- Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft
- Umfrage: Klare Mehrheit der SPD-Anhänger für Pistorius als Kanzlerkandidat
- Evakuierung von fast 14.000 Menschen wegen möglicher Weltkriegsbomben in Osnabrück
- Parlamentswahl im Senegal: Neuer Präsident will sich Mehrheit sichern
- Drei Festnahmen nach Angriff auf Netanjahus Anwesen in Israel
- Ukraine meldet "einen der heftigsten" Luftangriffe Russlands
- Trump besucht Käfigkampf-Veranstaltung in New York und wird gefeiert
- Israelischer Luftangriff auf den Süden Beiruts - Zuvor zu Evakuierung aufgerufen
- "Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch
- Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"
- Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"
- Senegals neue Führung strebt klare Mehrheit bei Parlamentswahl an
- Großangelegte Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin
- Grüne beenden Parteitag mit Kür von Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien
- Neue israelische Luftangriffe auf Beirut - Hisbollah feuert Raketensalven auf Israel ab
- 22 Meter langes Dinosaurier-Skelett für sechs Millionen Euro versteigert
- Treffen mit Biden: Chinas Präsident Xi wirbt für stabile Beziehungen zu den USA
- Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister
- Treffen Biden-Xi: China will sich um "reibungslosen Übergang" zu Trump bemühen
- "Bisschen Glück gehabt": Kimmich nicht schlimmer verletzt
- Medizinischer Notfall bei Szalai überschattet Niederlande-Sieg
- Hohe Fußballkunst: Fulminante DFB-Elf stürmt zum Gruppensieg
- Melsungen mit Ausrufezeichen gegen Meister Magdeburg
- Sorge um Adam Szalai: Bange Momente in Amsterdam
- Trumps ehemaliger Anwalt Giuliani übergibt Vermögenswerte an Klägerinnen
- Mit Wirtz gegen Bosnien und Herzegowina
- Nach "Serbien-Sprechchören": Kosovo-Spiel abgebrochen
- Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen - Mehr als 650.000 Menschen evakuiert
- Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gescheitert
- Schalke: Rücktrittsforderungen und Denkzettel für Klubführung
- Anführer von Islamischem Dschihad bei israelischem Angriff in Syrien getötet
- Aus gegen den Angstgegner: Zverev verpasst Finale von Turin
- Baden-württembergischer SPD-Landeschef Stoch in Amt bestätigt
- Gesetzliche Kassen warnen vor Blockade der Krankenhausreform
- Super-Taifun "Man-yi" erreicht die Philippinen
- Nach Trump-Sieg: Xi warnt bei Apec-Gipfel vor neuer Ära des "Protektionismus"
- Skeleton: Grotheer siegt zum Auftakt
- Thüringer SPD bestätigt bisherigen Innenminister Maier als Parteichef
- "Beste Gitarre der Welt": Instrument von Noel Gallagher für 271.000 Euro verkauft
- Banaszak und Brantner sind neue Vorsitzende der Grünen
- Freie Wähler wählen Bundeschef Aiwanger zu Spitzenkandidat für Bundestagswahl
- Lindner zu Berichten über FDP-Planungen für "Ampel"-Aus: "Wo ist die Nachricht?"
- Banaszak will Grüne auch in nächste Bundesregierung führen
- Nach Krimi: Krawietz/Pütz im Endspiel von Turin
- CDU-Politiker Wadphul zu Telefonat mit Putin: "Scholz selbst ging es mehr um PR"
- Teheran dementiert "kategorisch" Treffen von iranischem Botschafter mit Musk
- Oppositionsführer Toscani als saarländischer CDU-Vorsitzender wiedergewählt
- Selenskyj will Krieg nächstes Jahr "mit diplomatischen Mitteln" beenden
- Franziska Brantner zur neuen Grünen-Vorsitzenden gewählt
Fahrgastverband dringt auf Milliardeninvestitionen im Nahverkehr
Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert in Zusammenhang mit dem geplanten 49-Euro-Ticket umfangreiche Investitionen in den Öffentlichen Nahverkehr. "Das Nahverkehrsangebot muss ausgebaut werden, damit die wegen des 49-Euro-Tickets steigende Nachfrage befriedigt werden kann", sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands, Karl-Peter Naumann, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag. "Es braucht einen zweistelligen Milliardenbetrag für Investitionen und eine Verdopplung der Regionalisierungsmittel zur Sicherung des aktuellen Angebots auf etwa 20 Milliarden Euro."
Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch einen Gesetzentwurf beschlossen, der die Einführung des 49-Euro-Tickets zum 1. Mai festschreibt. Der Entwurf enthält zugleich Regelungen zur hälftigen Finanzierung des deutschlandweit gültigen Nahverkehrstickets durch Bund und Länder zunächst für die Jahre bis 2025.
Pro-Bahn-Funktionär Naumann reicht das nicht. "Das Kabinett hätte am Mittwoch mehr Gelder für den Ausbau des Nahverkehrs beschließen müssen", sagte er. Solange die Mittel nicht erhöht würden, sei das 49-Euro-Ticket "nur eine halbe Lösung". Es müssten möglichst viele Regionen mit einer guten Verbindung "so schnell wie möglich ausgestattet werden", forderte Naumann. In den ländlichen Gegenden gebe es großen Nachholbedarf.
Auch die Unionsfraktion sieht einen erhöhten Finanzbedarf. Was bei der Planung für das Ticket fehle, sei ein Dreiklang "aus sicherer Finanzierung auch über 2023 hinaus, der zeitigeren Bereitstellung von Bundesmitteln als bisher geplant und eine Unterstützung der Kommunen bei der Kombination vom 49-Euro-Ticket mit bereits bestehenden Tickets", sagte Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU) der "Rheinischen Post" vom Donnerstag.
"Beim 49-Euro-Ticket klaffen Wunsch der Ampel und Wirklichkeit der Kommunen weit auseinander", beklagte Lange. Vor allem die Städte und Gemeinden müssten die Beschlüsse jetzt "nicht nur mit der Brechstange und im Eiltempo umsetzen. Sie tappen auch gerade jetzt, wo Tausende Kommunalparlamente ihre Haushalte aufstellen und die Finanzierung des ÖPNV planen müssen, komplett im Dunkeln".
Die Linke forderte eine bundeseinheitliche Regelung für Sozialtickets im Nahverkehr. "Die vom Bundeskabinett beschlossenen Regionalisierungsmittel, mit denen insbesondere das bundesweit gültige Deutschlandticket finanziert werden soll, sind völlig unzureichend und sozial unausgewogen", sagte der Linken-Verkehrsexperte Bernd Riexinger den RND-Zeitungen.
"Die Folge ist, dass erneut ein Flickenteppich im Tarifgefüge entstehen wird, da schon jetzt absehbar ist, dass Städte, Verkehrsverbünde und Länder jeweils eigene Ticketlösungen für Menschen ohne Einkommen und für Schüler:innen und Studierende einführen werden", warnte Riexinger. "Wir fordern weiterhin ein Deutschlandticket für maximal einen Euro am Tag und einen Nulltarif für bedürftige Gruppen."
G.Machado--PC