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Früherer Wirecard-Chef Braun bestreitet vermeintliches Geständnis
Der im Zusammenhang mit dem Milliardenskandal bei Wirecard vor Gericht stehende frühere Konzernchef Markus Braun hat bestritten, in einer seiner Vernehmungen während der Untersuchungshaft ein Teil-Geständnis abgelegt zu haben. "Den Satz habe ich so nie gesagt", sagte Braun am Donnerstag vor dem Landgericht München I zu der nach einer Vernehmung über eine falsche Ad-hoc-Mitteilung protokollierten Aussage, "insofern muss ich die mir vorgeworfene Straftat einräumen".
Wirecard hatte im April 2020 eine den damals schon unter dem Vorwurf falscher Bilanzen stehenden Konzern entlastende Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht und konnte so seinen Börsenkurs stabil halten. Zwei Monate später platzte die Blase des Wirecard-Skandals, 1,9 Milliarden Euro gelten seitdem als schlicht unauffindbar.
Das von Braun jetzt bestrittene Teilgeständnis stammt aus einer Vernehmung Ende 2020. Damals sagte er, er habe als Kapitän den Eisberg nicht gesehen, auf den Wirecard zusteuert, zitierte der Vorsitzende Richter Markus Födisch aus der Vernehmung. "Ich habe den Eisberg nicht gesehen. Insofern habe ich versagt."
Der Richter sagte, die damaligen Aussagen ließen sich auch als ein Eingeständnis der Fahrlässigkeit von Brauns Handeln einstufen. Dagegen sagte der frühere Wirecard-Chef, "so war es nicht gemeint". Er habe damals in der Vernehmung nur seine Emotionen zum Ausdruck bringen wollen, dass ihm etwas massiv entgangen sei. "Das war nicht im Sinne einer strafrechtlichen Würdigung. Das war ein Einblick in meine damalige Emotionaliät."
Braun hatte in dem Verfahren zunächst seine Sicht auf die Pleite des damals im Deutschen Aktienindex (Dax) gelisteten Konzerns berichtet und stellt sich nun den Fragen des Gerichts und der weiteren Prozessbeteiligten. Die Verantwortung für die fehlenden Milliarden sieht Braun bei dem flüchtigen früheren Wirecard-Vorstand Jan Marsalek sowie dem als Kronzeugen mitangeklagten früheren Asien-Manager des Unternehmens, Oliver B..
Braun äußerte allerdings auch die Vermutung, dass das fehlende Geld existiert. "Ich bin überzeugt, dass es das Drittpartnergeschäft gegeben hat und dass man ermitteln muss, wo es hingeflossen ist." Er forderte eine "saubere forensische Ermittlung", wo die rund zwei Milliarden Euro hingeflossen seien und wie an das Geld gekommen werden könne. "Ich bin der Überzeugung, dass das Geschäft existiert hat, aber offensichtlich in wesentlichen Teilen nicht auf das Treuhandkonto geflossen ist."
Der Wirecard-Skandal ist einer der größten deutschen Wirtschaftsskandale. Das Verfahren gegen Braun und zwei mitangeklagte frühere Manager wird voraussichtlich über das laufende Jahr hinaus andauern.
E.Borba--PC