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US-Sänger und Bürgerrechtsaktivist Harry Belafonte mit 96 Jahren gestorben
Der legendäre US-Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtsaktivist Harry Belafonte ist tot. Der unter anderem für den Hit "Banana Boat Song" bekannte Entertainer mit karibischen Wurzeln starb am Dienstag im Alter von 96 Jahren bei sich zu Hause in New York an Herzversagen, wie seine Agentur mitteilte. Zahlreiche Persönlichkeiten würdigen den "Calypso-King" als großen Künstler und engagierten Aktivisten im Dienste der guten Sache.
"Belafonte hat nicht nur mit seinem unnachahmlichen Charme und Charisma in Musik, Film und Theater Millionen von Menschen berührt, sondern sein Leben dem Kampf für Menschenrechte und gegen Ungerechtigkeit in allen ihren Formen gewidmet", erklärte UN-Generalsekretär António Guterres. "Er war ein furchtloser Aktivist für Bürgerrechte und eine mächtige Stimme im Kampf gegen die Apartheid, im Kampf gegen Aids und beim Streben nach einem Ende der Armut."
Der bekannte US-Linkspolitiker und frühere Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders erklärte, Belafonte sei nicht nur ein "großartiger Entertainer" gewesen, sondern auch ein "mutiger Anführer im Kampf gegen Rassismus und die Unterdrückung von Arbeitern".
Der Sänger John Legend sagte bei einer Veranstaltung des Magazins "Time", Belafonte habe in seine künstlerischen Arbeit auf "beinahe subversive Art" seine "revolutionären Botschaften" geschmuggelt. "Wenn die Menschen nur dachten, er singt über gute Zeiten und die Inseln, dann füllte er das immer mit Botschaften des Protests und der Revolution."
Diese Aussage galt bereits für Belafontes berühmtesten Calypso-Hit "Banana Boat Song" - auch bekannt als "Day-O (The Banana Boat Song") - der 1956 in den Handel kam. Der Sänger betonte, der Ohrwurm drehe sich um Arbeiter, die für faire Löhne kämpfen.
Belafonte wurde am 1. März 1927 im New Yorker Stadtteil Harlem geboren; seine Mutter war Jamaikanerin, sein Vater stammte von der französischen Karibikinsel Martinique. Belafonte verbrachte einen Teil seiner Kindheit auf Jamaika, was ihn zeitlebens prägte, bevor er nach New York zurückkehrte und dort eine Karriere als Sänger und Schauspieler startete.
Er wurde dabei ein Wegbereiter für schwarze Künstler in den USA. 1954 gewann er als erster männlicher schwarzer Schauspieler den renommierten Theater- und Musicalpreis Tony. Zwei Jahre später wurde sein Album "Calypso" mit dem "Banana Boat Song" zur ersten Platte eines Solokünstlers in der US-Geschichte, die sich mehr als eine Million Mal verkaufte.
In Filmen wie "Heiße Erde" (1957) und "Wenig Chancen für morgen" (1959) thematisierte er außerdem Rassentrennung und soziale Ungleichheit. Und für die Musikfernsehshow "Tonight with Belafonte" gewann er 1960 als erster Afroamerikaner einen Emmy Award.
Früh schon engagierte der zweifache Grammy-Gewinner sich auch für die Bürgerrechtsbewegung in den USA. So freundete er sich mit Martin Luther King Jr. an und organisierte die Kaution von 50.000 Dollar, als die Bürgerrechts-Ikone bei Protesten in Birmingham im Südstaat Alabama festgenommen wurde.
Der später für seine markante Glatze bekannte Entertainer setzte sich auch für ein Ende der Apartheid in Südafrika ein und engagierte sich im Kampf gegen die Armut. Er war der Initiator des 1985 von zahlreichen Superstars gesungenen Hits "We Are The World", mit dem Spenden für die Opfer einer Hungersnot in Äthiopien gesammelt wurden. 1987 wurde er Botschafter des UN-Kinderhilfswerks Unicef, 2014 wurde er mit einem Ehren-Oscar für humanitäres Engagement ausgezeichnet.
J.Pereira--PC