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H&M kann Quartalsgewinn danke strikter Kostenreduktion mehr als verdoppeln
Der schwedische Textilriese H&M hat dank einer strengen Kostenreduktion seinen Nettogewinn im ersten Quartal mehr als verdoppelt. Zwischen Dezember vergangenen und Februar dieses Jahres verdiente das Unternehmen unter dem Strich 1,2 Milliarden Kronen (rund 100 Millionen Euro), wie es am Mittwoch mitteilte. Grund dafür seien eine andauernde Kostenkontrolle, eine präzise Ausrichtung der Kollektionen sowie eine "enge Kooperation mit den Lieferanten".
Mehr Menschen starteten 2023 ihre Pflegeausbildung
In der Pflege haben im vergangenen Jahr mehr Menschen eine Ausbildung begonnen als 2022. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, unterschrieben insgesamt 53.900 Menschen einen neuen Ausbildungsvertrag und damit 1800 oder drei Prozent mehr als im Vorjahr. 2022 waren 52.100 Ausbildungsverträge abgeschlossen worden.
Öffentliche Schulden zum Jahresende 2023 um 77,4 Milliarden Euro gestiegen
Die öffentliche Verschuldung ist im letzten Quartal 2023 um 77,4 Milliarden Euro gegenüber dem Jahresende 2022 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, war der öffentliche Gesamthaushalt mit rund 2,445 Billionen Euro bei Banken und Unternehmen verschuldet. Der Anstieg betrug damit 3,3 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 sank die Verschuldung hingegen um 0,3 Prozent oder etwa 8,5 Milliarden Euro.
Institute senken Wachstumsprognose drastisch auf nur noch 0,1 Prozent ab
Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes haben ihre Wachstumserwartungen für das laufende Jahr drastisch auf nur noch 0,1 Prozent reduziert. In ihrer am Mittwoch vorgestellten Gemeinschaftsdiagnose verweisen die Institute auf "konjunkturelle und strukturelle Faktoren", wegen derer sie ihre Herbstprognose von 1,3 Prozent Wachstum nach unten korrigiert hätten. Immerhin rechnen die Forschenden nur noch mit 2,3 Prozent Inflation und steigenden Reallöhnen.
Grüne und Linke wünschen sich Nachahmer nach GDL-Abschluss über 35-Stunden-Woche
Politiker von Grünen und Linken sehen in der Tarifeinigung bei der Bahn auf eine 35-Stunden-Woche für die Lokführer ein Vorbild für andere Branchen. "Insbesondere für stark belastete Berufe ist Arbeitszeitverkürzung eine Option", sagte der Grünen-Arbeitsmarktexperte und frühere Verdi-Chef Frank Bsirske dem "Tagesspiegel" vom Mittwoch. "Sie hilft, die Tätigkeit länger gesund ausüben zu können und macht es einfacher, Berufsnachwuchs zu gewinnen."
Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer: Gas wird ab April teurer
Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich ab April auf höhere Gaspreise einstellen. Mit der Rückkehr zum vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent sei ein Anstieg von im Schnitt elf Prozent zu erwarten, teilte das Vergleichsportal Verivox am Mittwochmorgen mit. Das entspreche einer Mehrbelastung von 220 Euro im Jahr für eine Musterfamilie, in der Grundversorgung seien es sogar 291 Euro.
Greenpeace: Deutsche Finanzinstitute investieren stark in waldschädliche Branchen
Deutsche Finanzinstitute halten einer Auswertung von Umweltschutzgruppen zufolge derzeit EU-weit die höchsten Investitionen in Branchen, die in direktem Zusammenhang mit der Abholzung von Wäldern stehen. Insgesamt beliefen sich die Investitionen der 27 EU-Staaten zuletzt auf rund 65 Milliarden Dollar (gut 60 Milliarden Euro), wie Greenpeace und mehrere weitere Organisationen am Dienstag mitteilten. Institute in Deutschland hielten davon demnach rund 17 Milliarden Dollar (26,3 Prozent).
Foodwatch: Verbot zum Kükentöten bringt zu wenig Tierschutz
Nach Ansicht von Verbraucherschützern hat das seit Anfang 2022 in Deutschland geltende Verbot des Tötens männlicher Küken bisher kaum Verbesserungen für den Tierschutz gebracht. "Das Kükentöten-Verbot doktert nur an Symptomen eines kranken Agrarsystems herum, das Tiere lediglich als Produktionsmittel ansieht", erklärte Annemarie Botzki von der Organisation Foodwatch am Dienstag. Legehennen litten weiterhin für billige Eier und das Schicksal der männlichen Tiere sei oftmals ungewiss.
