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Börsenindex in Japan schließt auf höchstem Stand seit Sommer 1990
Anlegerinnen und Anleger blicken optimistisch auf die Verhandlungen über den Schuldenstreit in den USA, in Europa wächst die Wirtschaft nach dem Energiepreisschock im Ukraine-Krieg wieder stärker als zunächst vorhergesagt - an vielen Börsen steigen daher die Kurse. In Japan erreichte der Nikkei-Index am Freitag den höchsten Stand seit fast 33 Jahren. In Deutschland wird damit gerechnet, dass der Deutsche Aktienindex (Dax) bald ein neues Allzeithoch erreichen könnte.
Der Nikkei an der Börse von Tokio stieg am Freitag bis Handelsschluss um 0,77 Prozent auf 30.808,35 Punkte. Das war der höchste Stand seit Sommer 1990. In Europa lagen die Börsen zu Handelsbeginn im Plus. In den USA waren die Kurse an der Wall Street am Donnerstag um 0,34 Prozent geklettert, der Technologieindex Nasdaq und der erweiterte Index S&P 500 schlossen auf dem höchsten Stand seit fast neun Monaten.
Das Weiße Haus hatte zuletzt am Dienstag erklärt, US-Präsident Joe Biden sei "optimistisch", dass beide Parteien eine "verantwortungsvolle" Haushaltslösung finden könnten. Der Republikaner Kevin McCarthy deutete ebenfalls an, er rechne letztlich mit einer Einigung.
Dies und die abnehmenden Rezessionsrisiken in Europa sorgen für gute Stimmung an der Börse in Frankfurt am Main. Zudem gab es solide Quartalsberichte der Unternehmen in Deutschland.
Zuletzt hatte der Deutsche Aktienindex im November 2021 ein Allzeithoch erreicht, es lag bei 16.290,19 Punkten. Am Freitagvormittag stand der Dax bei rund 16.250 Punkten.
V.Fontes--PC