- US-Präsident Biden empfängt seinen Amtsnachfolger Trump am Mittwoch im Weißen Haus
- Erneuter Kreuzbandriss: Militao fällt monatelang aus
- Ein Punkt und neue Hoffnung bei Hecking-Debüt in Bochum
- Musiala als König vom Kiez: Bayern siegen bei St. Pauli
- Can fliegt vom Platz: BVB verliert in Mainz
- Palast: Erkrankte britische Königin Camilla nimmt nicht an Kriegsgedenken teil
- Reichspogromnacht vor 86 Jahren: Scholz richtet mahnende Worte an Bevölkerung
- Katar zieht sich als Vermittler im Gaza-Konflikt zurück
- CDU Sachsen will mit SPD über Minderheitsregierung reden - SPD nimmt Angebot an
- Köln feiert Last-Minute-Sieg
- Weiter Debatte über Wahltermin nach "Ampel"-Aus - Wahlleiter treffen sich Montag
- Bürgerschaftsabgeordneter Wagner zu neuem SPD-Vorsitzenden in Bremen gewählt
- Frankreich: Gewerkschaften kündigen Bahn-Streik ab 11. Dezember an
- UN-Büro: 1,4 Millionen Menschen von Überschwemmungen im Südsudan betroffen
- Frauen-Bundesliga: Wolfsburg erobert die Spitze
- Grüne in Hamburg wählen Vizebürgermeisterin Fegebank zur Spitzenkandidatin
- "Alles erreicht": Cavendish beendet Radsport-Karriere erneut
- Steinmeier gedenkt des Mauerfalls 1989 - Scholz spricht von "Sieg der Freiheit"
- Nach "Ampel"-Aus: Union fordert Moratorium für Beförderungen in Ministerien
- Basketball: Satou Sabally fehlt auch in Wetzlar
- Verfassungsgericht in Bolivien: Ex-Präsident Morales darf nicht bei Wahl kandidieren
- Ökonom Felbermayr sieht Wohlstandsrisiko für Deutschland und Europa unter Trump
- Wissings frühere Staatssekretärin spricht von "Verrat"
- Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand in Kalifornien
- Separatisten töten bei Anschlag an Bahnhof in Pakistan mindestens 25 Menschen
- Habeck: Traue mir mehr Verantwortung zu - aber darüber müssen Wähler entscheiden
- Wanner über Zukunft: "Viel zu großer Wirbel"
- Elf Nominierungen: Superstar Beyoncé führt Grammy-Rennen an
- EU-Außenbeauftragter sichert Ukraine nach Trump-Sieg Unterstützung der Europäer zu
- NHL: Niederlage für Seider - Seattle gewinnt ohne Grubauer
- Negativserie beendet: Wagner-Brüder führen Orlando zum Sieg
- Die Sport-Höhepunkte am Samstag, 9. November
- Der Erste und der Letzte: Tournee-Ikone Hannawald wird 50
- Ohne die "Big Three": Generationswechsel in Turin
- Länderspielpause: Toppmöller will "den ganzen Tag schlafen"
- Indonesischer Vulkan speit neun Kilometer hohe Aschewolke aus
- Streit um Wahl-Termin geht weiter: Scholz will reden - Union erst Vertrauensfrage
- Antisemitische Gewalt nach Fußballspiel in Amsterdam international verurteilt
- US-Justiz: Verfahren gegen Trump wegen Wahlmanipulation ausgesetzt
- US-Anklage gegen "Agenten des Iran" wegen Attentatsplan gegen Trump
- Kiew: Unternehmer Musk bei Telefonat zwischen Trump und Selenskyj dabei
- Rechtspopulistischer österreichischer Parlamentspräsident an Holocaust-Gedenken gehindert
- Grifo vergibt vom Punkt: Freiburg mit Remis bei Union
- Pleite in Braunschweig: Hamburg schwächelt im Aufstiegskampf
- Tah-Berater: "Bayern hat weiter sehr gute Chancen"
- Israelische Behörden warnen Maccabi-Fans vor EuroLeague-Spiel
- Habeck bewirbt sich um Grünen-Spitzenkandidatur - und steht auch als Kanzler bereit
- "Nicht zur Kenntnis genommen": Scholz zeigt sich unbeeindruckt von Musk-Äußerung
- Getötete Frau in Wohnung in Rheinland-Pfalz gefunden - Hintergründe unklar
- Frau soll Eltern getötet haben: 41-Jährige in Landshut gefasst
Deal der Mörder von Jogger Arbery mit US-Staatsanwaltschaft von Richterin gestoppt
Eine US-Richterin im Bundesstaat Georgia hat eine Vereinbarung von zwei der wegen Mordes an dem schwarzen Jogger Ahmaud Arbery Verurteilten mit der US-Staatsanwaltschaft verhindert. Die Bezirksrichterin Lisa Wood lehnte die Vereinbarung am Montag ab, nachdem sie die Appelle mehrerer Angehöriger von Arbery gehört hatte.
