- SPD-Kanzlerkandidatur: Prominente Genossen aus NRW stellen sich hinter Pistorius
- Federer huldigt Nadal: "Hast die Tenniswelt stolz gemacht"
- Medien: US-Sondergesandter Hochstein zu Gesprächen im Libanon eingetroffen
- Borrell: EU-Länder sollten US-Raketenentscheidung für Kiew folgen
- Rund die Hälfte aller Beschäftigen in Deutschland bekommt Weihnachtsgeld
- Dringende Appelle zu Klimaschutz und Finanzen bei Ministersegment der Klimakonferenz
- SPD-Fraktionschef Mützenich will erneut für Bundestag kandidieren
- Boeing startet Entlassungswelle - 2200 Menschen verlieren Arbeitsplatz
- Draisaitl geht mit Oilers in Montreal leer aus
- "Wäre geil" - Struff hofft auf Nadal-Duell im Davis Cup
- Wagner knackt wieder 30-Punkte-Marke: "Allstar-Level"
- G20-Staaten scheitern an Durchbruch für Klimagespräche
- Schlotterbeck über Bruder: Bin sein "größtes Problem"
- 45 Demokratieaktivisten in Hongkong zu Haftstrafen verurteilt
- Bundesgerichtshof verhandelt über Rückzahlung von Bankgebühren
- Paus und Faeser stellen Statistik zu Hass und Gewalt gegen Frauen vor
- Bundeskanzler Scholz trifft Chinas Präsidenten Xi am Rande des G20-Gipfels
- EU-Parlament: Videoansprache Selenskyjs zu 1000 Tagen Krieg
- USA: Früherer Abgeordneter Sean Duffy soll Trumps Verkehrsminister werden
- Erklärung: G20 wollen für wirksame Besteuerung von Superreichen zusammenarbeiten
- DFB-Elf gegen Italien, Kroatien oder Dänemark
- San Marino siegt schon wieder: Aufstieg in der Nations League
- Ukrainischer Außenminister: US-Entscheidung zu Raketen ein "game changer"
- Frau in Nordisrael durch Rakete getötet - Fünf Verletzte in Tel Aviv
- Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf
- Drohung aus Moskau nach US-Erlaubnis für Kiew zum Einsatz weitreichender Waffen
- Israel greift erneut Viertel im Zentrum Beiruts an - Mindestens vier Tote
- G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger
- "Charlie Hebdo" startet Karikaturenwettbewerb gegen religiösen Einfluss
- Kreise: Argentinien tritt nun doch globaler Allianz gegen den Hunger bei
- Trump bekräftigt Plan zum Einsatz von Militär gegen Einwanderer
- Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai
- Datendiebstahl bei Facebook: Nutzer können nach BGH-Urteil auf Schadenersatz hoffen
- Pflegedauer verdoppelt sich im Schnitt - Höhere Kosten erwartet
- Scholz bleibt bei Nein zu Taurus-Lieferung - Ukraine soll KI-Drohnen bekommen
- Dänemark besteuert künftig Methanausstoß von Kühen und Schweinen
- Partnerin getötet: 81-Jähriger in Bayern in Untersuchungshaft
- Rund anderthalb Millionen Kubikmeter Sand als Sturmflutschutz vor Sylt aufgespült
- Urteil rechtskräftig: Vier Jahre Haft wegen Misshandlung von Pflegekindern in Bayern
- Mutmaßliche Drohnen für Russland: Baerbock droht China mit "Konsequenzen"
- Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Sachsen offiziell gestartet
- Leichenteile im Rhein: Mann wegen Totschlags verurteilt
- Argentinien verweigert sich als einziges G20-Land der Allianz gegen den Hunger
- USA und Philippinen vereinbaren Austausch von geheimen Militärinformationen
- SPD-Spitze bemüht sich um Eindämmung der K-Frage - Diskussion geht weiter
- Datendiebstahl bei Facebook: BGH stärkt Position betroffener Nutzer
- Polizeieinsatz in Protestcamp gegen Tesla-Werk in Brandenburg
- Deutsche Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Proteste in Frankreich
- "Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz
- Sri Lankas Präsident Dissanayake wird nach Wahlsieg auch Verteidigungs- und Finanzminister
Australiens Premierminister bezeichnet Gewalt gegen Frauen als "nationale Krise"
Nach landesweiten Protesten in Australien hat Premierminister Anthony Albanese die zunehmende Gewalt gegen Frauen in seinem Land als "nationale Krise" bezeichnet. Bei einem Sondertreffen mit den Regierungschefs der einzelnen Bundesstaaten kündigte er am Mittwoch eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz von Frauen und zur Finanzierung für Opfer häuslicher Gewalt an. "Wir alle müssen Verantwortung übernehmen", um der Gewalt Einhalt zu gebieten", begründete er den Schritt.
In Australien ist die Gewalt gegen Frauen in den vergangenen Wochen eskaliert: Seit Jahresbeginn wurden in dem Land mindestens 28 Frauen gewaltsam getötet. Mitte April hatte ein Messerangriff in einem Einkaufszentrum im Stadtteil Bondi Beach in Sydney Entsetzen ausgelöst, bei dem ein 40-jähriger Mann sechs Menschen getötet hatte, darunter fünf Frauen. Den Ermittlern zufolge hatte es der Täter gezielt auf Frauen abgesehen. Kurz darauf erschütterte der Mord an einer 28-jährigen Mutter durch ihren Ex-Partner das Land.
Die Todesfälle haben eine Welle von landesweiten Protesten ausgelöst. Überlebende häuslicher Gewalt und Hilfsdienste forderten vergangene Woche bei Großdemonstrationen in mehreren Städten strengere Gesetze zum Schutz von Frauen.
Laut Regierungschef Albanese soll nun unter anderem ein Verbot von sogenannter Deepfake-Pornografie gesetzlich verankert werden. Das Fälschen von Fotos oder Videos mittels Künstlicher Intelligenz wird somit strafbar. Zudem soll ein Hilfspaket in Höhe von 925 Millionen Australischen Dollar (rund 560 Millionen Euro) zur Finanzierung von Opferdiensten Frauen helfen, eine durch häusliche Gewalt geprägte Beziehung zu verlassen. Mit den Maßnahmen will die Regierung laut Albanese zudem gegen "toxische männliche extremistische Ansichten" vorgehen.
Opfer-Organisationen begrüßten die Ankündigung als Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere der Fokus auf Online-Inhalte angesichts der zunehmenden Rolle der Technologie bei der Weiterverbreitung geschlechtsspezifischer Gewalt müsse "eine Priorität" bleiben, sagte die Chefin der Organisation Our Watch, Patty Kinnersly, der Nachrichtenagentur AFP.
Zwar liegt Australien im weltweiten Ranking der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bei häuslicher Gewalt noch immer weit unter dem Durchschnitt im Vergleich zu anderen Ländern wie etwa Argentinien, der Türkei und den USA. Dennoch wurden nach jüngsten Angaben der australischen Regierung zwischen 2022 und 2023 mindestens 34 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet - das entspricht einem Anstieg von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
F.Santana--PC