- Betreiber: Gasspeicher fast vollständig befüllt
- Bundesgerichtshof bestätigt in Hamburg verhängte Haftstrafe gegen IS-Rückkehrerin
- Explosionen vor Brasiliens Oberstem Gericht: Polizei sieht mögliches Terror-Motiv
- Metall- und Elektrobranche in Nordrhein-Westfalen übernimmt Pilot-Tarifabschluss
- Frist verpasst: Verfügung gegen Bericht über transidenten Menschen aufgehoben
- SPD-Generalsekretär schlägt Parteitag am 11. Januar vor
- Britische Regierung kündigt Gesetz zu Verbot neuer Kohlebergwerke an
- BAG: Headset-System unterliegt bei Mithören von Vorgesetzten der Mitbestimmung
- Bundesverwaltungsgericht verhandelt über LNG-Terminal in Lubmin
- Haft- und Bewährungsstrafen für Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in Krefeld
- Gewinne der Dax-Unternehmen deutlich gesunken
- Zwei Tote in Esslingen: Mietstreitigkeiten offenbar Grund für Tat
- Verdächtiger in Fall von europaweitem Netzwerk von Telefonbetrügern ausgeliefert
- Bundesregierung geht von zehn getöteten Deutschen in Ukraine-Krieg aus
- Zwei Aktivisten wegen Farbattacke auf Stonehenge-Monument beschuldigt
- US-Modekonzern Tapestry verzichtet auf Übernahme von Versace-Eigentümer Capri
- Unbekannte wildern an Teichen in Sachsen mehrere Schwäne
- Nach "Guardian" zieht sich auch spanische "Vanguardia" von Elon Musks X zurück
- EU finanziert erstmals Ukraine-Militärhilfen über gemeinsamen Haushalt
- Verlage scheitern mit Klage gegen Newszone-App von Südwestrundfunk
- Afghanistan-Abzug: Kramp-Karrenbauer lobt Bundeswehr - sieht aber auch Fehler
- EU-Kommission verhängt Wettbewerbsstrafe von 798 Millionen Euro gegen Meta
- König Charles III. besucht an 76. Geburtstag Verteilstelle für Lebensmittel
- Nach Hirscher: Auch Ski-Superstar Vonn wagt Comeback
- FDP-Vize Kubicki entschuldigt sich für Ampel-Bilanz
- Erstes Urteil nach eskaliertem Bauernprotest in Biberach: 4000 Euro Strafe
- Hafturteil nach Brandanschlag auf Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen rechtskräftig
- Van Aken fordert Ausschluss von Energielobbyisten von UN-Klimagipfel
- Hamburger FDP fordert Zusammenlegung von Bürgerschafts- und Bundestagswahl
- Angeblicher Anschlagsplan gegen Soldaten in Bayern nur erfunden - Syrer frei
- Abgeordnete stellen Gesetz zu Entkriminalisierung von Abtreibung vor
- Klimakonferenz: Verstimmungen werfen schlechtes Licht auf Aserbaidschans Vorsitz
- Trump nominiert Hardliner Gaetz für Posten des Justizministers
- OECD-Bericht: Dauerhafte Einwanderung erreicht neuen Höchstwert
- FC Bayern: Palhinha verletzt sich an den Adduktoren
- Russische Behörden schließen preisgekröntes Gulag-Museum in Moskau
- Mann in niedersächsischem Weener erstochen: Elfeinhalb Jahre Haft für 52-Jährigen
- Modekonzern Burberry meldet Halbjahresverlust - Neuer Chef setzt auf neue Strategie
- Studie: Klimaauswirkungen von Trumps zweiter Amtszeit potenziell beherrschbar
- Fußballspiel Frankreich-Israel in Paris: Jüdischer Dachverband besorgt
- Globale Erwärmung bedroht wichtige Planktonarten: Mainzer Forscher schlagen Alarm
- Bis 2031: Formel 1 weiter in Monaco
- Auf Eis gelegte Intel-Chipfabrik in Magdeburg: Land und Unternehmen bleiben im Dialog
- Europaparlament stimmt für Aufschub von Gesetz gegen Abholzung
- Italien: Ryanair muss Passagieren Gebühr für Checkin am Flughafen zurückzahlen
