Portugal Colonial - Deutsche vertrauen bei Liebespost lieber nicht auf Chatbots wie ChatGPT

Börse
Goldpreis -0.21% 2567.4 $
DAX -0.28% 19210.81
MDAX -0.24% 26411.07
Euro STOXX 50 -0.81% 4794.85
TecDAX -1% 3352.33
EUR/USD 0.09% 1.0543 $
SDAX 0.22% 13405.8
Deutsche vertrauen bei Liebespost lieber nicht auf Chatbots wie ChatGPT
Deutsche vertrauen bei Liebespost lieber nicht auf Chatbots wie ChatGPT / Foto: Lionel BONAVENTURE - AFP/Archiv

Deutsche vertrauen bei Liebespost lieber nicht auf Chatbots wie ChatGPT

Das auf Künstlicher Intelligenz basierende Programm ChatGPT kann binnen Sekunden hochkomplexe Texte verfassen - doch Liebesgrüße zum Valentinstag schreiben die Deutschen dann doch lieber selbst. Bei anderen Texten wiederum können sich insgesamt 42 Prozent der Teilnehmenden einer Umfrage vorstellen, sich von einem Programm unterstützen zu lassen, wie die E-Mail-Anbieter Web.de und GMX am Samstag mitteilten. Sie hatten die Umfrage in Auftrag gegeben.

Textgröße:

Danach befragt, ob sie sich vorstellen könnten, Liebesgrüße vom Chatbot formulieren zu lassen, antworteten 81 Prozent der Teilnehmenden mit nein, elf Prozent können sich das wenigstens teilweise vorstellen und drei Prozent vollständig. Unterschiede gab es beim Geschlecht - 18 Prozent der Männer, aber nur acht Prozent der Frauen würden die Formulierung ganz oder teilweise einer Software überlassen. Erwartungsgemäß wären Jüngere zudem eher dazu bereit als Ältere.

Bei anderen Texten als persönlichen Nachrichten oder Liebesworten ist die Bereitschaft größer, einen Chatbot zu bemühen. So gaben in der Umfrage etwa 28 Prozent der Befragten an, dass sie sich bei Schreiben an Behörden oder Firmen helfen lassen würden, 19 Prozent sagten das für Reden, 16 Prozent für Bewerbungen, 14 Prozent für Einladungen zu Partys und Festen und immerhin acht Prozent für schriftliche Arbeiten etwa an der Schule oder der Uni.

Mehrfachantworten waren hier möglich. 58 Prozent der Befragten gaben aber an, sie könnten sich das bei keinem dieser Anlässe vorstellen oder sie wussten es nicht.

Befragt wurden Anfang Februar 2500 erwachsene Bundesbürgerinnen und Bundesbürger durch das Institut Civey.

G.M.Castelo--PC