- Batteriehersteller Northvolt streicht 1600 Stellen in Schweden
- "Handspiel des Jahres": UEFA offenbar für Elfmeter
- Frankreichs neue Regierung will härteren Kurs bei der Einwanderung verfolgen
- Albanien plant Kleinststaat für muslimische Sufis auf seinem Territorium
- Rad-WM: Carapaz nimmt nicht am Straßenrennen teil
- Mann stiehlt in Schleswig-Holstein Bus und hinterlässt Schneise der Verwüstung
- Unicredit verkündet Erhöhung von Commerzbank-Anteilen auf 21 Prozent
- Spitzengremien von CDU und CSU heben Merz als Kanzlerkandidaten auf den Schild
- Lindner: Entwurf für Tariftreuegesetz entspricht nicht dem Koalitionsvertrag
- Brandenburgs CDU-Generalsekretär: "Für uns gibt es keinen Regierungsauftrag"
- SPD-Chef Klingbeil warnt FDP vor Flucht aus Verantwortung
- Rund hundert Kilogramm Kokain in Bananenkisten in Nordrhein-Westfalen gefunden
- Nagelsmann und Völler sichern ter Stegen volle Unterstützung zu
- Farbanschlag auf Haus von Berliner Kultursenator Chialo
- EU-Kommission sagt 46,5 Millionen Euro für deutsche Bauern wegen Frostschäden zu
- Diagnose da: Ter Stegen fällt monatelang aus
- Preis für Deutschlandticket steigt ab Januar auf 58 Euro
- Lindner fordert Weichenstellungen in der Koalition bis Weihnachten
- Shutdown vor US-Wahl scheint abgewendet: Einigung auf Überbrückungshaushalt im US-Kongress
- Woidke will nach Landtagswahl in Brandenburg mit BSW und CDU sondieren
- Regierung: Kliniken im Südlibanon müssen alle nicht dringenden Operationen absagen
- Abgeordnete in MDR-Rundfunkrat: Antrag von AfD Sachsen gegen Wahlverfahren erfolglos
- Dutzende Wohnungen bei Razzia gegen Kinderpornografie in Hessen durchsucht
- CSU nominiert CDU-Chef Merz einstimmig als Unionskanzlerkandidat
- Spanische Regierung hebt Wachstumsprognose für 2024 auf 2,7 Prozent
- Zahl der Panzernashörner in Indien hat sich fast verdreifacht
- EU ruft WTO wegen Chinas Drohung mit Zöllen auf Milchprodukte an
- Frankreichs Premier mahnt neue Regierung, "kein Theater" zu machen
- Kind in Berlin in Katzenbox aus Fenster geworfen: Mutter soll in die Psychiatrie
- Sieg im Derby: Fonseca bleibt im Amt
- Verstappen denkt offen über Formel-1-Abschied nach
- Schach: Russland bleibt suspendiert
- Zahl der Verkehrstoten im Juli gestiegen
- Papst sagt Audienzen wegen "leichter Grippesymptome" ab
- Bericht: Volkswagen will bei Autogipfel mit Habeck neue Elektroprämie fordern
- Suche nach Vermissten nach tödlichen Überschwemmungen in Japan
- Menschenrechtsorganisation und Polizeigewerkschaft kritisieren Sicherheitspaket
- Bayerns FDP-Chef Hagen für Ausstieg aus Ampel-Koalition
- Müllballons aus Nordkorea: Südkorea droht mit "entschlossenem" Durchgreifen
- Brandenburger CDU-Chef Redmann will im Amt bleiben
- Deutsche Exporte in Staaten außerhalb der EU im August rückläufig
- Vergleichsportal: Großteil der Internettarife verteuert sich nach 24 Monaten
- Israel kündigt weitere "umfangreichere und präzisere" Angriffe gegen Hisbollah an
- BSW-Spitzenkandidat Crumbach betont Bedeutung außenpolitischer Themen
- Kühnert fordert von der FDP Entscheidung über die Zukunft der Ampel-Koalition
- Sri Lankas neuer Präsident Dissanayaka offiziell vereidigt
- Milcherzeuger-Verband: Butter könnte bis Weihnachten so teuer werden wie nie zuvor
- Erster Touchdown: St. Brown führt Lions zum Sieg
- Abwehrsorgen? Alonso findet Xhaka-Kritik "total korrekt"
- "Ich weiß es nicht": Zverev lässt Pläne nach Laver Cup offen
Verbraucherschützer fordern wegen Flughafen-Chaos Stärkung der Fluggastrechte
Wegen des drohenden Flughafen-Chaos zur Sommerreisezeit haben Verbraucherschützer eine Stärkung der Fluggastrechte gefordert. Reisende müssten bei Ausfällen oder Verspätungen automatisch entschädigt werden, sagte die Mobilitätsexpertin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Marion Jungbluth, dem "Handelsblatt". "Wenige Klicks zum Antrag und schnelle Überweisung möglichst automatisiert sind ein zeitgemäßer Anspruch."
