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Vier Informanten warnen vor ernsten Sicherheitsproblemen bei Boeing-Flugzeugen
Vier Informanten haben vor einem Untersuchungsausschuss des US-Senats vor "schwerwiegenden Problemen" bei mehreren Modellen des Flugzeugbauers Boeing gewarnt. "Ich bin nicht hier, weil ich hier sein will. Ich bin hier, weil (...) ich nicht den Absturz einer 787 oder einer 777 sehen will", sagte der Boeing-Ingenieur Sam Salehpour, der sich als Informant an die US-Flugaufsicht gewendet hatte, am Mittwoch. Er habe ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Boeing-Modelle 787 und 777.
EU-Gipfel wird mit Beratungen über schwächelnde Wirtschaft fortgesetzt
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union setzen am Donnerstag in Brüssel ihr Gipfeltreffen fort (8.00 Uhr). Auf der Agenda stehen Beratungen zur schwächelnden EU-Wirtschaft und ein Bericht des ehemaligen italienischen Regierungschefs Enrico Letta. Der Italiener fordert darin dringende Maßnahmen, um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Bundesgerichtshof verhandelt über nicht ganz gefüllte Tube Waschgel
Um eine nicht ganz gefüllte Tube Waschgel geht es am Donnerstag (09.00 Uhr) vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Dieser verhandelt über die Klage der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegen L'Oréal Deutschland. Die Verbraucherschützer bemängeln eine Internetwerbung der Firma. (Az. I ZR 43/23)
Bundesgerichtshof verhandelt über Bewerben von Süßigkeiten als "klimaneutral"
Eine Klage der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs gegen den Süßwarenhersteller Katjes beschäftigt am Donnerstag ab 10.00 Uhr den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Verhandelt wird, ob Katjes Fruchtgummis als "klimaneutral" bewerben durfte, obwohl sie nicht emissionsfrei produziert werden. Katjes kompensiert das durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten. (Az. I ZR 98/23)
Designer der ersten Generation des Hochgeschwindigkeitszugs TGV gestorben
Der Franzose Jacques Cooper, der die erste Generation des französischen Hochgeschwindigkeitszugs TGV entworfen hatte, ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Das gab sein früherer Arbeitgeber Alstom am Mittwoch bekannt. Cooper habe "den Eisenbahnsektor für immer geprägt", erklärte der Alstom-Vorstandsvorsitzende Henri Poupart-Lafarge.
Beschäftigte von Volkswagen in Tennessee stimmen über Gewerkschaftsbeitritt ab
Im Volkswagen-Werk in Chattanooga im südlichen US-Bundesstaat Tennessee hat am Mittwoch die Abstimmung der Beschäftigten darüber begonnen, ob sie sich von der Gewerkschaft UAW vertreten lassen wollen. Die Abstimmung soll drei Tage lang dauern. Die United Auto Workers (UAW) hofft nach zwei gescheiterten Anläufen in früheren Jahren diesmal auf einen Erfolg.
E-Auto-Hersteller aus Vietnam steigert Umsatz stark - macht aber weiter Verlust
Der vietnamesische Elektroautohersteller Vinfast hat seinen Umsatz im ersten Quartal des neuen Jahres erneut deutlich gesteigert. Der Gesamtumsatz in den drei Monaten betrug rund 303 Millionen Dollar (284 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das war ein Anstieg um 270 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig machte Vinfast fast 620 Millionen Dollar Verlust.
Studie: Chinesische E-Autohersteller holen bei Innovationen auf
Chinesische E-Autohersteller haben einer Studie zufolge im internationalen Vergleich bei technischen Innovationen zuletzt deutlich aufgeholt. Wie aus dem Mittwoch veröffentlichten Innovationsranking des Center of Automotive Management (CAM) hervorgeht, erreichten chinesische Automobilhersteller 45 Prozent der globalen Innovationsstärke, deutsche Unternehmen kamen auf 20 Prozent. Führend bei Innovationen bleibt aber der US-Autobauer Tesla.