Luxus-Wohnung von Karl Lagerfeld für zehn Millionen Euro unter Hammer gekommen
Allein der Ankleideraum ist so groß wie anderer Leute Wohnung: Das insgesamt 260 Quadratmeter große Pariser Luxus-Apartment des Modeschöpfers Karl Lagerfeld ist am Dienstag für zehn Millionen Euro versteigert worden. Das teilte das zuständige Notarbüro mit, machte aber keine Angaben zur Identität des Käufers. Das Startgebot für die futuristisch gestaltete Wohnung im historischen Zentrum der französischen Hauptstadt war auf 5,3 Millionen Euro festgesetzt worden.
Studie: Verbraucher häufen immer mehr Schulden wegen Handys an
Die durchschnittliche Schuldenhöhe von Verbraucherinnen und Verbrauchern bei Telekommunikationsdiensten ist innerhalb von fünf Jahren deutlich angestiegen. Zwischen 2017 und 2022 stiegen die durchschnittlichen Schulden um 22 Prozent an, wie das Vergleichsportal Verivox anhand von Zahlen des Statistischen Bundesamts analysierte. Immer stärker betroffen sind demnach auch Seniorinnen und Senioren. Bei ihnen hätten sich die Verbindlichkeiten am deutlichsten erhöht.
Chinesischer E-Autobauer BYD verzeichnet 2023 Rekordgewinn
Der chinesische Autobauer BYD - mittlerweile der weltweite Marktführer bei E-Autos - hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn eingefahren. Das Unternehmen aus Shenzen meldete am Dienstag einen Nettogewinn von 30,04 Milliarden Yuan (3,83 Milliarden Euro). Der Umsatz lag demnach bei 602,3 Milliarden Yuan - 42 Prozent über dem Vorjahreswert.
Urlauber mit gefälschten Reisebüroseiten geprellt: Mehrere Festnahmen in Bayern
Ermittler haben in Bayern mehrere Tatverdächtige festgenommen, die mindestens 200 Menschen durch gefälschte Reisebüroseiten im Internet um ihr Geld und ihren Urlaub gebracht haben sollen. Insgesamt soll den Opfern durch die vermeintlichen Reiseschnäppchen ein Schaden von rund 420.0000 Euro entstanden sein, wie das Polizeipräsidium in Nürnberg am Dienstag mitteilte. Teilweise stellten die Betrogenen erst am Flughafen fest, dass sie auf Betrüger reingefallen waren.
Vodafone Deutschland baut 2000 Stellen ab
Vodafone Deutschland hat angekündigt, den Konzern umzubauen und so 400 Millionen Euro einzusparen. Im Zuge dessen sollen auch 2000 Stellen in Deutschland eingespart oder verlagert werden, wie das Telekommunikationsunternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Derzeit sind nach Unternehmensangaben 15.000 Menschen bei Vodafone Deutschland beschäftigt.
Agrarimporte: Özdemir fordert von EU-Kollegen "Solidarität" mit der Ukraine
Im Streit um Beschränkungen für zollfreie Agrarimporte aus der Ukraine hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) von seinen EU-Kollegen mehr "Solidarität" gefordert. Anders als von Ländern wie Polen behauptet gebe es "keinerlei Belege", dass ukrainische Getreidelieferungen in der EU die Preise drücken, sagte Özdemir am Dienstag in Brüssel. Mit derlei Aussagen spiele die EU dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Karten.
Gutachten: Kindergrundsicherung hat Potenzial für Vereinfachung von Sozialleistungen
Die geplante Kindergrundsicherung hat einem Gutachten zufolge "das Potenzial für Vereinfachungen" von Sozialleistungen. Allerdings brauche es "noch mutigere Ansätze", hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des Nationalen Normenkontrollrats (NKR), der die Bundesregierung hinsichtlich des bürokratischen Aufwands von Gesetzen berät. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) nannte es erfreulich, dass der NKR die Kindergrundsicherung "als solche positiv bewertet".