Die am Sonntagabend öffentlich gemachte Vereinbarung sah vor, dass der Todesschütze Travis McMichael und sein Vater einen Teil ihrer lebenslangen Haftstrafe in einem Bundesgefängnis absitzen können. Im Gegenzug sollen sie sich schuldig bekennen, was einen neuen Prozess vor einem Bundesgericht vermeiden würde. In den USA haben Bundesgefängnisse grundsätzlich einen besseren Ruf als andere Gefängnisse.
Die Familie hatte sich daraufhin öffentlich empört. "Dieser Hinterzimmer-Deal stellt einen Verrat an der Familie Arbery dar", hatte der Anwalt von Arberys Mutter Wanda Cooper Jones am Montag erklärt. Die Familie sei "am Boden zerstört". "Das Justizministerium hat den Männern, die meinen Sohn ermordet haben, hinter meinem Rücken eine Abmachung angeboten, die ihnen ihre Zeit im Gefängnis erleichtert", erklärte Cooper Jones in einer Stellungnahme. Sie habe immer klar gemacht, dass sie gegen jegliche Vereinbarung mit den Männern sei.
Die stellvertretende Generalstaatsanwältin Kristen Clarke erklärte, dass das Justizministerium die Entscheidung des Gerichts "respektiere". Ihren Angaben zufolge habe sich ihre Behörde vor der Vereinbarung mit den Anwälten der Opferangehörigen beraten. "Vor der Unterzeichnung der vorgeschlagenen Vereinbarung, die die Geständnisse der Angeklagten in Bezug auf Hassverbrechen auf Bundesebene widerspiegelt, hat sich die Abteilung für Bürgerrechte mit den Anwälten der Opfer beraten", erklärte sie. "Das Justizministerium hat die Vereinbarung erst unterzeichnet, nachdem die Anwälte der Opfer mir mitgeteilt hatten, dass die Familie nicht dagegen sei."
Die McMichaels waren Anfang Januar wegen der Ermordung Arberys zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne Aussichten auf Bewährung verurteilt worden. Ihr Nachbar wurde zu Lebenslang mit der Möglichkeit einer vorzeitigen Haftentlassung verurteilt.
Die drei Weißen hatten den joggenden Arbery am 23. Februar 2020 in einem Vorort von Brunswick mit zwei Autos verfolgt, weil sie ihn für einen Einbrecher hielten. Bei einem folgenden Handgemenge erschoss der mit einem Gewehr bewaffnete Travis McMichael den 25-jährigen unbewaffneten Afroamerikaner.
Der Fall wurde erst zweieinhalb Monate später publik, als ein Handyvideo von der Verfolgungsjagd und Arberys Tod öffentlich wurde. Die Aufnahmen sorgten landesweit für Empörung. Arbery wurde - zusammen mit den von Polizisten getöteten Schwarzen George Floyd und Breonna Taylor - zu einer Symbolfigur der Black-Lives-Matter-Proteste gegen Rassismus in den USA.
Nach dem Prozess gegen die drei Männer sollte im Februar ein zweiter Prozess vor einem Bundesgericht wegen des Vorwurfs eines "rassistischen Verbrechens" beginnen. Solche doppelten Verfahren sind in den USA selten, aber möglich.
M.Carneiro--PC