Tesla hält an von Richterin gekipptem Milliarden-Gehaltspaket für Musk fest
Trotz eines US-Urteilsspruchs gegen ein milliardenschweres Gehaltspaket für Tesla-Chef Elon Musk will das Elektroautounternehmen seinen Aktionären das Vorhaben erneut zur Zustimmung vorlegen. Der Tesla-Verwaltungsrat erklärte am Mittwoch in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, er stehe weiterhin hinter diesem Paket, das vor sechs Jahren beschlossen worden war und nach damaliger Kalkulation einen Wert von 56 Milliarden Dollar (etwa 52,5 Milliarden Euro) hat.
Biden will deutliche Erhöhung der Zölle auf chinesischen Stahl
US-Präsident Joe Biden strebt eine deutliche Erhöhung der Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus China an. Durch eine mögliche Verdreifachung dieser Abgaben solle die US-Stahl- und Schiffsbauindustrie vor "unfairen Praktiken" geschützt werden, erklärte am Mittwoch das Weiße Haus. Die qualitativ hochwertigen US-Stahl- und Aluminiumprodukte müssten derzeit mit künstlich vom chinesischen Staat verbilligten Produkten konkurrieren, die auch bei deutlich höherem Kohlendioxidausstoß produziert würden.
Beschäftigte in Deutschland arbeiteten vergangenes Jahr so viel wie nie seit 1991
Die Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viel gearbeitet wie noch nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin am Mittwoch mitteilte, lag die Arbeitszeit 2023 mit insgesamt 55 Milliarden geleisteten Stunden auf einem Allzeithoch. Gleichzeitig sank die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche auf rund 36,5 Stunden - das waren etwa 2,5 Stunden weniger als 1991.
Bargeldauszahlung an der Supermarktkasse immer beliebter - Summe 2023 gestiegen
Immer mehr Menschen in Deutschland heben Bargeld an der Supermarktkasse ab - es ist bequem und die Zahl der Geldausgabeautomaten der Banken schrumpft. Die Summe beim sogenannten Cashback stieg 2023 um rund 20 Prozent im Vorjahresvergleich auf rund 12,3 Milliarden Euro, wie das Forschungsinstitut EHI in Köln am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig zahlen aber immer weniger Menschen bar: Die Scheine in den Kassen werden also knapper.
Vor Kongressanhörung: Boeing-Informant fordert Stilllegung von Dreamliner 787
Kurz vor einer Anhörung im US-Senat zur Sicherheit von Boeing-Maschinen hat ein Schlüsselzeuge eine vorübergehende Stilllegung des Dreamliners 787 gefordert. Das Langstrecken-Passagierflugzeug könnte auseinanderfallen und "zu Boden stürzen", warnte der Boeing-Ingenieur Sam Salehpour, der sich als Informant an die US-Flugaufsicht gewendet hatte, am Dienstag im Sender NBC News. Salehpour sollte am Mittwoch in der Sitzung eines Senats-Untersuchungsausschusses (ab 17.15 Uhr MESZ) aussagen.
Länder fordern sichere Finanzierung für Deutschlandticket bis 2036
Die Bundesländer fordern die gesicherte Finanzierung des Deutschlandtickets bis 2036: Angestrebt werde eine "Verständigung mit dem Bund über eine gemeinschaftliche hälftige Finanzierung des Deutschlandtickets zwischen Bund und Ländern in einem ersten Schritt für einen Zeitraum von zehn Jahren ab dem Jahr 2026", zitierte der "Tagesspiegel" aus einer Beschlussvorlage für die Verkehrsministerkonferenz, die am Mittwoch begann. Preiserhöhungen sind demnach möglich.
Jeder zehnte Online-Kauf geht zurück - KI soll Retourenquote verringern
Rund jeder zehnte Online-Kauf geht zurück an den Absender - zahlreiche Käuferinnen und Käufer planen die Retoure auch von Anfang an mit ein. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage für den Digitalverband Bitkom sagten 29 Prozent, sie hätten schon einmal absichtlich mehr bestellt als sie eigentlich benötigten, etwa Kleidung in verschiedenen Größen. Die meisten Produkte werden aber zurückgeschickt, weil die Größe nicht gepasst hat - das sagten 67 Prozent der Befragten.
