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Umweltschützer machen vor Scholz-Besuch auf Rügen gegen LNG-Terminal mobil
Umweltschützer machen vor dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf Rügen am Donnerstagabend mobil gegen die Pläne für den Bau eines festen Importterminals für Flüssiggas (LNG) vor der Ostseeinsel. "Das LNG-Terminal vor Rügen wird laut gleich mehrerer Studien gar nicht für die Energiesicherheit gebraucht", erklärte der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Sascha Müller-Kraenner. "Der Schaden für Klima, Umwelt und Tourismus wäre jedoch verheerend."
Scholz nimmt zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf Rügen an einer Gesprächsrunde mit Anwohnern und Umweltschützern teil. Dieser Ortsbesuch sei "mehr als überfällig", erklärte Müller-Kraenner. "Zu lange wurden die Menschen vor Ort mit ihren berechtigten Sorgen allein gelassen und Umwelt- wie Klimabedenken ignoriert." Es brauche einen "ehrlichen, ergebnisoffenen Dialog".
Mitte Februar hatte die Landesregierung Details zu den Plänen für ein weiteres LNG-Terminal an Mecklenburg-Vorpommerns Küste mitgeteilt. Demnach soll der Energiekonzern RWE vor Rügen die Infrastruktur für die Anlandung von Flüssigerdgas errichten, das auf vom Bund gecharterten schwimmenden Flüssigerdgas-Terminals angelandet, regasifiziert und dann über eine neue Pipeline nach Lubmin geleitet werden soll.
Die Erkundung eines ersten Standorts für zwei Plattformen rund fünf Kilometer südlich von Rügen war nach Protesten wieder verworfen worden. Zahlreiche Bürgermeister auf der Insel fühlten sich bei der Planung übergangen und fürchteten zunehmenden Schiffsverkehr und Umweltverschmutzung vor und an den Stränden der Urlaubsregion. Dem Widerstand schlossen sich zahlreiche Initiativen an.
Inzwischen sind alternative Standorte im Gespräch, darunter der Hafen Mukran bei Sassnitz im Nordosten Rügens und ein Offshore-Terminal weiter draußen auf der Ostsee. Die Bundesregierung hat bereits mehrere tausend Rohre gekauft, die beim Bau der Pipeline Nord Stream 2 übriggeblieben waren.
Im Januar hatte ein privatwirtschaftlich betriebenes LNG-Terminal im Hafen von Lubmin im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns den Betrieb aufgenommen. Da der Greifswalder Bodden aber zu flach für große Tankschiffe ist, wird das importierte LNG zunächst auf einem vor Rügen ankernden Tanker gelagert, bevor es per Shuttle-Schiff nach Lubmin gebracht wird.
An der Nordseeküste sind bereits mehrere schwimmende LNG-Terminals in Betrieb gegangen, weitere sind geplant. Die Bundesregierung hatte den beschleunigten Bau per Gesetz angeordnet. Umwelt- und Klimaschützer kritisieren die Ausbaupläne jedoch als überdimensioniert und nicht kompatibel mit dem Klimaschutzgesetz.
P.Queiroz--PC