- Armeniens Regierungschef sieht Frieden mit Aserbaidschan "in Reichweite"
- IAEA-Chef Grossi: Iran zeigt "Bereitschaft" für neue Atomgespräche
- Baerbock warnt bei der UNO vor nachlassender Unterstützung für die Ukraine
- Bundestag stimmt für Eindämmung von Betrug mit Schrottimmobilien
- Trump: Treffen mit Selenskyj am Freitag in New York geplant
- Libanons Regierung: 92 Tote durch israelische Angriffe am Donnerstag
- Frankfurt gibt Sieg im Lieblingswettbewerb spät aus der Hand
- Regisseur Almodóvar bei Festival in San Sebastián für Lebenswerk ausgezeichnet
- "Ziel und Ambition": Trapp hofft auf DFB-Chance
- Bemühungen um Entsperrung in Brasilien: X hat Dokumente eingereicht
- Streit um Landtagspräsidenten in Thüringen: CDU schaltet Verfassungsgericht ein
- Rückschlag für Kiel - Löwen verpassen Spitze
- Biden bei Treffen mit Selenskyj: Russland wird nicht die Oberhand gewinnen
- USA bieten Millionenbelohnung für Hinweise zu Iraner hinter Anschlagsplan auf Bolton
- Israel weist Aufruf zu Waffenruhe mit Hisbollah zurück - Weiter heftige Kämpfe
- Hurrikanzentrum warnt vor gefährlichem Wirbelsturm "Helene" an Floridas Golfküste
- Berlin auf Kurs in Richtung Champions-League-Achtelfinale
- Dopingsünder Seidenberg akzeptiert Strafbefehl
- Haitis Übergangsratschef: US-Wahlkampf darf kein Vorwand für Rassimus sein
- New Yorker Bürgermeister wegen Korruptionsvorwürfen angeklagt
- Pentagonchef Austin warnt vor "umfassendem Krieg" zwischen Israel und Hisbollah
- Bericht: Lindner stoppt Erhöhung der Sozialabgaben für Gutverdienende
- Ricciardo-Aus offiziell: Lawson übernimmt bei Racing Bulls
- Militärjunta in Myanmar lädt bewaffnete Gruppen zu Verhandlungen ein
- Hamas-Gesundheitsministerium wirft Israel "unmenschlichen" Umgang mit Leichen vor
- Sportpresseball: Werth wird "Legende des Sports"
- Bürgermeister von New York wegen Korruptionsvorwürfen angeklagt
- Bundestag berät erstmals über umstrittene Rentenreform
- Pistorius fordert bei Polen-Besuch weitere Unterstützung für die Ukraine
- Hilfe für die Wirtschaft: Vage Ankündigungen Pekings sorgen für Börseneuphorie
- Palästinenserpräsident Abbas: "Beenden Sie die Waffenlieferungen an Israel"
- Jugendliche krachen in Nordrhein-Westfalen bei Spritztour mit Transporter in Auto
- Von der Leyens Kommission zahlte 150.000 Euro an deutschen Berater
- Norwegen treibt erstes kommerzielles CO2-Speicher-Projekt voran
- Export von Autos nach Russland: Gericht in Brandenburg verhängt Haftstrafen
- Tumulte während erster Landtagssitzung in Thüringen: CDU ruft Verfassungsgericht an
- Lange Haftstrafen in Prozess um tödliche Attacke auf Mann in Leverkusen
- Keine weiteren Sondierungsgespräche zwischen SPD und CDU in Brandenburg
- Bekämpfung von Kinderpornografie: Razzia in Sachsen
- Hisbollah-Kreise: Jüngster israelischer Angriff galt Chef von Hisbollah-Drohneneinheit
- "Herr der Kugeln": DFB trauert um Selbherr
- Vor Topspiel: Neuer zurück im Bayern-Training
- Bischof Bätzing fordert vor Weltsynode "massive Stärkung" der Stellung von Frauen
- Ehepaar in Düsseldorf wegen mutmaßlicher Unterstützung für IS vor Gericht
- Hongkonger Journalist muss wegen "Aufwiegelung" 21 Monate ins Gefängnis
- Melania Trump nennt das Überleben ihres Mannes beim Attentat ein "Wunder"
- Klage auf Aufenthaltserlaubnis scheitert vor Bundesverwaltungsgericht
- Papst ruft in Luxemburg zu Friedensverhandlungen bei weltweiten Konflikten auf
- Biden sagt Kiew weitere Milliarden zu und lädt zu Ukraine-Gipfel in Deutschland ein
- DFB-Elf: Hoeneß hält Plädoyer für Nübel
Ostdeutsche Beschäftigte profitieren besonders von Mindestlohnerhöhung
Beschäftigte in Ostdeutschland profitieren einer Studie zufolge besonders von der anstehenden Mindestlohnerhöhung. In den ostdeutschen Bundesländern ohne Berlin verdienen derzeit mehr als 29 Prozent der Beschäftigten, die Anspruch auf Mindestlohn haben, weniger als zwölf Euro die Stunde, wie eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ergab. In Westdeutschland inklusive Berlin sind es demnach 16,1 Prozent.