Bahn stellt Zweierabteil für ICE der Zukunft und "digitales Handtuch" vor
Im ICE der Zukunft wird es vielleicht auch Zweierabteils geben - zwei sich gegenüber befindende Sitze, getrennt vom übrigen Wagen durch eine Milchglasscheibe. Damit könne "der Sitzplatz zum persönlichen Raum mit deutlich mehr Privatsphäre" werden, wie die Deutsche Bahn (DB) am Mittwoch mitteilte. Das neue Abteilkonzept ermögliche "private und vertrauliche Gespräche in einer geschützten Umgebung", sagte Bahn-Fernverkehrsvorstand Michael Peterson der "Bild"-Zeitung.
Studie: Bargeld-Auszahlung an der Kasse immer beliebter
Immer mehr Menschen in Deutschland lassen sich einer Studie zufolge an der Supermarktkasse oder im Drogeriemarkt Bargeld auszahlen. Die Summe beim sogenannten Cashback stieg 2023 um rund 20 Prozent auf 12,31 Milliarden Euro an, wie das Forschungsinstitut EHI in Köln am Mittwoch mitteilte. Beliebteste Zahlungsart im Einzelhandel bleibt derweil die Kartenzahlung, der Anteil des Bargelds ist hingegen rückläufig.
Stiftung Warentest: Vor allem PC-Anwendungen schneiden bei Steuersoftware gut ab
Fahrtkosten, Sonderzahlungen und Arbeitsmittel: Eine Software kann Beschäftigten helfen, aus der Steuererklärung das bestmögliche herauszuholen. Sehr gute Anwendungen gibt es jedoch nur für den PC, wie die Zeitschrift "Finanztest" am Mittwoch berichtete. Insgesamt 31 Programme kamen auf den Prüfstand, alle sechs Downloads für den PC sind laut Stiftung Warentest "empfehlenswert", bei den Browser-Programmen und Smartphone-Apps sahen die Tester indes "noch Luft nach oben".
Verkehrsministerkonferenz: Städtetag warnt vor Einschränkungen im ÖPNV
Vor dem Beginn der zweitägigen Verkehrsministerkonferenz in Münster hat der Deutsche Städtetag vor massiven Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr wegen Geldmangels gewarnt. "Wir können nicht ausschließen, dass einige Städte schon bald aus Finanznot ihre Fahrpläne ausdünnen müssen", sagte Städtetags-Präsident Markus Lewe der "Rheinischen Post" vom Mittwoch.
Unsicherheit unter den Selbständigen nimmt anders als in Gesamtwirtschaft zu
Anders als in anderen Bereichen nimmt die Unsicherheit unter den Selbständigen in Deutschland zu: Das vom Münchner Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsklima sank im März auf minus 15,6 Punkte, nach minus 14,6 Punkten im Februar, wie beide Seiten am Mittwoch mitteilten. Damit unterscheidet sich der Sektor von der Gesamtwirtschaft.
IWF senkt BIP-Erwartung für Deutschland und hebt Prognose für Weltwirtschaft an
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat erneut die Wachstumserwartungen für Deutschland gesenkt. In diesem Jahr sei nur noch mit einer Zunahme der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent zu rechnen, heißt es in der am Dienstag vorgestellten Wachstumsprognose. Für die gesamte Weltwirtschaft hob der IWF seine Prognose hingegen auf 3,2 Prozent an - das lag unter anderem an einer deutlichen Korrektur der Prognose für die USA nach oben.
Studie: KI in der Industrie könnte Wertschöpfung um 56 Milliarden Euro erhöhen
Die Wertschöpfung in der Industrie ließe sich einer Studie im Auftrag des US-Technologieriesen Google zufolge mit Hilfe von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) um bis zu 7,8 Prozent steigern. Die Wertschöpfung der Branche könnte damit insgesamt um 56 Milliarden Euro erhöht werden, wie IW Consult, eine Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), am Dienstag mitteilte. Das Potenzial sei bei Akademikerinnen und Akademikern sowie bei Büroangestellten besonders groß.
Starke US-Wirtschaft: IWF hebt Wachstumsprognose für Weltwirtschaft leicht an
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft leicht angehoben. Für dieses Jahr geht der IWF von einem Anstieg der Weltwirtschaftsleistung um 3,2 Prozent aus - das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als im Januar und 0,3 mehr als im Oktober. Für das kommende Jahr erwartet der IWF ebenfalls 3,2 Prozent.
