- Bundesverwaltungsgericht erlaubt Abschiebung von Alleinstehenden nach Italien
- Initiative für Böllerverbot macht Druck auf Faeser
- "Da geht es um alles": Lauterbach wirbt vor Bundesratsvotum für Klinikreform
- SPD-Kanzlerkandidatur: Forderungen nach schnellem Ende der Debatte um Scholz
- Kiew wirft Moskau erstmaligen Angriff mit Interkontinentalrakete auf die Ukraine vor
- VfB verletzungsgeplagt - auch Undav fällt aus
- Baerbock kritisiert Menschenrechtslage in Aserbaidschan
- Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Schneefällen in Süd- und Südwestdeutschland
- Kind in Berlin aus Fenster geworfen: Mutter bleibt in Psychiatrie
- Passantin in Stuttgart rettet 14-Jährige aus Neckar
- Cannabisplantage mit 600 Pflanzen in früherem Café in Nordrhein-Westfalen entdeckt
- Tarifverhandlungen bei VW: Gewerkschafter schwören Belegschaft auf Widerstand ein
- Boris Becker trauert um Mutter: Elvira Becker mit 89 Jahren gestorben
- Parlament in Litauen bestätigt neuen sozialdemokratischen Regierungschef Paluckas
- Bitkom: Deutschland hinkt beim Aufbau neuer Rechenzentren hinterher
- Deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus
- IStGH erlässt Haftbefehle gegen Netanjahu, Gallant und Hamas-Militärchef Deif
- Live-Anruf: Russische Sprecherin soll Raketenangriff in Ukraine nicht kommentieren
- Ifo: Nachfrage nach Arbeitskräften in der Automobilindustrie erreicht Tiefstand
- Boris Becker trauert um Mutter Elvira
- Frau bei Durchsuchungen wegen nach Russland verkaufter Luxusautos festgenommen
- Notorische Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck im Alter von 96 Jahren gestorben
- Vor Freiburg: Personallage beim BVB entspannt sich
- Lemke warnt vor Blockade bei Klimaverhandlungen in Baku
- Brandenburgs Wirtschaftsminister Steinbach zieht sich von Amt zurück
- Weniger Schäden durch gesprengte Geldautomaten im vergangenen Jahr
- Zoll in Bayern entdeckt dutzende Hälften von geschmuggelten Riesenmuscheln
- Ethik-Ausschuss hält Bericht zu Trumps Wunsch-Justizminister Gaetz zurück
- Schleswig-Holstein: Mann nach Irrfahrt mit Rettungswagen in Untersuchungshaft
- Anklage gegen mutmaßlichen Fluchthelfer in Rheinland-Pfalz
- Jugendliche liefern sich in Nordrhein-Westfalen Verfolgungsjagd mit Polizei
- Kandidatenfrage: Mehrere SPD-Politiker fordern rasche Festlegung - auf Scholz
- Tausende bei Kundgebung zu Tarifrunde: VW-Beschäftigte erhöhen Druck auf Vorstand
- Nvidia toppt erneut die Erwartungen - und enttäuscht doch die Anleger
- Kiew: Von Russland eingesetzte Interkontinentalrakete hatte keinen Atomsprengkopf
- 40-Jähriger beleidigt Touristengruppe in Berlin antisemitisch
- Indischer Tycoon Adani in New York wegen Korruptionsvorwürfen im Visier der Justiz
- Studie: Junge Menschen in Deutschland verhüten am liebsten mit Kondomen
- Weg für neue EU-Kommission frei - Parlament billigt umstrittene Kommissare
- Studie: Flugverkehr verfehlt internationale Klimaziele
- Kiew: Russland feuert erstmals Interkontinentalrakete auf die Ukraine ab
- Habeck fordert raschen Abschluss des Mercosur-Handelsabkommens
- FC Bayern: Neuer gegen Augsburg fraglich
- Prozess in Mecklenburg-Vorpommern: Frau soll Tochter von Freund misshandelt haben
- BGH befragt Europäischen Gerichtshof zu Tantiemen für Zweitnutzung von Texten
- Merkels Memoiren: Ex-Kanzlerin rechtfertigt Russland-Politik
- Prozess gegen mutmaßlichen Serienvergewaltiger in Erfurt begonnen
- Polizeihund nach Verkehrsunfall entlaufen: Stundenlange Suchaktion in Niedersachsen
- Bundesgerichtshof: Waschanlage haftet für Schaden an Auto mit Serienausstattung
- Organspende: Abgeordnete wollen vor Neuwahlen über Widerspruchslösung abstimmen
IT-Sicherheitsbehörde warnt vor "besorgniserregender" Bedrohungslage
Das IT-Sicherheitsamt BSI hat vor einer weiterhin "besorgniserregenden" Bedrohungslage durch Cyberangriffe in Deutschland gewarnt. "Die digitale Angriffsfläche nimmt stetig zu, Schwachstellen bieten allzu oft gravierende Eingriffsmöglichkeiten und Angreifer finden immer schneller und geschickter Wege, diese auszunutzen", schreibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in einem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Lagebericht. Besonders gefährdet seien die Bereiche Verteidigung sowie öffentliche Sicherheit und Ordnung.
