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Billigere Energie, teurere Lebensmittel: Inflation im März bei 2,2 Prozent
Energie hat sich im März stärker verbilligt als in den Vormonaten, dafür sind die Preise für Nahrungsmittel stärker angestiegen. Auch Dienstleistungen verteuerten sich weiterhin überdurchschnittlich stark, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Statistiker bestätigten ihre erste Schätzung einer Gesamtinflation im März von 2,2 Prozent. Der Preisanstieg hat sich demnach leicht abgeschwächt, im Februar hatte er bei 2,3 Prozent gelegen.
Die Energiepreise sanken den Angaben nach um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den drei Monaten davor hatte der Preisrückgang jeweils 1,6 Prozent betragen. Besonders Kraftstoffe waren im März wegen des gesunkenen Ölpreises billiger (minus 4,6 Prozent). Der Strompreis ging um 2,1 Prozent zurück. Gas und Fernwärme waren hingegen teurer als ein Jahr zuvor.
Bei Lebensmitteln verzeichneten die Statistiker einen Preisanstieg um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Februar hatte dieser bei 2,4 Prozent gelegen. "Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit erneut verstärkt und lag im März 2025 deutlich über der Gesamtteuerung", erklärte das Statistikamt. Deutlich teurer waren etwa Speisefette und Speiseöle, Obst, Gemüse, Zucker und Süßwaren sowie Molkereiprodukte und Eier.
Die Preise für Dienstleistungen stiegen auch im März besonders stark an und verteuerten sich um 3,5 Prozent. Der Anstieg ist damit immerhin etwas geringer als im Februar (3,8 Prozent). Hier wirkt sich weiterhin die Preiserhöhung des Deutschlandtickets zum Jahreswechsel auf 58 Euro pro Monat aus. Auch Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (10,0 Prozent) und Versicherungen (9,8 Prozent) verteuerten sich deutlich.
L.Torres--PC