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Unternehmer Benko sagt Auftritt vor parlamentarischem Untersuchungsausschuss ab
Der österreichische Immobilienunternehmer René Benko hat seinen mit Spannung erwarteten Auftritt vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Wien abgesagt. Benko habe bekannt gegeben, dass er der Ladung für Donnerstag "nicht nachkommen werde", teilte das österreichische Parlament mit. Gründe seien "Bedenken hinsichtlich der Wahrung seiner Beschuldigtenrechte in derzeit laufenden Verfahren".
In dem Untersuchungsausschuss wird eine mögliche Bevorzugung von Milliardären aufgearbeitet, die der konservativen Regierungspartei ÖVP nahestehen. Der gefallene Immobilienmilliardär Benko war als Zeuge dort geladen.
Die Signa Holding von Benko hatte Ende November Insolvenz angemeldet. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und hausgemachte Probleme hatten den Handels- und Immobilienkonzern in Schieflage gebracht. Zur Signa-Holding gehört in Deutschland auch die Warenhauskette Galeria. Sie hatte am 9. Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Benko steht nach der Pleite seines Signa-Konzerns außerdem selbst als Unternehmer vor einer Insolvenz.
A.Motta--PC