Spanischer Staat steigt bei Telefonkonzern Telefónica ein
Der spanische Staat ist mit einer Beteiligung von zunächst drei Prozent bei dem Telefonkonzern Telefónica eingestiegen. Die staatliche Holding Sepi erklärte am Montagabend in einer Börsenmitteilung, der Schritt stehe "im Einklang mit einem Kabinettsbeschluss vom Dezember". Die Regierung in Madrid hatte damals erklärt, vor dem Hintergrund des Einstiegs einer saudiarabischen Firma bei Telefónica selbst Anteile in Höhe von zehn Prozent erwerben zu wollen.
Trotz Zugeständnissen der EU: Massive Bauernproteste in Brüssel
Trotz Zugeständnissen an die Landwirtschaft haben Bauern in Brüssel massiv gegen die Agrarpolitik der EU protestiert. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, wie die Demonstrierenden im Europaviertel am Dienstag Heuballen und Autoreifen in Brand setzten und Mist auf die Straßen kippten. Die EU-Staaten hatten am Morgen bereits deutliche Lockerungen der Umweltauflagen und Ausnahmen für kleine Höfe im Eilverfahren vorläufig durchgewunken, Deutschland meldete Umweltbedenken an.
Sicherheitspersonal an Flughäfen: Tarifparteien einigen sich auf Schlichtung
In den Tarifverhandlungen für das Sicherheitspersonal an den Flughäfen in Deutschland haben sich die Tarifparteien auf eine Schlichtung geeinigt. "Mit dieser Vereinbarung sind zumindest in unserer Branche am Osterwochenende und in der Ferienwoche danach weitere Streiks ausgeschlossen", erklärte der Verhandlungsführer des Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS), Frank Haindl am Dienstag. Die Gewerkschaft Verdi selbst kündigte an, für die Dauer der Schlichtung auf Streiks zu verzichten.
Weselsky: Bahn will Zehntausenden Tarifergebnis mit GDL verweigern
Nach der Einigung im Tarifstreit mit der Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL den Anwendungsbereich der erzielten Ergebnisse kritisiert. Der aktuelle Tarifkonflikt sei zwar beigelegt, die Auseinandersetzung mit der Bahn sei aber "noch lange nicht zu Ende", sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Dienstag. Die Bahn wolle das Tarifergebnis "in nur 18 Betrieben anwenden" und das bedeute für Zehntausende, dass sie die Tarifverbesserungen "nicht erhalten sollen".
China weist Vorwurf der jahrelangen Cyberangriffe auf westliche Staaten zurück
China hat die Anschuldigungen mehrerer westlicher Staaten zurückgewiesen, hinter umfangreichen Cyberangriffen auf Politiker und demokratische Institutionen zu stecken. Peking lehne "alle Formen solcher Attacken" ab und gehe hart dagegen vor, erklärte der Sprecher des Außenministeriums, Lin Jian, am Dienstag. Er betonte weiter, China werde "notwendige Maßnahmen ergreifen, um seine legitimen Rechte und Interessen" zu schützen.
WWF: Klimakrise treibt die Kakaopreise in die Höhe - Bauern als große Verlierer
Vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Importpreise für Kakao hat die Umweltorganisation WWF vor einem "Teufelskreis der Armut" bei Kakaobauern gewarnt. "Extremwettereignisse wie länger anhaltende Dürreperioden, Starkregen oder Überflutungen führen zu geringeren Erträgen und Qualitäten und sogar zu vollständig zerstörten Ernten", erklärte WWF-Referentin Kerstin Weber am Dienstag. Das treibe zwar die Preise, diese Erhöhungen kämen bei den Bäuerinnen und Bauern aber viel zu wenig an.
Bauernverband fordert neue Entlastungen für Landwirte
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat vor dem Hintergrund des Wegfalls der Subventionen für Agrardiesel neue Entlastungen für Landwirte gefordert. "Unsere Betriebe brauchen jetzt zwingend einen gleichwertigen Ausgleich für diese enorme Mehrbelastung", erklärte der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied, am Dienstag in Berlin. Zudem stellten bürokratische Belastungen die Zukunftsfähigkeit der Branche "in Frage".
Tiktok oder Youtube: EU will Deepfakes vor Europawahlen verhindern
Vor den Europawahlen im Juni erhöht Brüssel den Druck auf große Internetplattformen wie Tiktok, Youtube und Instagram. Die EU-Kommission veröffentlichte am Dienstag Leitlinien zum Kampf gegen politische Falschinformationen und sogenannte Deepfakes. Damit sind täuschend echte Videos, Fotos oder Sprachaufnahmen etwa von Politikern gemeint, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt werden und Wählerinnen und Wähler in die Irre führen können.
