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Staatliche Förderbank unterstützt Aufbau von Wasserstoffnetz mit 24 Milliarden Euro
Die staatliche Förderbank KfW hat im Auftrag des Bundes 24 Milliarden Euro für den Aufbau eines Wasserstoff-Kernnetzes in Deutschland zur Verfügung gestellt. Damit sollen die zu Beginn hohen Kosten über ein sogenanntes Amortisationskonto ausgeglichen werden, wie die KfW in Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilte. Der entsprechende Darlehensvertrag wurde den Angaben nach Dienstagabend unterzeichnet.
Grundsätzlich soll das Netz von der Privatwirtschaft gebaut und betrieben und über die Entgelte der Nutzerinnen und Nutzer finanziert werden. Da es jedoch am Anfang nur wenige Nutzende geben dürfte, die dann besonders hohe Preise für den Verbrauch zahlen müssten, werden die Netzentgelte gedeckelt. Das Amortisationskonto soll dafür sorgen, dass geringe Einnahmen in der ersten Phase später durch höhere Einnahmen ausgeglichen werden.
"Die von der KfW über das Konto bereitgestellten Mittel leisten einen wesentlichen Beitrag zu einem tragfähigen Finanzierungskonzept für das Wasserstoff-Kernnetz", erklärte Stefan Wintels, der Vorstandsvorsitzende der KfW. Besonders für die energieintensive Industrie sei der erfolgreiche Umstieg auf Wasserstoff ein "kritischer Faktor".
Bis 2032 sollen über 9000 Kilometer Wasserstoffleitungen entstehen, wie die KfW weiter mitteilte. Für 60 Prozent davon sollen bereits bestehende Gasleitungen dienen, die auf Wasserstoff umgestellt werden.
A.Motta--PC