Die Studie liefert Daten für alle Bundesländer, Landkreise und kreisfreie Städte. Die meisten Geringstverdiener gibt es demnach in den Kreisen Sonneberg in Thüringen (44 Prozent), Teltow-Fläming in Brandenburg (43,1 Prozent) und Saale-Orla in Thüringen (40,0 Prozent). Am niedrigsten ist der Anteil der Beschäftigten, die aktuell noch unter zwölf Euro pro Stunde verdienen, in Wolfsburg (7,9 Prozent), Erlangen (8,1 Prozent) und München (9,7 Prozent).
Laut WSI verbessert sich durch die Mindestlohnerhöhung vor allem die Bezahlung von Beschäftigten ohne Tarifvertrag sowie Minijobbern. Auch Beschäftigte in Teilzeit werden demnach bislang häufiger unter dem Niveau des künftigen Mindestlohns entlohnt.
Im Oktober steigt die gesetzliche Lohnuntergrenze von derzeit 10,45 Euro brutto pro Stunde auf zwölf Euro. Von der Erhöhung werden laut WSI 6,64 Millionen Menschen profitieren.
"Der Mindestlohn von zwölf Euro bringt vielen Beschäftigten eine spürbare Lohnsteigerung in einer Zeit, in der das wegen hoher Preise bei Energie und Lebensmitteln besonders wichtig ist", erklärte der WSI-Arbeitsmarktexperte Eric Seils. "Und das ohne absehbare Auswirkungen auf die Beschäftigung, wie zum Beispiel eine aktuelle Befragung unter den Arbeitsagenturen ergibt."
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte, die Erhöhung auf zwölf Euro pro Stunde sei ein Erfolg der Gewerkschaftsbewegung und der vielen Millionen Menschen im Land, "die jahrelang für die Erhöhung der Lohnuntergrenze gestritten haben". Für viele Beschäftigte bedeute die Mindestlohnerhöhung "einen Lichtblick in diesen schwierigen Zeiten".
Unter denjenigen, die von der Erhöhung profitieren, sind laut DGB 2,55 Millionen vollzeitbeschäftigt. Wer Vollzeit arbeite, habe ab Oktober monatlich brutto etwa 270 Euro mehr im Portemonnaie im Vergleich zum aktuellen Mindestlohn, rechnete Körzell vor. Das helfe besonders Beschäftigten in Branchen mit niedrigen Löhnen wie dem Gastgewerbe, Einzelhandel, Lieferdiensten, Verkehr und Lagerei.
Damit werde sich der höhere Mindestlohn auch positiv auf die Konjunktur auswirken, erklärte der Gewerkschafter: Der höhere Mindestlohn bedeute einen Kaufkraftgewinn von insgesamt 4,8 Milliarden Euro. "Das heißt: Ein Großteil der zusätzlichen Einkommen wird unmittelbar in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen und helfen, die Konjunktur zu stabilisieren."
E.Ramalho--PC