IWF: China muss Immobilienkrise angehen - Warnung vor Folgen für Handelspartner
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat vor einer nachlassenden Erholung der chinesischen Konjunktur gewarnt, sollte die Regierung in Peking die Krise im Immobiliensektor nicht entschieden angehen. Die Nachfrage im Inland werde noch einige Zeit schwach bleiben, wenn es keine "entschiedenen Maßnahmen und Reformen gibt, die das Grundproblem angehen", heißt es in der am Dienstag vorgestellten Wachstumsprognose des IWF.
IWF senkt erneut Wachstumserwartung für Deutschland
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat erneut die Wachstumserwartungen für Deutschland gesenkt. Im Jahr 2024 sei nur noch mit einer Zunahme der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent zu rechnen, heißt es in der am Dienstag vorgestellten Wachstumsprognose. Im Januar hatten die Experten noch 0,5 Prozent Wachstum prognostiziert, im Oktober noch 0,9 Prozent.
Prozess um Betrugsaffäre bei früherer "Gorch Fock"-Werft in Oldenburg begonnen
Vor dem Landgericht im niedersächsischen Oldenburg hat am Dienstag der Prozess wegen der Korruptions- und Betrugsaffäre um die mit der Sanierung des deutschen Marineschulschiffs "Gorch Fock" betraute ehemalige Elsflether Werft begonnen. Angeklagt sind insgesamt sechs Beschuldigte im Alter zwischen 32 und 67 Jahren, darunter ehemalige Vorstände der Werft. Das Verfahren gegen einen siebten Angeklagte wurde laut Gericht kurzfristig abgetrennt.
Musk will neue X-Nutzer drei Monate lang für Postings bezahlen lassen
Neue Nutzerinnen und Nutzer der Plattform X sollen nach dem Willen von Unternehmenschef Elon Musk in den ersten Monaten eine Gebühr für Postings zahlen. Musk sprach in einem Beitrag auf X am Montagabend von einem "winzigen Betrag", ohne eine genaue Summe zu nennen. Das sei die einzige Möglichkeit, um den Ansturm von Bots, also automatisierten Accounts, einzudämmen.
Bitkom: Hamburg bei Digitalisierung Spitzenreiter
Bei der Digitalisierung schneidet Hamburg in einem aktuellen Ländervergleich am besten ab. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten sogenannten Länderindex des Digitalverbands Bitkom hervor. Hamburg erreichte demnach 73,5 von möglichen 100 Punkten. Dahinter folgten Berlin und Bayern - mit 71,5 und 66,9 Punkten. Schlusslichter waren demnach Mecklenburg-Vorpommern mit 53,2 Punkten, Sachsen-Anhalt mit 52,2 und Thüringen mit 49,6 Punkten.
Nach Kritik an von der Leyen: CDU-Politiker Pieper verzichtet auf EU-Posten
Nach Kritik am Vergabeverfahren verzichtet der CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper auf den gut bezahlten EU-Posten des Mittelstandsbeauftragten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ließ am Montagabend mitteilen, sie respektiere und bedaure die Entscheidung Piepers, "sein Amt nicht wie geplant am 16. April anzutreten". Mehrere Europaabgeordnete und Kommissare des Mitte-links-Lagers hatten von der Leyen wegen der Ernennung ihres Parteikollegen "Günstlingswirtschaft" vorgeworfen.
ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im April erneut deutlich an
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten und -expertinnen für Deutschland haben sich im April erneut verbessert und sind auf den höchsten Stand seit rund zwei Jahren gestiegen. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stieg um 11,2 Punkte auf einen Wert von 42,9 Punkten, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Auch die Erwartungen an die Konjunkturentwicklung der Eurozone stiegen deutlich.
Immobilienportal: Mietpreisanstieg abgeschwächt - aber Nachfrage bleibt hoch
Der Anstieg der Mietpreise hat sich im ersten Quartal dieses Jahres nach Angaben des Immobilienportals Immoscout24 abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Angebotsmieten für Bestandswohnungen um 1,7 Prozent, im Neubau um 1,6 Prozent, wie Immoscout am Dienstag mitteilte. Im letzten Quartal 2023 warend die Mieten demnach mit 2,5 Prozent im Bestand und 3,6 Prozent in Neubauten deutlich stärker gestiegen.
