- Auch fünfte Runde von Tarifverhandlungen für Klinikärzte ohne Ergebnis beendet
- EU-Flottengrenzwerte: Scholz für Aussetzung von Strafzahlungen für Autobauer
- Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale
- Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert
- Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen
- 22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen
- PKK-Funktionär in Hamburg zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt
- Bundesweiter Vorlesetag: Mehr als eine Million Teilnehmer
- Kanzlerkandidatur: Prominente SPD-Vertreter stützen Scholz - auch Pistorius
- Prozess in Heilbronn wegen Planung von Anschlag auf Synagoge begonnen
- Städte und Gemeinden fürchten wegen Etat-Unklarheit 2025 um Finanzmittel
- Schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" will keine Inhalte mehr auf X veröffentlichen
- Scholz telefoniert erstmals seit fast zwei Jahren mit Putin
- Mehrjährige Haftstrafe für 26-Jährigen in München wegen IS-Mitgliedschaft
- Einzelhandel in China legt im Oktober zu
- Grünen-Politiker Kellner glaubt an Auftrieb für seine Partei durch Ampel-Bruch
- Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
- Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen
- Wechsel in Lindners Garage: FDP-Chef will sich von Porsche trennen
- Randalierender Mann beißt Polizistin in Köln Stück von Ohr ab
- Neun Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Schwarzarbeit mit Millionenschaden
- Korruptionsverdacht: Kroatiens Gesundheitsminister entlassen und festgenommen
- Ukraine-Stabsleiter im Verteidigungsministerium: Kein baldiges Kriegsende in Sicht
- EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser
- Angriffe im Libanon: Mehrstöckiges Gebäude im Süden Beiruts eingestürtzt
- Deutschland wirft Hisbollah Desinformationskamapgne gegen Unifil vor
- Turin: Krawietz/Pütz verlieren abschließendes Gruppenspiel
- Ex-Verfassungsschutzchef Haldenwang verteidigt Bundestagskandidatur
- Behindertenbeauftragte fordern Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen"
- SPD-Chef bietet Merz Gespräche über Reform der Schuldenbremse vor Wahl an
- Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000
- Frau in Unterfranken tot aufgefunden - 91-jähriger Lebenspartner schwer verletzt
- Endgültige Genehmigung erteilt: Bergwerk Gorleben darf zugeschüttet werden
- Anschlagsplanung in Schweden: Prozess gegen IS-Anhänger in Thüringen begonnen
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spielen stehen über der Politik"
- Merz und die SPD wollen Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Urteil: Facebook darf Posts mit Falschinformationen zu Coronaimpfungen löschen
- BSW will Kredite für den Wahlkampf aufnehmen
- Sachsen: CDU und SPD starten am Montag Koalitionsverhandlungen
- Tödliche Gasexplosion in Bochum: Strafe für verantwortlichen Bauarbeiter reduziert
- Durchsuchung in Bayern wegen mutmaßlicher Habeck-Beleidigung und Volksverhetzung
- Milei bei Besuch in Florida: Trumps Wahlsieg "größtest Comeback"
- Merz stellt sich gegen Legalisierung von Abtreibung - und empört sich über Scholz
- Medien: Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Krankenkasse: Rund sechs Prozent der Neugeborenen kommen zu früh zur Welt
- Missbrauchsprozess gegen früheren Erzieher in Baden-Baden begonnen
- Deutlicher Sieg für Linksbündnis von Sri Lankas Präsident bei Parlamentswahl
- Scholz mahnt zu Respekt im anstehenden Wahlkampf und warnt vor US-Verhältnissen
- Verwaltungsgericht: Schulverweis nach Ausspionieren von Lehrerkanal rechtens
- Hafturteil nach Geiselnahme in Berliner Antiquitätengeschäft rechtskräftig
ZEW: Konjunkturerwartungen auch im September gesunken
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexpertinnen und Finanzexperten in Deutschland haben sich im September weiter verschlechtert und es gibt wenig Hoffnung auf baldige Besserung: Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim sank auf nur noch 3,6 Punkte, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Das waren noch einmal 15,6 Punkte weniger als im Vormonat. Im Juli war der Index erstmals seit einem Jahr wieder gesunken, im August ging es weiter bergab.
Der seit November vergangenen Jahres verzeichnete Optimismus bei den Konjunkturerwartungen sei "nahezu vollständig aufgebraucht", erklärte das ZEW. Die Hoffnung auf eine baldige Besserung der wirtschaftlichen Lage "schwindet zusehends". Den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank scheinen die meisten Befragten bei ihrer Erwartungsbildung zudem bereits eingepreist zu haben. Die EZB hatte vergangene Woche die Leitzinsen gesenkt.
Auch die Einschätzung der aktuellen Lage verschlechterte sich erneut. Sie fiel um über sieben Punkte auf einen Wert von minus 84,5 Punkten, das war der schlechteste Wert seit Mai 2020, wie das ZEW ausführte.
Der Konjunkturexperte von der DZ Bank, Christoph Swonke, verwies auf die schwierige Lage der deutschen Industrie. "Besonders aus der Automobilbranche und der Stahlindustrie gibt es schlechte Nachrichten", erklärte er. Entlassungen seien nicht mehr ausgeschlossen und das verunsichere auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Den vom ZEW befragten Analysten fehlten somit "kurzfristig Impulse, die mit Blick auf die Konjunktur Mut machen könnten".
Die Erwartungen der Expertinnen und Experten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechterten sich ebenfalls, wenn auch nicht so stark wie für Deutschland, wie das ZEW ausführte. Sie lagen mit 9,3 Punkten 8,6 Punkte unter dem Wert von August. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage verschlechterte sich um acht Punkte auf einen Wert von minus 40,4 Punkten.
Das ZEW fragt für den Index monatlich Expertinnen und Experten von Banken, Versicherungskonzernen und Finanzabteilungen von Großunternehmen nach ihren Einschätzungen zu wichtigen internationalen Finanzmarktdaten, die Aufschluss über die weitere Konjunkturentwicklung geben. Dazu gehören Inflationsraten, Zinsen, Aktienindizes, Wechselkurse und der Ölpreis. Der ZEW-Index gilt als wichtiger Indikator für die künftige ökonomische Entwicklung Deutschlands.
An der aktuellen Umfrage vom 9. bis zum 16. September beteiligten sich laut ZEW 162 Analystinnen und Analysten sowie institutionelle Anlegerinnen und Anleger.
A.F.Rosado--PC