Airlines und Flughäfen bescherten Reisenden zur Urlaubssaison ein "unerträgliches Chaos", kritisierte die vzbv-Expertin weiter. Bei Ausfällen hätten Fluggäste neben der Erstattung des Tickets auch einen Anspruch auf Ausgleichszahlungen, wenn die Airline nicht rechtzeitig vor dem Abflugtermin darüber informiert habe, betonte sie.
Wie der "Spiegel" berichtete, erleben derzeit Dienstleister für Flugrechte einen regelrechten Ansturm. Die Zahl der Anfragen wegen annullierter Flüge habe sich von 372 im Juni 2019 auf 2126 im laufenden Monat fast versechsfacht, erklärte demnach der Fluggasthelfer EUflight. Der Dienstleister warf den Airlines vor, die Unerfahrenheit der Kunden auszunutzen.
Auch der Dienstleister Flightright berichtet demnach, dass die Anzahl der Fluggäste, die ausbleibende Erstattungen beklagten, derzeit "exponentiell in die Höhe" schieße. Flightright kritisierte vor allem die Lufthansa: Selbst berechtigte Ausgleichszahlungen würden dort "mit allen möglichen vorgeschobenen Argumenten abgewehrt".
Der Konzern erklärte, die Kritik "nicht nachvollziehen" zu können. Die Zahl der offenen Ticketerstattungen liege auf "Normalwert" von vor der Pandemie und es gebe "keinen signifikanten Rückstau", zitierte das Nachrichtenmagazin die Airline.
Grund für die Probleme ist Personalmangel - viele Airlines streichen derzeit Verbindungen, an den Airports kommt es zu langen Warteschlangen. Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge fehlen derzeit an deutschen Flughäfen rund 7200 Fachkräfte. Zugleich gebe es "keine Reserven mehr am Arbeitsmarkt", um diese Lücken beim Luft- und Bodenpersonal zu füllen. Wegen der Corona-Pandemie sei viel Personal abgebaut worden und die Beschäftigten hätten sich oft umorientiert.
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Jost Lammers, forderte mehr Bundespolizei. "Obwohl für die Sicherheitskontrollen private Dienstleister von der Bundespolizei beauftragt sind, ist die Sicherstellung eines effizienten Ablaufs der Kontrollen eine Aufgabe des Staates", sagt er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Freitag. Die Kontrollstellen seien ein "kritisches Nadelöhr", dort würden Passagiere am ehesten unruhig, wenn sie fürchteten, ihren Flug zu verpassen.
"Um kurzfristig für Entspannung zu sorgen, wäre es mit Blick auf die nächsten Wochen eine sinnvolle Maßnahme, wenn die Bundespolizei mit eigenen Kräften unterstützt", sagte Lammers, der auch Chef des Münchner Flughafens ist. Versäumnisse bei der Vorbereitung auf die Reisezeit wies er zurück. "Wir haben sehr abrupte Öffnungen erlebt", sagte der BDL-Präsident, Corona-Reiserestriktionen seien vielerorts "kurzfristig gefallen". Es werde in allen Bereichen nachgesteuert, Personal gesucht und Personal eingestellt.
J.Pereira--PC