Verbraucherschützer: Preisniveau bei Fernwärme weiterhin hoch
Die Preise für das Heizen mit Fernwärme sind weiterhin verhältnismäßig hoch. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) hervor. Private Haushalte in einem typischen Mehrfamilienhaus bezahlten im ersten Quartal 17 Cent pro Kilowattstunde, wenn sie an ein großes Wärmenetz angeschlossen waren. Bei kleineren Wärmenetzen steigt der mittlere Preis demnach auf 20 Cent.
Flugzeughersteller Boeing: Tests beweisen Sicherheit von Dreamliner-Modellen
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat vor einer Anhörung im US-Senat am Mittwoch die Sicherheit seiner Dreamliner-Modelle verteidigt und dabei auf Testprotokolle verwiesen. Es habe "Vertrauen in die Sicherheit und Langlebigkeit der 787 und der 777", erklärte das Unternehmen am Montag in New York. Zuvor hatten Vorwürfe eines Mitarbeiters zu Sicherheitsmängeln den Druck auf das Unternehmen erhöht.
Engagement für Geflüchtete: Studie sieht große stille Reserve an Freiwilligen
Eine Studie sieht zusätzliches Potenzial für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe: Jede und jeder vierte hier noch nicht Tätige wäre zu einem Engagement bereit. Diese "stille Reserve" von 26 Prozent ermittelte der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in seiner Erhebung "Motive und Motivation in der Flüchtlingshilfe". Basis dafür war eine Mehrfachbefragung aus dem vergangenen Jahr.
Streit über kritischen Tweet: Karlsruhe gibt Journalist Reichelt Recht
Im Streit über einen Beitrag auf X hat der frühere "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt einen Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht eingefahren. Dieses gab nach Angaben vom Dienstag seiner Verfassungsbeschwerde statt, mit der Reichelt sich gegen eine Entscheidung des Berliner Kammergerichts wehrte. Das Kammergericht hatte ihm per einstweiliger Verfügung eine kritische Äußerung über die Bundesregierung verboten. (Az. 1 BvR 2290/23)
Avocado-Importe haben sich innerhalb von zehn Jahren verfünffacht
Avocados werden als Lebensmittel in Deutschland immer beliebter: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, hat sich die Einfuhrmenge der Früchte zwischen 2013 und 2023 mehr als verfünffacht (plus 402 Prozent). Vergangenes Jahr wurden demnach 157.800 Tonnen Avocados im Wert von 484 Millionen Euro importiert.
Nach Kritik: CDU-Politiker verzichtet auf gut bezahlten EU-Posten
Der CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper verzichtet eigenen Angaben zufolge nach Kritik auf den gut bezahlten EU-Posten des Mittelstandsbeauftragten. "So wie Breton meinen Amtsantritt schon im Vorfeld innerhalb der Kommission boykottiert, sehe ich zur Zeit keine Möglichkeit, die mit dem Amt verbundenen berechtigten Erwartungen zu erfüllen", sagte Pieper dem "Handelsblatt" laut Mitteilung vom Montagabend mit Blick auf Binnenmarktkommissar Thierry Breton.
Preise im Großhandel im März weiter gesunken
Im Großhandel sind die Verkaufspreise im März wie in den vergangenen Monaten auch zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken sie um 3,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Ausschlaggebend war demnach weiterhin der Preisrückgang bei Mineralölerzeugnissen. Er betrug 3,3 Prozent. Die Entwicklung der Großhandelspreise nimmt die Entwicklung der Verbraucherpreise teils vorweg.
Chinas Wirtschaftsleistung steigt im ersten Quartal unerwartet stark
Die Wirtschaftsleistung Chinas ist im ersten Quartal unerwartet stark gestiegen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 5,3 Prozent zu, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Dienstag mitteilte. Experten hatten im Voraus mit rund 4,6 Prozent Wachstum gerechnet. Die chinesische Regierung strebt über das Jahr gesehen eine Wachstumsrate von fünf Prozent an - abgesehen von den Corona-Jahren wäre dies die niedrigste seit Beginn der Statistik vor über 30 Jahren.