- Weiter Eskalation im Libanon: Hisbollah und Israel überziehen sich mit Angriffen
- Explosion vor Haus bei Bonn: Polizei prüft Zusammenhang mit Kölner Tatserie
- Deutschlandticket: Bündnis fordert Preisstabilität und langfristige Finanzierung
- Nach Abstieg und Fehlstart: Osnabrück entlässt Koschinat
- Landtagswahl in Brandenburg läuft: Woidke gibt Stimme ab
- Mindestens ein Todesopfer und sechs Vermisste nach Überschwemmungen in Japan
- Schweizer stimmen über Rentenreform und Umweltschutz ab
- Defekt-Drama: Haug muss bei Ironman-WM aufgeben
- Zverev kritisiert ATP: "Saison ist unnötig lang"
- "Wir müssen aufpassen": Gladbach früh unter Druck
- Sabally und Fiebich starten in die Play-offs
- "Straßenfußballer" Skrzybski beschert Kiel ersten Punkt
- SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Singapur
- Präsidentenwahl in Sri Lanka: Sieg von Linkskandidat Dissanayaka zeichnet sich ab
- Sender: Israel lässt Al-Dschasira-Büro im Westjordanland vorübergehend schließen
- Westliche Langstreckenwaffen für Angriffe in Russland: Selenksyj hofft auf USA-Besuch
- UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene
- Quad-Gruppe äußert sich "ernsthaft besorgt" über Lage im Südchinesischen Meer
- Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter
- Israels Armee greift weiter massiv im Libanon an - USA rufen Bürger zur Ausreise auf
- K.o. in Runde fünf: Joshua ohne Chance gegen Dubois
- Nach 0:2 - HSV punktet auf dem Betzenberg
- Boxen: Meinke holt WM-Titel im Federgewicht
- Laver Cup: Zverev misslingt Revanche gegen Fritz
- Rechtsruck in Frankreich: An neuer Regierung sind mehr Konservative beteiligt als zuvor
- Ukrainische Armee: Zwei Munitionslager in Russland zerstört
- Dritter Sieg in Serie: Frankfurt setzt sich oben fest
- Israels Armee: Angriffe auf Ziele im Südlibanon mit "dutzenden" Kampfflugzeugen
- Frankreichs neue Regierung ist ernannt - Mehrere konservative Minister
- Harris fordert Trump erneut zu weiterem TV-Duell auf
- Erster Urnengang seit Massenprotesten: Sri Lanka hat seinen Präsidenten gewählt
- Neuer-Pause in Bremen nur "Vorsichtsmaßnahme"
- Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren
- Hamas-Behörden melden 21 Tote bei israelischem Raketenangriff auf Schule in Gaza
- Dritte Pleite in Serie: Hoffenheim verliert auch bei Union
- Erster Bundesliga-Punkt für Kiel - Bochum weiter sieglos
- Drei Tore in elf Minuten: Freiburg setzt sich oben fest
- Olise-Show bringt Bayern in Oktoberfest-Stimmung
- Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen
- Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation
- Tausende protestieren in Paris gegen rechts-dominierte "Regierung Macron-Barnier"
- Norris holt sich Pole Position vor Verstappen
- Bericht: Bislang fast 900 unerlaubte Einreisen an Landgrenzen festgestellt
- Bayern ohne Neuer in Bremen
- West Ham ohne Füllkrug in der Krise
- Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen
- Zukunftsgipfel vor UN-Generaldebatte: Scholz nach New York aufgebrochen
- Chinas Jugendarbeitslosigkeit steigt auf 18,8 Prozent
- Köln verpasst Sieg im Rheinderby
- Nürnberg-Trainer Klose verliert gegen Vorgänger Fiel
EU-Kommission senkt Wachstumsprognose für dieses Jahr deutlich auf 2,7 Prozent
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die Eurozone wegen des Ukraine-Kriegs deutlich auf 2,7 Prozent in diesem Jahr gesenkt. Der Krieg habe "neue Herausforderungen mit sich gebracht, gerade als sich die Union von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie erholte", erklärte die EU-Kommission zu ihrer am Montag veröffentlichten Frühjahrsprognose. Besonders die durch den Ukraine-Krieg weiter gestiegenen Energiepreise spielten dabei eine Rolle.
In ihrer Winterprognose war die Brüsseler Behörde noch von einem Wachstum in den Euroländern von 4,0 Prozent ausgegangen. Nun korrigierte die Kommission nicht nur ihre Vorhersage für das Wirtschaftswachstum nach unten, sondern setzte ihre Vorhersage für die Inflation hoch. Für die Euroländer geht die Behörde in ihrer aktuellen Prognose von einer Inflation von 6,1 Prozent im Jahr 2022 aus - für Deutschland sogar von 6,5 Prozent.
Als Grund für das niedriger geschätzte Wirtschaftswachstum und die höhere Inflation nannte die Kommission die durch den Ukraine-Krieg weiter gestiegenen Energiepreise in der EU. Diese trieben die Inflation auf "Rekordhöhen" und belasteten europäische Unternehmen und Haushalte, erklärte EU-Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis. Bereits vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hatten die Energiepreise im Verlauf der Corona-Pandemie neue Rekordhöhen erreicht.
Die derzeitigen Unsicherheiten über Öl- und Gaslieferungen aus Russland könnten weitere negative Auswirkungen mit sich bringen: Russland lieferte nach Angaben des Energiekonzerns Gazprom in den ersten vier Monaten des Jahres bereits deutlich weniger Gas in die EU. Die EU-Mitgliedstaaten ringen derzeit zudem um einen Importstopp von russischem Öl, was einige Mitgliedstaaten vor Schwierigkeiten bei der Energieversorgung stellen könnte.
"Unsere Prognose ist mit sehr großen Unsicherheiten und Risiken behaftet", sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni. Andere Szenarien mit weniger Wachstum und einer höheren Inflation seien möglich, warnte er. "In jedem Fall ist unsere Wirtschaft noch weit weg von einer normalen Situation."
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte Mitte April seine Prognose zum Wirtschaftswachstum für die Euroländer gesenkt. Er ging von einem Wachstum von 2,8 Prozent für dieses Jahr aus.
Um die Folgen des Ukraine-Krieges auf die Energiepreise in der EU abzufedern und die Mitgliedsländer unabhängiger von russischem Gas und Öl zu machen, wird die Kommission voraussichtlich am Mittwoch ihre weiteren Pläne vorstellen. Dabei wird unter anderem ein Ausbau der Beziehungen mit anderen Lieferanten wie den Golfstaaten erwartet.
R.J.Fidalgo--PC