- "Nicht immer draufhauen": Wüst gibt Merz Tipps für Wahlkampf
- Leclerc mit erster Bestzeit in Singapur
- 285.000 Aale sollen in Berliner Flüssen ausgesetzt werden
- Untersuchung: Deutsche Grenzkontrollen verteuern Waren und schaden Unternehmen
- Klimakrise killt Kimchi: Hitzewelle in Korea treibt Kohl-Preise in die Höhe
- Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote
- Hochwassergefahr: Oder schwillt in Brandenburg allmählich an
- Berichte: 70.000 in Ukraine getötete russische Soldaten identifiziert
- Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift Raketenwerfer der Hisbollah an
- Kompany: "Man sollte die Spiele begrenzen"
- Aggressiver Hund verletzt in Nordrhein-Westfalen drei Menschen
- Stecken gebliebener Hausbau in Koblenz beschäftigt Bundesgerichtshof
- Trotz radioaktivem Wasser: China will wieder Meeresfrüchte aus Japan importieren
- Gefälschte NS-Dokumente an Museum verkauft: Strafbefehl gegen Mann beantragt
- Kompany: "Sieht gut aus bei Neuer"
- Ifo: Umwandlung von Büroflächen könte 60.000 neue Wohnungen schaffen
- Habeck: VW muss Großteil seiner Probleme selbst lösen
- Pistorius warnt vor unerfüllbaren Erwartungen an Austausch von Scholz
- Anklage wegen versuchten Mordes an Polizist in Baden-Württemberg erhoben
- Unions-Außenexperte Wadephul findet Israels Vorgehen "schwer nachzuvollziehen"
- Wende bei Wohnimmobilienpreisen: Erster Anstieg im Quartalsvergleich seit 2022
- Fahrstuhl fährt plötzlich hoch: Monteur in Bayern bei Arbeit getötet
- Staraufgebot bei Harris-Auftritt - Trump wirbt um Unterstützung jüdischer Wähler
- Oktoberfest: Münchner Oberbürgermeister will Wiesn so sicher wie möglich machen
- Sechs Prozent mehr Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr im ersten Halbjahr
- Brandenburgs Regierungschef Woidke bekräftigt Rücktrittsabsicht bei AfD-Wahlsieg
- Verwaltungsgericht: Keine Corona-Hilfe für Mietkosten bei familiärer Verbindung
- Bahnchef Lutz verspricht "radikaleres" Angehen von Problemen
- 50 Homeruns, 50 Steals: Ohtani sorgt für Rekord und Hysterie
- Herkunft der detonierten Hisbollah-Pager: Unternehmenschefs in Taiwan befragt
- Australischer Fußballnationaltrainer Arnold zurückgetreten
- 42 Prozent würden bei mangelnder Vereinbarkeit mit Familie Job wechseln
- Wirtz begeistert: "Er ist für die Champions League gemacht"
- Zverev sieht Laver Cup als Gewinn für deutschen Tennis-Standort
- Verstappen geht gelassen ins Singapur-Wochenende
- Rose will Atletico-Pleite schnell abhaken
- Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline
- Bundesgerichtshof verhandelt über stecken gebliebenen Bau von Wohnanlage
- Klimastreik: Dutzende Demonstrationen von Fridays for Future in Deutschland
- Von der Leyen trifft Selenskyj in Kiew zu Gesprächen über Energieversorgung
- US-Medien: Republikanischer Gouverneurskandidat soll sich "schwarzer Nazi" genannt haben
- Ärzte und Apotheker warnen vor Medikamentenmangel in der Erkältungssaison
- US-Fluglinie Delta setzt Direktflüge von New York nach Tel Aviv bis Jahresende aus
- Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift hunderte Hisbollah-Ziele an
- In Unterzahl: Flick kassiert erste Niederlage mit Barca
- Trotz Führung: Leipzig verliert bei Atletico
- US-Wettbewerbsbehörde wirft Onlinenetzwerken "Überwachungstechniken" vor
- Handball: Magdeburg bügelt Champions-League-Fehlstart aus
- DEL: Beinahe-Absteiger Augsburg startet mit Sieg
- Umfrage sieht AfD vor Landtagswahl in Brandenburg weiter knapp vor SPD
Knapp jeder fünfte Rentner armutsgefährdet – Frauen besonders häufig bedroht
Von den gut 19 Millionen Rentnerinnen und Rentnern in Deutschland war im vergangenen Jahr fast ein Fünftel armutsgefährdet. Die Gefährdungsquote lag bundesweit bei 18,4 Prozent, wobei das Risiko bei Frauen deutlich größer war - dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, über welche die Ippen-Zeitungen (Mittwochsausgaben) berichten. Von den Rentnerinnen waren demnach sogar 20,2 Prozent wegen geringer Altersbezüge durch Armut gefährdet.
In der Gesamtbevölkerung mit allen Altersgruppen waren 2023 insgesamt 14,4 Prozent der Menschen armutsgefährdet. Die Regierung bezieht sich auf Statistiken der Deutschen Rentenversicherung sowie Eurostat. Die durchschnittliche Altersrente für Männer im Jahr 2022 lag deutschlandweit bei 1373 Euro, für Frauen bei 890 Euro.
Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. Im Vergleich zum Jahr 2014 stieg die Quote an armutsgefährdeten Menschen über 65 Jahren dem Bericht zufolge um mehr als elf Prozent.
Über die Jahre hinweg waren demnach alleinerziehende Frauen und Menschen, die nicht mehr arbeiten können, am stärksten von Armut bedroht. Von den mindestens 40 Jahre in der Rentenkasse Versicherten erhielten 2023 mehr als 33 Prozent eine Rente unter 1250 Euro. Bei den Menschen mit 45 Versicherungsjahren waren es knapp 25 Prozent.
Die staatlichen Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sind demnach in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2018 lagen die Nettoausgaben dafür bei 6,6 Milliarden Euro, wie aus der Regierungsantwort hervorgeht. Im Jahr 2023 summierte sich der Betrag bereits auf 10,1 Milliarden Euro.
Der Linken-Abgeordnete Matthias W. Birkwald, renten- und alterspolitischer Sprecher der Gruppe im Bundestag, wies in den Ippen-Zeitungen darauf hin, dass im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Frauen mit einer Rente in Höhe von 954 Euro leben mussten.
Birkwald bezweifelt nach eigenen Angaben, dass viele der Armutsgefährdeten "diese Lücken mit betrieblicher Altersversorgung oder betrieblicher Altersvorsorge oder gar mit privater Vorsorge ausgleichen können - denn von niedrigen Löhnen und Gehältern werden dementsprechend niedrige Beiträge in die gesetzliche Rente eingezahlt."
Birkwald bekräftigte deshalb eine Forderung seiner Partei: "Niemand sollte im Alter von weniger als 1250 Euro netto leben müssen. Darum brauchen wir eine einkommens- und vermögensgeprüfte solidarische Mindestrente von 1250 Euro."
G.Machado--PC