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Ifo: Kurzarbeit im Februar weiter leicht angestiegen
Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit ist im Februar weiter leicht gestiegen. Sie kletterte von 203.000 Kurzarbeitenden im Januar auf 220.000 im Februar, wie das Ifo-Institut in München am Montag mitteilte. Das war demnach die höchste Zahl seit Juni vergangenen Jahres. "Die Entwicklung der Kurzarbeit spiegelt die derzeitige milde Winter-Rezession wider", erklärte Ifo-Arbeitsmarktforscher Sebastian Link. Bereits im Januar hatte die Kurzarbeit etwas zugenommen.
Der Anteil an den Beschäftigten kletterte nun im Februar den Angaben zufolge von 0,6 auf 0,7 Prozent. Die Kurzarbeitenden konzentrierten sich auf die Industrie: Dort waren es laut Ifo 161.000 im Februar, nach 155.000 im Januar, der Anteil betrug 2,3 Prozent.
In der Autobranche waren es im Februar 4,9 Prozent oder 46.000 Mitarbeitende, bei Textil-, Leder- und Papierherstellern 6,7 Prozent oder 24.000 Beschäftigte. 5,8 Prozent oder 16.000 Menschen waren laut Ifo in Metallerzeugung und -bearbeitung in Kurzarbeit. Auf dem Bau lag der nicht-saisonale Anteil bei 0,9 Prozent oder 16.000 Beschäftigten, im Handel bei 0,4 Prozent oder 17.000 Menschen.
Grundlage der Zahlen sind Schätzungen des Ifo auf Grundlage der Konjunkturumfragen des Instituts bei Unternehmen und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Vor einem Jahr, im Februar 2022, hatte die Zahl der Kurzarbeitenden bei 803.000 oder 2,4 Prozent der Beschäftigten gelegen. Beim Höchststand während der Coronakrise im April 2020 waren sechs Millionen Menschen oder 17,8 Prozent in Kurzarbeit.
M.A.Vaz--PC