
-
Drei Tote im Westerwald gefunden: Mutmaßlicher Täter auf der Flucht
-
Schauspielerin Anna Maria Mühe: Trash TV ist manchmal Gold wert
-
Böller: Kind sprengt sich in Mecklenburg-Vorpommern drei Finger weg
-
Außenminister: Iran lehnt direkte Verhandlungen mit den USA über Atomprogramm ab
-
Verstappen schlägt zurück: Sieg für den Weltmeister in Japan
-
Bürgermeister: Mindestens drei Verletzte nach russischem Raketenangriff in Kiew
-
Curling: Schweiz und Schottland im WM-Finale
-
Ex-Bundesliga-Profi Gustavo mit Lungenembolie im Krankenhaus
-
NBA: Schröder verliert mit Detroit - Bucks in den Play-offs
-
Zverev fordert höhere Einnahmen-Beteiligung bei Grand Slams
-
BVB-Kampfansage an Barcelona: "Wir können ihnen wehtun"
-
Nach Abschiedsankündigung: Müller nimmt Titel ins Visier
-
Tausende Demonstranten bei landesweiten Kundgebungen gegen Trump in den USA
-
Grüne kommen zu kleinem Parteitag in Berlin zusammen
-
Gedenken zu Befreiung von Konzentrationslager Buchenwald vor 80 Jahren
-
Le-Pen-Urteil: Demos von Anhängern der französischen Rechtspopulistin
-
Rubio: USA widerrufen alle Visa für südsudanesische Staatsbürger
-
Panama hofft auf anhaltend "respektvolles" Verhältnis zu den USA
-
Boxen: Rupprecht gewinnt Vereinigungskampf gegen Yamanaka
-
Weltcupfinale: Werth in der Kür chancenlos - Fry triumphiert
-
Reese trifft traumhaft: Hertha siegt in Köln
-
Hamas veröffentlicht Video von zwei israelischen Geiseln
-
Generalprobe vermasselt: Werder besiegt Frankfurt
-
Französischer Premier kritisiert "Einmischung" nach Trump-Unterstützung für Le Pen
-
Musk spricht sich für Freihandelszone zwischen Nordamerika und Europa aus
-
Anti-Trump-Demonstrationen in zahlreichen US-Städten und in Europa
-
Noch ungeschlagen: PSG vorzeitig französischer Meister
-
Vinicius verschießt Elfmeter: Real unterliegt Valencia
-
Tor in der Nachspielzeit: Leverkusen siegt mit viel Mühe
-
BVB startet mit Sieg in Woche der Wahrheit
-
Stuttgart beendet Bundesliga-Durststrecke - Bochum in Not
-
US-Regierungsvertreter: Netanjahu am Montag zu Besuch im Weißen Haus
-
Becker als Trainer von Zverev? "Sage dazu nichts"
-
FDP in Rheinland-Pfalz wählt Landeswirtschaftsministerin Schmitt zu Parteichefin
-
Handy-Video zeigt letzte Momente vor Tötung humanitäter Helfer im Gazastreifen
-
Senat beschließt umstrittenen Haushaltsplan für von Trump gewollte Steuerkürzungen
-
Koalitionsverhandlungen von erneutem Aufwind für AfD in Umfragen begleitet
-
"Bleibt stark": Trump ruft US-Bürger in Zollstreit zum Durchhalten auf
-
Union stellt bereits erteilte Aufnahmezusagen für gefährdete Afghanen in Frage
-
Fortuna wieder Fünfter: Kownacki lässt Düsseldorf hoffen
-
Doppelpack Dompé: HSV auf Aufstiegskurs
-
Verdächtiger nach Tod eines 24-Jährigen in Neu-Ulm inhaftiert
-
Berlin: Dodiks Erklärung von Staatsministerin zur unerwünschten Person nicht rechtens
-
Tausende protestieren in Südkorea gegen Absetzung von Präsident Yoon
-
Musiala erleidet Muskelbündelriss
-
Lauterbach geht von Fortführung der Klinikreform in neuer Regierung aus
-
Verband: Solarstromanlagen knacken Fünf-Millionen-Marke in Deutschland
-
"Kalifornien ist nicht Washington": US-Bundesstaat will bei Trumps Zöllen nicht mitmachen
-
Chefin des Beschaffungsamts kritisiert schleppende Ausweitung in Rüstungsbranche
-
Grüne wollen beim Wehrdienst "perspektivisch" auch Frauen in die Pflicht nehmen

Rot-rot-grüner Landeshaushalt in Thüringen mit CDU-Stimmen beschlossen
Mit den Stimmen der CDU ist im Thüringer Landtag der Haushalt der rot-rot-grünen Minderheitsregierung für das Jahr 2022 beschlossen worden. Die AfD-Fraktion und die vier FDP-Abgeordneten stimmten am Freitag im Erfurter Parlament dagegen. Weil die regierende Koalition von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) keine eigene Mehrheit hat, ist sie auf Stimmen der Opposition angewiesen. In langen Verhandlungen konnte die CDU deshalb auch eigene Haushaltsziele durchsetzen.
