Portugal Colonial - Ausgaben der Hochschulen auf 67 Milliarden Euro gestiegen

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Ausgaben der Hochschulen auf 67 Milliarden Euro gestiegen
Ausgaben der Hochschulen auf 67 Milliarden Euro gestiegen / Foto: Damien MEYER - AFP/Archiv

Ausgaben der Hochschulen auf 67 Milliarden Euro gestiegen

Im Jahr 2021 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland 67,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Die Ausgaben stiegen damit um rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Der größte Ausgabenposten waren mit 39,2 Milliarden Euro die Personalkosten. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben betrug 58 Prozent.

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Verglichen mit 2020 stiegen die Personalkosten um fünf Prozent. Die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand stiegen im selben Zeitraum ebenfalls um fünf Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Jedoch gaben die Hochschulen weniger für Investitionen aus, der Betrag sank um vier Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. 2020 hatte es gegenüber dem Vorjahr in diesem Bereich noch einen Anstieg von 13 Prozent gegeben.

Die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen gaben 2021 rund 24,4 Milliarden Euro aus, ein Plus von drei Prozent verglichen mit 2020. Ihre medizinischen Einrichtungen wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen 33,0 Milliarden Euro auf - fünf Prozent mehr als 2020. Fachhochschulen gaben sieben Prozent mehr aus. Den größten prozentualen Kostenanstieg gab es mit neun Prozent an den Kunsthochschulen.

Die Einnahmen aller Hochschulen stiegen mit sechs Prozent etwas stärker als ihre Ausgaben. Insgesamt nahmen sie 36,6 Milliarden Euro ein. Der Anteil der eigenfinanzierten Ausgaben stieg auf 55 Prozent. Weitere Einnahmequellen waren die wirtschaftliche Tätigkeit und Vermögen. Diese Einnahmen stiegen um sechs Prozent. Medizinische Einrichtungen trugen zu 95 Prozent dazu bei. Die Einnahmen aus Beiträgen der Studierenden stiegen um elf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro an.

Zudem konnten die Hochschulen ihre Einnahmen aus Drittmitteln um sieben Prozent steigern. Der größte Drittmittelgeber war die Deutsche Forschungsgemeinschaft, gefolgt vom Bund und der gewerblichen Wirtschaft.

R.J.Fidalgo--PC