- Staatsanwalt fordert Haft und Entzug des passiven Wahlrechts für Marine Le Pen
- Diplomaten: Borrell will Dialog mit Israel aussetzen - Deutschland und andere dagegen
- Klage gegen Next, New Yorker und LPP wegen Textilproduktion in Myanmar
- Verurteilung von fünf Klimaaktivisten nach Straßenblockade in Köln rechtskräftig
- "Stunde der Revanche": Hummels hofft auf Ranieri
Industrieproduktion im Dezember den dritten Monat in Folge gestiegen
Die Lieferengpässe der vergangenen Monate lösen sich offenbar langsam auf: Deutschlands Industrieunternehmen steigerten ihre Produktion im Dezember den dritten Monat in Folge, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. In der wichtigen Auto- und Autozulieferbranche war das Plus demnach sogar sehr groß. Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet eine "dynamische Entwicklung" in den kommenden Monaten, auch weil der Auftragsbestand der Unternehmen hoch ist.
Laut Statistik stieg die Industrieproduktion im Dezember um 1,2 Prozent im Vormonatsvergleich. Das Bundeswirtschaftsministerium hob hervor, dass der "gewichtige Bereich" Kfz und Kfz-Teile um 12,1 Prozent zulegte. Im Maschinenbau dagegen ging die Produktion um 3,7 Prozent zurück. Beide Branchen blieben im Dezember wegen der anhaltenden Knappheiten vor allem bei Halbleitern aber weiterhin unter dem Vorkrisenniveau.
Die Produktion im gesamten verarbeitenden Gewerbe - also inklusive der Baubranche und des Energiebereichs - sank im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Grund war vor allem ein starker Rückgang im Baugewerbe - hier ging die Produktion um 7,3 Prozent zurück. Die Energieerzeugung sank um 0,7 Prozent.
Das Wirtschaftsministerium äußerte sich aber insgesamt optimistisch: Trotz der schwachen Ergebnisse des Baugewerbes stabilisiere sich die Gesamtproduktion.
Auch das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet für Januar einen "kräftigen" Anstieg der Industrieproduktion. Insgesamt hinke die Produktion allerdings weiterhin deutlich den Auftragseingängen hinterher, so dass die Industrie noch großes Aufholpotenzial habe. "Sofern die Lieferengpässe weiter nachlassen und die Auftragslage stabil bleibt, dürfte die Industrieproduktion im Verlauf des Jahres um mehr als zehn Prozent steigen."
Im vergangenen Jahr sorgten die Lieferengpässe laut Berechnungen des IfW dafür, dass die Industrieproduktion um etwa zwölf Prozent hinter dem Niveau zurückblieb, das angesichts der hohen Auftragseingänge möglich gewesen wäre. Das entspreche einer entgangenen Wertschöpfung von etwa 70 Milliarden Euro.
Das Bruttoinlandsprodukt dürfte demnach durch die Lieferengpässe 2021 um bis zu zwei Prozent gedrückt worden sein. "Die Lieferproblematik ist eine wesentliche Ursache dafür, warum die Wirtschaftsleistung in Deutschland zuletzt noch hinter ihrem Vorkrisenniveau zurückhing, während sie in vielen anderen Ländern ihr Vorkrisenniveau bereits überschritten hat", erläuterte IfW-Konjunkturexperte Nils Jannsen. Denn in Deutschland liege der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der gesamten Wertschöpfung mit rund 20 Prozent deutlich höher ist als in vielen anderen Ländern. In Frankreich etwa liege dieser Anteil bei rund zehn Prozent.
A.S.Diogo--PC