"Am Ende steht nicht ein Haushalt von Rot-Rot-Grün, sondern ein Haushalt für Thüringen", erklärte CDU-Fraktionschef Mario Voigt am Freitag. Die CDU habe Rot-Rot-Grün zum Sparen gezwungen. "Wir haben dafür gesorgt, dass der Politikwechsel eingeleitet wird und die Landesregierung das Geld künftig zusammenhalten muss", betonte Voigt.
Erstmals seit der Regierungsübernahme von Rot-Rot-Grün sei das Haushaltsvolumen wieder gesunken. Die im Entwurf der Landesregierung ursprünglich geplanten Gesamtausgaben von 12,1 Milliarden Euro habe die CDU auf 11,9 Milliarden gesenkt. Für die Kommunen hatte die Oppositionspartei hingegen mehr Geld durchgesetzt.
Linksfraktionschef Steffen Dittes erklärte, mit dem Landeshaushalt sei "die Grundlage für die Handlungsfähigkeit Thüringens gelegt" worden. Die SPD-Landtagsfraktion twitterte: "Habemus Landeshaushalt." Die Grünen-Fraktion äußerte sich "froh und erleichtert". "Es war kein leichter Weg, aber nun haben wir endlich die so wichtige finanzielle Planungssicherheit für das Land." AfD-Fraktionschef Björn Höcke warf der CDU hingegen vor, sie mache sich "zum Steigbügelhalter der Tiefroten".
Die Thüringer Landespolitik ist wegen der komplizierten Mehrheitsverhältnisse bereits seit der Landtagswahl 2019 in ständiger Unruhe. Ihren Anfang nahmen die Querelen vor fast genau zwei Jahren, als die Wiederwahl Ramelows als Ministerpräsident im Landtag zunächst spektakulär scheiterte. Im Parlament wurde am 5. Februar 2020 überraschend der FDP-Politiker Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten gewählt, weil er auch Stimmen von CDU und AfD erhielt. Dies sorgte bundesweit für große Empörung. Kemmerich trat nach wenigen Tagen im Amt wieder zurück.
Linke, SPD, Grüne und CDU schlossen danach einen informellen sogenannten Stabilitätspakt, um fallweise Mehrheiten im Landtag zu organisieren und das Land regierungsfähig zu halten. Schon einmal verständigten sich die Parteien auf einen Haushalt. Dieses Arrangement war aber eigentlich nur bis zu einer Neuwahl befristet. Ursprünglich sollte in Thüringen zeitgleich mit dem Bundestag gewählt werden.
Die Auflösung des Landtags und damit auch eine Neuwahl scheiterte im Juli allerdings an fehlenden Mehrheiten. Linke, SPD und Grüne sowie die CDU kamen nicht auf die nötige Stimmenzahl. Die drei Koalitionsparteien stoppten die Abstimmung aus Sorge vor einer neuerlichen Situation, in der die Stimmen der AfD über den Erfolg des Antrags entscheiden könnten. Deshalb regiert Ramelow weiterhin nur mit einer Minderheitsregierung. Der nächste reguläre Wahltermin wäre erst 2024.
L.Torres--PC