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Britischer Sender BBC streicht 500 weitere Stellen
Der britische Rundfunksender BBC will in den kommenden 20 Monaten weitere 500 Stellen streichen. Der Sender wolle "schlanker und beweglicher" werden, teilte er am Dienstag bei der Vorlage seines Jahresberichts mit. In den vergangenen fünf Jahren habe die BBC die Zahl der Jobs bereits um zehn Prozent oder fast 2000 gekürzt.
Die BBC finanziert sich hauptsächlich durch Rundfunkbeiträge, die jeder Haushalt zahlen muss. Nach einer Erhöhung im April sind es aktuell 169,50 Pfund (knapp 217 Euro) pro Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland liegt der Beitrag bei 18,36 Euro pro Monat, im Jahr sind es also 220,32 Euro. Vor allem die Konservativen in Großbritannien stellen diese Art der Finanzierung in Frage.
Bereits vor zwei Jahren hatte sich die BBC einen Sparplan auferlegt. Jährlich will sie 500 Millionen Pfund (594 Millionen Euro) sparen. Im März kündigte BBC-Chef Tim Davie dann an, die Ausgaben sollten um weitere 200 Millionen Pfund schrumpfen. Zudem würden "verschiedene Optionen zur Reform des Rundfunkbeitrags" ab dem Jahr 2028 geprüft.
2023 nahm die BBC 3,6 Milliarden Pfund aus Beiträgen ein. Das waren 80 Millionen Pfund weniger als im Vorjahr.
Ferreira--PC