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Christie's versteigert umstrittene Schmucksammlung von Heidi Horten
Das Auktionshaus Christie's beginnt am Mittwoch mit der Versteigerung der einzigartigen und zugleich umstrittenen Schmucksammlung der österreichischen Milliardärin Heidi Horten. Der Wert der aus rund 700 Schmuckstücken bestehenden Kollektion wird auf mehr als 130 Millionen Euro geschätzt. Über ihr liegt aber der Schatten der NS-Vergangenheit des deutschen Unternehmers Helmut Horten.
Die Auktion, die am Mittwoch zunächst online beginnt, könnte bisherige Rekorde übertrumpfen, die etwa mit der Versteigerung der Sammlung von Schauspielerin Elizabeth Taylor im Jahr 2011 erzielt wurden. Der Erlös soll an die Heidi Horten Stiftung gehen, die 2021 gegründet wurde. Die Unternehmer-Erbin war im vergangenen Jahr im Alter von 81 Jahren gestorben. Ihrem Ehemann Helmut Horten, der 1987 starb, war vorgeworfen worden, Profiteur der "Arisierung" jüdischer Unternehmen während der NS-Zeit gewesen zu sein.
H.Silva--PC