Umfrage: Deutsche würden für Klimaschutz auf Feuerwerk und Fleisch verzichten
Für mehr Klimaschutz könnten die Deutschen einer Umfrage zufolge am ehesten auf Feuerwerk, Fleisch und Fliegen verzichten. Deutlich geringer ausgeprägt sei dagegen die Bereitschaft zu Einschränkungen bei der eigenen Internet- oder Smartphonenutzung, berichtete der Digitalverband Bitkom in Köln am Montag unter Berufung auf eine eigene Befragung. Ein weiteres Ergebnis: 13 Prozent der Teilnehmenden wollen für das Klima auf gar nichts verzichten.
Optionsmodell: Bahn einigt sich mit GDL auf 35-Stunden-Woche ab 2029
Aufatmen vor Ostern: Die Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben sich in ihrem monatelangen Tarifstreit geeinigt und sich auf eine 35-Stunden-Woche ab dem Jahr 2029 bei vollem Lohnausgleich verständigt. Wer freiwillig mehr arbeiten möchte, kann das tun und bekommt dafür pro zusätzlicher Wochenstunde 2,7 Prozent mehr Lohn. Die Bahn sprach von einem "intelligenten Kompromiss" - Streiks der GDL wurden bis Anfang 2026 abgewendet.
Zahl der Viehhaltungsbetriebe sinkt weiter
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Tierhaltung ist zwischen 2020 und 2023 um vier Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, gab es am 1. März vergangenen Jahres 161.700 Betriebe mit Viehhaltung, 7100 weniger als drei Jahre zuvor. Besonders der Schweinebestand hat sich innerhalb dieses Zeitraums deutlich verringert.
Fachkräftemangel: Bahn trotz Einigung mit GDL auf 35-Stunden-Woche zuversichtlich
Trotz der Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL auf eine künftige 35-Stunden-Woche ist die Bahn zuversichtlich hinsichtlich der dafür nötigen Arbeitskräfte. "Ich bin überzeugt davon, dass viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch durchaus mehr arbeiten wollen - zumindest sind das die Signale, die wir erhalten", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Dienstag in Berlin. Damit bezog er sich darauf, dass Beschäftigte auch freiwillig mehr arbeiten können und dann dafür auch mehr Geld erhalten.
Fahrgastverband nach Tarifeinigung bei der Bahn erleichtert
Der Fahrgastverband Pro Bahn hat die Tarifeinigung zwischen Deutscher Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gelobt. "Das ist für die Fahrgäste eine ausgesprochene Erleichterung", sagte der Vorsitzende des Verbands, Detlef Neuß, am Dienstag der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Allerdings hätte die Einigung auch "ohne so viele Streiks" erzielt werden können.
Teure Osterhasen: Kakaopreise steigen so stark wie seit 20 Jahren nicht
Die Importpreise für Kakaobohnen haben sich zuletzt so stark verteuert wie seit 20 Jahren nicht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, stiegen die Einfuhrpreise im Januar 2024 verglichen mit dem Vorjahresmonat um 73,4 Prozent. Das dürfte sich auch auf die Verbraucherpreise für Schokolade auswirken.
CDU-Generalsekretär verteidigt Pläne für höheres Renteneintrittsalter
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat Pläne seiner Partei zur Erhöhung des Renteneintrittsalters verteidigt. Angesichts der steigenden Lebenserwartung sei das eine Perspektive für Menschen, die weiter arbeiten könnten, sagte Linnemann am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin". Wer nicht länger arbeiten könne, etwa Arbeiter auf dem Bau, müsse stärker unterstützt werden. Das Thema müsse "differenzierter" betrachtet werden.
Spargelernte 2023 auf niedrigem Niveau - Auch Importe rückläufig
Die Spargelernte ist im vergangenen Jahr auf niedrigem Niveau geblieben. In Deutschland wurden 111.900 Tonnen des Gemüses geerntet, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das waren 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, 2022 war die Erntemenge jedoch stark eingebrochen. Die Spargelimporte gingen im Jahresvergleich um zwei Prozent zurück.
Bahn bestätigt: Einigung mit GDL auf 35-Stunden-Woche ab 2029
Die Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben sich auf eine schrittweise Absenkung der wöchentlichen Regelarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden bis 2029 bei vollem Lohnausgleich verständigt. Wer mehr arbeiten möchte - bis zu 40 Stunden pro Woche - kann dies tun und erhält pro zusätzlicher Wochenstunde 2,7 Prozent mehr Lohn, wie die Bahn am Dienstag erklärte. GDL und DB hatten am Vortag ihren Tarifkonflikt beigelegt.
