- Karlsruhe verhandelt über Abschöpfung von Überschusserlösen am Strommarkt
- Studie: Amazonas-Regenwald um die Größe Deutschlands und Frankreichs geschrumpft
- Kalifornien verklagt ExxonMobil wegen "Täuschungskampagne" bei Plastikmüll
- Libanesisches Ministerium: Fast 500 Tote durch israelische Angriffe am Montag
- Weitergabe von Nutzerdaten: Telegram kündigt engere Zusammenarbeit mit Justiz an
- Libanon: Mehr als 350 Tote bei massiven israelischen Luftangriffen
- Erstes Dreiertreffen von CDU, BSW und SPD in Sachsen - Gespräche gehen weiter
- Streik bei Boeing: US-Konzern bietet Arbeitern 30 Prozent mehr Lohn
- Staatsanwalt: Festgenommener Verdächtiger verfasste Schreiben zu Trump-Attentat
- DFB-Frauen: Schulze Solano fällt lange aus
- Brandenburger SPD lädt BSW und CDU zu Sondierungsgesprächen ein
- Unicredit sichert sich weitere Commerzbank-Anteile - Scharfe Kritik von Scholz
- Kreise: Israelischer Angriff im Süden Beiruts auf ranghohen Hisbollah-Kommandeur
- Gericht: Strafprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn nach Unfall ausgesetzt
- Scholz: UN-Sicherheitsrat in seiner heutigen Form "aus der Zeit gefallen"
- Thüringer CDU-Spitze beschließt Aufnahme von Sondierungen mit SPD und BSW
- Israel weitet Angriffe im Libanon aus - Beirut meldet mehr als 270 Tote
- Nach Patellasehnenriss: Ter Stegen erfolgreich operiert
- Kanzler: Unicredit-Vorstoß bei Commerzbank unangemessenes Vorgehen in Europa
- Scholz "sehr froh" über Wahlergebnis in Brandenburg: "Es lohnt sich zu kämpfen"
- EU-Rechnungshof sieht schwere Fehler bei Fördergeld-Vergabe für Bio-Landwirte
- Krise der Autoindustrie: Deutschland wackelt an EU-Flottengrenzwerten
- Speiche von Mühlrad trifft 19-Jährigen: Tödlicher Unfall in Baden-Württemberg
- Unbekannte beschmieren in Brandenburg Flüchtlingsunterkunft mit Schweineblut
- Waschbär blockiert Zimmertür: Hausbewohner in Schleswig-Holstein rufen Polizei
- Debatte über teure Geschenke an Minister überschattet Labour-Parteitag
- CDU und CSU heben Merz als Kanzlerkandidaten auf den Schild
- Nouripour: Nicht mehr viele Emotionen in "Ampel" stecken
- Bätzing kritisiert Papst für reine deutsche Männernominierung zur Weltsynode
- US-Regierung verbietet Autos mit bestimmter Technologie aus China und Russland
- Merz kritisiert Woidke-Unterstützung durch sächsischen Regierungschef Kretschmer
- Brandenburg-Wahl facht Debatte über Ampel-Zukunft weiter an
- Titeljagd gestoppt: Hanfmann verpasst Finale in Chengdu
- Israel verstärkt Angriffe auf Hisbollah-Ziele - Libanons Regierung meldet 100 Tote
- Mit Struff zum Davis Cup - Kohlmann hält Platz für Zverev frei
- Batteriehersteller Northvolt streicht 1600 Stellen in Schweden
- "Handspiel des Jahres": UEFA offenbar für Elfmeter
- Frankreichs neue Regierung will härteren Kurs bei der Einwanderung verfolgen
- Albanien plant Kleinststaat für muslimische Sufis auf seinem Territorium
- Rad-WM: Carapaz nimmt nicht am Straßenrennen teil
- Mann stiehlt in Schleswig-Holstein Bus und hinterlässt Schneise der Verwüstung
- Unicredit verkündet Erhöhung von Commerzbank-Anteilen auf 21 Prozent
- Spitzengremien von CDU und CSU heben Merz als Kanzlerkandidaten auf den Schild
- Lindner: Entwurf für Tariftreuegesetz entspricht nicht dem Koalitionsvertrag
- Brandenburgs CDU-Generalsekretär: "Für uns gibt es keinen Regierungsauftrag"
- SPD-Chef Klingbeil warnt FDP vor Flucht aus Verantwortung
- Rund hundert Kilogramm Kokain in Bananenkisten in Nordrhein-Westfalen gefunden
- Nagelsmann und Völler sichern ter Stegen volle Unterstützung zu
- Farbanschlag auf Haus von Berliner Kultursenator Chialo
- EU-Kommission sagt 46,5 Millionen Euro für deutsche Bauern wegen Frostschäden zu
Chinas Wirtschaftswachstum bricht im zweiten Quartal auf 0,4 Prozent ein
Chinas Null-Corona-Politik und die Immobilienkrise haben das Wirtschaftswachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt fast komplett ausgebremst. Im zweiten Quartal von April bis Juni legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um 0,4 Prozent zum Vorjahreszeitraum zu, wie die nationale Statistikbehörde am Freitag mitteilte. Das ist der schwächste Anstieg seit Beginn 2020, als die Corona-Pandemie die chinesischen Wirtschaft lahmgelegt hatte und das BIP um 6,8 Prozent schrumpfte.
