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Sprit in den meisten deutschen Nachbarstaaten aktuell teurer als hierzulande
Die Spritpreise in Deutschland bewegen sich trotz den Rückgangs Anfang Juni weiter auf hohem Niveau - in den meisten Nachbarstaaten sieht es aber noch schlechter aus. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, kostete der Liter Super E5 am 20. Juni an deutschen Tankstellen im Schnitt 1,97 Euro, Diesel war für 2,06 Euro zu haben. Günstiger war es an diesem Tag nur in Polen, Tschechien und Luxemburg.
Ein Grund dafür dürfte der sogenannte Tankrabatt sein, erklärte das Statistikamt. Zum 1. Juni war befristet für drei Monate die Energiesteuer auf Kraftstoffe gesenkt worden. Der Auswertung der Statistiker zufolge war der Benzinpreis an deutschen Tankstellen im Juni dann tatsächlich niedriger als vor der Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe.
Insgesamt seien die Kraftstoffpreise derzeit aber nach wie vor deutlich höher als vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs, der die Preise an den Rohstoffmärkten in die Höhe treibt. Wer im Sommerurlaub im Ausland tankt, ist zum Beispiel in Ungarn und Kroatien gut beraten - teurer als in Deutschland war zuletzt der Sprit in Spanien und Italien, deutlich höher lagen die Preise in Schweden.
L.Carrico--PC