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Rentenversicherung sagt steigende Auszahlungen und stabile Beiträge voraus
Die Rentenversicherung ist mit ihrer Finanzlage zufrieden und rechnet für die nächsten Jahre mit steigenden Renten und zugleich stabilen Beiträgen. "Die Kassenlage sieht sehr gut aus", sagte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, der "Bild am Sonntag". "Bis 2026 werden die Beiträge zur Rentenversicherung nach den Vorausberechnungen stabil bleiben." Zudem ließen die bisherigen Tarifabschlüsse "erahnen, dass die Senioren auch in den kommenden Jahren auf einen Rentenaufschlag hoffen können."
Die Renten sind an die Lohnentwicklung gekoppelt. 2021 hätte es deshalb rein rechnerisch eine Rentensenkung geben müssen - das ist aber gesetzlich ausgeschlossen. die Renten blieben deshalb stabil. Die Erhöhung 2022 fiel dann entsprechend weniger stark aus als eigentlich rechnerisch nötig.
Im vergangenen Jahr sei die Inflation durch die Rentenanpassung nicht ausgeglichen worden, sagte Roßbach der "BamS". "Schaut man aber auf die letzten Jahre insgesamt, dann gab es ein gutes Renten-Plus, das höher war als die Preissteigerungen." Auch in diesem Jahr werde der Aufschlag "wohl ordentlich ausfallen".
"Trotz Krisenstimmung" laufe es auf dem Arbeitsmarkt gut, sagte Roßbach. "Für die Rentenkasse heißt das: Die Einnahmen steigen, letztes Jahr gab es sogar einen Überschuss von 3,4 Milliarden Euro - damit hatten wir nicht gerechnet. Für die Rentner ist das eine sehr gute Nachricht."
Zur Entwicklung der Beiträge sagte die Behördenpräsidentin, nach 2026 sei eine Anhebung möglich - "das ist auch abhängig davon, wie das Rentenpaket aussehen wird, das die Politik in diesem Jahr noch auf den Weg bringen will".
V.Fontes--PC