahlen im August: Autobauer fordern Lockerung der EU-Klimavorgaben
- Gladbach vorerst ohne Torhüter Omlin
- Toter 40-Jähriger mit Stichverletzungen auf Friedhof in Bremen gefunden
- Pariser Atomkoalition: 15 Staaten beraten über weltweiten Ausbau von Kernkraft
Schweizer stimmen über Verbot von Tierversuchen und Tabakwerbung ab
Die Schweizer haben am Sonntag über ein weitgehendes Tabak-Werbeverbot und ein Verbot von Tierversuchen und klinischen Tests mit menschlichen Probanden abgestimmt. Der Volksinitiative "Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot" werden keine Erfolgsaussichten eingeräumt, das Vorhaben wird parteiübergreifend abgelehnt. Vertreter der Pharmabranche und Wissenschaftler warnen, dass ohne Tierversuche kaum Fortschritte bei der Erkennung und Behandlung von Krankheiten möglich wären. Für die Volksinitiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung" stehen die Chancen hingegen gut.
In den vergangenen Jahren ist der Einsatz von Tierversuchen in der Schweiz, die ein wichtiger Standort für die Pharmaindustrie ist, deutlich zurückgegangen. Nach knapp zwei Millionen Versuchstieren pro Jahr in den 80er Jahren sind es nach Angaben der Schweizer Bundesbehörden nun etwa 560.000 jährlich. An rund 20.000 dieser Tiere werden demnach schwerwiegende Eingriffe wie die Einpflanzung eines Tumors vorgenommen.
Bei der Volksabstimmung am Sonntag geht es darum, nicht nur Tierversuche in der Schweiz zu verbieten, sondern auch klinische Tests an Menschen und die Einfuhr von Medikamenten, die mit diesen Verfahren entwickelt wurden.
In den vergangenen Jahren hatten die Schweizer bereits drei ähnliche Initiativen zurückgewiesen: 1985 mit 70-prozentiger Ablehnung, 1992 mit 56 Prozent und 1993 mit 72 Prozent. Dass auch die neue Initiative scheitert, gilt als sicher. Interessant ist aber, wie deutlich die Ablehnung in einer Gesellschaft ausfallen wird, in der das Tierwohl mittlerweile einen hohen Stellenwert hat.
Eine andere Volksinitiative, über die am Sonntag abgestimmt wurde, wendet sich dagegen, dass in der Schweiz anders als in den meisten anderen Industrieländern Tabakwerbung außer im Fernsehen und Radio weiterhin erlaubt ist. Kritiker führen dies darauf zurück, dass einige der größten Tabakkonzerne ihren Sitz in der Schweiz haben.
Die Volksinitiative verlangt, dass Werbung für Tabakprodukte überall dort verboten wird, wo sie für Kinder und Jugendliche sichtbar ist - etwa auf Plakaten, in Kinos oder im Internet. Zulässig wäre Tabakwerbung dann nur noch, wenn sie sich beispielsweise per Mail gezielt an Erwachsene richtet. Dass in manchen Kantonen bereits strengere Vorgaben gelten, reicht den Initiatoren der Volksabstimmung nicht aus. Umfragen zufolge können sie auf breite Zustimmung hoffen.
In einem weiteren Referendum stimmten die Schweizer außerdem über ein Maßnahmenpaket zur Medienförderung ab, das angesichts sinkender Werbeeinnahmen zusätzliche staatliche Unterstützungsmaßnahmen vorsieht. Umfragen zufolge zeichnet sich eine Ablehnung der Gesetzesvorlage ab. Gegner des Vorhabens warnten vor einer Verschwendung öffentlicher Mittel und beklagten, dass auch große Pressekonzernen davon profitieren würden.
Die Ergebnisse der Abstimmungen werden für den späten Sonntagnachmittag erwartet.
L.Mesquita--PC