"Die IT-Bedrohungslage ist weiterhin angespannt und das ist und bleibt besorgniserregend", warnte BSI-Präsidentin Claudia Plattner. Schutzmaßnahmen seien jedoch wirksam und "wir sind in der Lage, den Angriffen effektiv entgegenzutreten", fügte sie hinzu.
"Es ist unabdingbar, dass wir uns - dass Kommunen und Unternehmen sich selbst - besser schützen", forderte die BSI-Chefin. Die Angreifer würden "besser und schneller. Wir aber auch – und das ist die gute Nachricht", hob sie weiter hervor. Als Erfolg wertete Plattner, dass die zahlreichen Wahlen in Deutschland im Jahr 2024 "ohne nennenswerte Cybersicherheitsvorfälle abgelaufen" seien.
Von einer "weiterhin angespannten Cybersicherheitslage" sprach auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei der Präsentation des Berichts. Auch sie sagte aber, es werde zugleich mehr in Cybersicherheit investiert und die Resilienz gegen Angriffe nehme zu.
Mit Blick auf die Bundestagswahl sagte Faeser: "Wir müssen uns gegen Bedrohungen durch Hackerangriffe, Manipulationen und Desinformation besonders wappnen", die von Russland, aber auch von anderen Akteuren ausgingen. Generell sei der russische Angriffskrieges gegen die Ukraine "auch für die IT-Sicherheit in Deutschland eine Zeitenwende".
Laut dem BSI-Bericht wurden im Berichtszeitraum von Mitte 2023 bis Mitte 2024 täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt. Das entspricht demnach einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser sei insbesondere auf eine Zunahme von Schadprogramm-Varianten zurückzuführen, die Schwachstellen in 64-Bit-Varianten von Windows ausnutzten. Aber auch Android-Schadprogramm-Varianten hätten deutlich zugelegt.
"Das Gebot der Stunde ist, Deutschlands Resilienz gegenüber Cyberbedrohungen und -vorfällen drastisch zu erhöhen", mahnt das BSI. Dies lasse sich jedoch nicht schnell umsetzen. "Das BSI und alle weiteren Akteure benötigen hierfür Langstrecken-Qualitäten", heißt es. "Alle Beteiligten sind gefordert, ihren Beitrag zur Stärkung der Resilienz gegen Cyberkriminalität und IT-Sicherheitsvorfälle zu leisten."
Das BSI stellte unterschiedliche Bedrohungen fest. Seit dem Ukraine-Krieg und dem Angriff der Hamas auf Israel seien etwa "Desinformation, Hacktivismus, Spionage und Sabotage" in Deutschland weiter verbreitet, heißt es in dem Lagebericht. Zudem würden "massenhaft" kleine und mittlere Unternehmen mit Erpressungssoftware angegriffen. Ebenso gebe es Gefahren für Verbraucherinnen und Verbraucher etwa durch Datendiebstahl.
P.Cavaco--PC