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Großhandelspreise im März nur noch um 2,0 Prozent gestiegen
Die Preise im Großhandel sind im März weiter gestiegen - sie legten aber nur noch um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Das war die niedrigste Veränderungsrate seit Januar 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat Februar kletterten die Großhandelspreise demnach um 0,2 Prozent.
Der Großhandelspreisindex ist ein Frühindikator: Er zeigt die Preisentwicklung in vorgelagerten Bereichen an, die sich dann später in den Verkaufspreisen der Abnehmer der Großhandelswaren niederschlägt - also beim Endverbraucher.
Wie bei den Verbraucherpreisen sind für den Anstieg der Großhandelspreise aktuell vor allem die Preissteigerungen bei Nahrungs- und Genussmitteln verantwortlich - sie lagen im März 16,4 Prozent über denen im März 2022. Fleisch, Obst, Gemüse und Kartoffeln sowie Milch, Eier und Speiseöle verteuerten sich binnen Jahresfrist um jeweils ein Fünftel.
Erheblich preiswerter als vor einem Jahr waren dagegen Altmaterialien, Mineralölerzeugnisse, Erze und Metalle im Großhandel, wie die Statistiker weiter mitteilten. Im Jahr 2022 waren die Großhandelspreise wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs um 18,8 Prozent angestiegen.
L.Carrico--PC