Verbraucherzentrale mahnt Online-Händler Temu ab
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat den chinesischen Online-Händler Temu abgemahnt. "Die Plattform Temu verunsichert und übervorteilt Verbraucherinnen und Verbraucher mit willkürlich erscheinenden Rabatten, fragwürdigen Bewertungen und manipulativen Designs, das muss aufhören", sagte vzbv-Chefin Ramona Pop den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Dienstag. Das Unternehmen verstoße gegen EU-Verbraucherschutzgesetze und betreibe darüber hinaus Greenwashing.
Lokführergewerkschaft GDL und Deutsche Bahn einigen sich in Tarifkonflikt
Millionen Bahnkunden können aufatmen: Wenige Tage vor Ostern haben sich die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn in ihrem seit Monaten andauernden Tarifkonflikt geeinigt. Näheres soll nach Angaben beider Seiten bei Pressekonferenzen am Dienstag bekanntgegeben werden, einem Medienbericht zufolge einigten sich beiden Seiten auf eine stufenweise Absenkung der Arbeitszeiten und eine rückwirkende Gehaltserhöhung. Die Tarifverhandlungen hatten Anfang November begonnen. Seitdem hat die GDL sechs Mal und teils tagelang gestreikt.
Bericht: Bahn und GDL einigen sich auf 35-Stunden-Woche ab 2029
Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben sich einem Medienbericht zufolge nach monatelangen Verhandlungen auf eine stufenweise Absenkung der Arbeitszeiten geeinigt. Das Nachrichtenportal Politico berichtete am Dienstag, es solle ein "Arbeitszeitkorridor" eingerichtet werden, der es Mitarbeitern erlaube, ihre Arbeitszeit bis zum Jahr 2029 jährlich bei vollem Lohnausgleich abzusenken. Anfang 2026 erfolge diese Absenkung automatisch auf 37 Stunden. Wer 40 Stunden arbeiten möchte, könne dies für rund 2,7 Prozent mehr Lohn tun.
Studie: Zwei Drittel der Deutschen haben wegen KI Sorge um Online-Passwörter
Einer Umfrage zufolge fürchten zwei Drittel der Menschen in Deutschland, dass ihre Online-Passwörter durch Künstliche Intelligenz (KI) von Kriminellen leichter geknackt werden können. Wie das Onlineportal Web.de am Montag mitteilte, sind 66 Prozent der Befragten deswegen entweder besorgt oder sehr besorgt. Über die Hälfte fühle sich mit den eigenen Passwörtern nicht mehr sicher.
Neues Gesetz: Florida erschwert Minderjährigen Zugang zu Plattformen
Im US-Bundesstaat Florida wird künftig Minderjährigen der Zugang zu Onlineplattformen erschwert. Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am Montag ein vom Regionalparlament verabschiedetes Gesetz, das es Minderjährigen im Alter von unter 14 Jahren verbietet, eigene Konten in den Onlinenetzwerken zu eröffnen. 14- und 15-Jährige brauchen die Zustimmung ihrer Eltern für die Eröffnung solcher Accounts.
Oberstes Gericht der USA befasst sich mit Abtreibungspille
Das oberste Gericht der USA befasst sich am Dienstag in einer Anhörung mit dem Zugang zur Abtreibungspille Mifepriston. Das Präparat, das in Deutschland unter dem Namen Mifegyne vertrieben wird, ist in den Vereinigten Staaten seit dem Jahr 2000 zugelassen und wird dort bei zwei Dritteln der Schwangerschaftsabbrüche eingesetzt. In den vergangenen Jahren hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA den Zugang zu Mifepriston weiter erleichtert. So ist seit der Corona-Pandemie die Verschickung des Mittels auf dem Postweg erlaubt.
Bahn und GDL wollen über Tarifeinigung informieren
Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL wollen am Dienstag über die von ihnen erzielte Tarifeinigung informieren. Die GDL hat zu einer Pressekonferenz um 11.30 Uhr in Berlin eingeladen. Bei der Bahn will Personalvorstand Martin Seiler um 10.00 Uhr vor die Presse treten. Beide Seiten hatten am Montagabend verkündet, dass sie in dem seit Monaten andauernden Tarifkonflikt eine Einigung erzielt haben.