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Omikron-Welle lässt Japans Wirtschaft im ersten Quartal leicht schrumpfen
Die japanische Wirtschaftsleistung ist im ersten Quartal infolge der Omikron-Welle der Corona-Pandemie zurückgegangen - allerdings weniger stark als erwartet. Von Januar bis März ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal laut am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Zahlen um 0,2 Prozent zurück. An den Märkten erwartet worden war im Vorfeld der Veröffentlichung ein Rückgang um 0,4 Prozent.
Beeinträchtigt wurde die konjunkturelle Entwicklung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt im ersten Quartal vor allem durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen sowie durch höhere Preise. Im vierten Quartal 2021 war das japanische BIP noch gewachsen, vor allem dank höherer Konsumausgaben.
Wirtschaftsforscher erwarten nun, dass sich die Wirtschaft im zweiten Quartal 2022 angesichts gelockerter Pandemie-Maßnahmen wieder erholt, warnen aber gleichwohl vor Risiken: Es gebe einerseits den Anstieg der Lebensmittel- und Energiepreise, sowie Belastungen durch die Corona-Lockdowns in China und das Risiko eines wieder stärker werdenden Infektionsgeschehens, erklärten die UBS-Ökonomen Masamichi Adachi und Go Kurihara. Das Japan Center for Economic Research verweist zudem auf anhaltende Unsicherheiten im Zusammenhang mit "Spannungen in den internationalen Beziehungen und militärischen Konflikten".
Nogueira--PC