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Trotz Schwächen in den USA: Brauerei-Konzern AB InBev mit Gewinnsteigerung
Der weltweit größte Bierbrauer AB InBev hat im ersten Quartal des laufenden Jahres höhere Gewinne erzielt, obwohl weniger Bier verkauft wurde. Wie der belgisch-brasilianische Konzern mit Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona am Mittwoch erklärte, legte der Nettogewinn im Jahresvergleich um 15,2 Prozent auf 1,51 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) zu. Grund sind gestiegene Preise sowie ein Anstieg der Verkäufe anderer Getränke.
Das Unternehmen verzeichnete insgesamt einen Rückgang der verkauften Menge um 0,6 Prozent. Der Absatz beim Bier ging mit 1,3 Prozent stärker zurück, was durch ein Plus von 3,5 Prozent bei anderen Getränken teilweise aufgefangen wurde.
Der Rückgang beim Bier geht vor allem auf die Sorte Bud Light zurück. Hintergrund sind Boykott-Aufrufe in den USA. Anfang 2023 war die Marke dort im Kulturkampf zwischen Konservativen und Progressiven zwischen die Fronten geraten. Für eine Bud-Light-Werbung hatte das Unternehmen mit einer Transgender-Influencerin zusammengearbeitet, was ihm Gegenwind von Rechts einbrachte.
Trotz der gesunkenen Verkäufe steigerte der Konzern seinen Umsatz wegen der höheren Preise um 2,6 Prozent auf nunmehr 14,5 Milliarden US-Dollar. Die Ergebnisse des ersten Quartals bestärkten AB InBev in seiner Zielsetzung für das laufende Jahr. Der Konzern will seinen operativen Gewinn 2024 um vier bis acht Prozent steigern.
P.Queiroz--PC