Im ersten Quartal 2022 war die Wirtschaft Chinas laut Statistik noch um 4,8 Prozent im Vorjahresvergleich gewachsen. Die magere Bilanz im zweiten Quartal erklärte die chinesische Statistikbehörde mit einer "extrem ungewöhnlichen" Corona-Lage. Im Inland dauerten die Auswirkungen der Epidemie an. Zugleiche wachse die Gefahr einer Stagflation der Weltwirtschaft.
Wegen der Corona-Pandemie hatte in Chinas größter und wirtschaftlich äußerst bedeutender Stadt Shanghai im Frühjahr zwei Monate lang ein Lockdown geherrscht. Zahlreiche Unternehmen und Fabriken mussten ihren Betrieb vorübergehend einstellen.
Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte die Wirtschaft von April bis Juni um 2,6 Prozent. Im ersten Quartal hatte das BIP - verglichen mit der Periode von Oktober bis Dezember - um 1,3 Prozent zugelegt.
Analysten hatten ein schwaches Wachstum im zweiten Quartal erwartet. Die tatsächliche Zahl nun sei aber ein "Schock", sagte Analyst Rajiv Biswas von S&P Global Market Intelligence.
In Shanghai allein schrumpfte das BIP um 13,7 Prozent im Vorjahresvergleich. Eine positive Zahl auf Staatsniveau sei da "schwer zu glauben", erklärte Analyst Julian Evans-Pritchard von Capital Economics. Allerdings hatten Konsum und Produktion im Juni laut der offiziellen Statistik wieder zugelegt.
Der Immobiliensektor in China allerdings steckt seit Monaten in Schwierigkeiten; mehrere Immobilienentwickler wie etwa der Konzern Evergrande haben Probleme, Kredite zu bedienen. Die Führung in Peking hatte 2020 damit begonnen, den Immobiliensektor schärfer zu regulieren, um die Spekulation mit Gebäuden einzuschränken.
Im Juni sanken die Preise für Neubauwohnungen laut offizieller Statistik den zweiten Monat in Folge. Der Index der Behörde gibt den Durchschnitt der Neubaupreise in 70 Städten wider. Analystin Betty Wang von der Bank ANZ erklärte, dazu komme eine wachsende Zahl von Wohnungskäuferinnen und -käufern, die ihre Raten nicht mehr zahlen - unter anderem wegen Verzögerungen bei der Fertigstellung. Das sei "besorgniserregend", erklärte Zhiwei Zhang von Pinpoint Asset Management, da es direkt auf das Finanzsystem durchzuschlagen drohe.
Die Führung in Peking hat als Zielmarke fürs Wachstum in diesem Jahr "rund 5,5 Prozent" ausgegeben. Im gesamten vergangenen Jahr hatte China nach der Überwindung der ersten Corona-Welle ein Wirtschaftswachstum von 8,1 Prozent verzeichnet.
J.V.Jacinto--PC