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Chaos bei Frankreichs Konservativen: Geschasster Parteichef Ciotti hält an Amt fest
Das Chaos bei Frankreichs konservativen Republikanern nimmt kein Ende: Der wegen seiner Unterstützung für die Rechtspopulisten von Marine Le Pen aus der Partei ausgeschlossene Parteichef Eric Ciotti hält an seinem Amt fest. "Ich bin Parteivorsitzender, ich gehe in mein Büro", sagte er am Donnerstagmorgen bei seiner Ankunft vor der Parteizentrale. Er habe zudem juristische Schritte gegen seinen Parteiausschluss eingeleitet, erklärte er.
Grob fehlerhafte Grundsteuer-Ermittlung: Eigentümer müssen widersprechen können
Bei der Neuberechnung der Grundsteuer müssen Eigentümer in Extremfällen die Möglichkeit haben, dem festgestellten Grundstückswert zu widersprechen und einen niedrigeren Wert nachzuweisen. Das entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in München in zwei am Donnerstag veröffentlichten Eilbeschlüssen. Ob das Bewertungsverfahren insgesamt verfassungsgemäß ist, blieb vorerst offen. (Az. II B 78/23 (AdV) und II B 79/23 (AdV))
Ehemalige SpaceX-Beschäftigte verklagen Elon Musk wegen ihrer Kündigung
Acht ehemalige Beschäftigte des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX - vier Frauen und vier Männer - wehren sich juristisch gegen ihre Kündigung. Sie hatten in einem offenen Brief sexuelle Belästigung und die Diskriminierung von Frauen bei SpaceX angeprangert und waren deshalb im Juni 2022 gefeuert worden. In ihrer am Mittwoch eingereichten Klage heißt es, Unternehmenschef Elon Musk "persönlich" habe die Kündigungen angeordnet.
SED-Opfer: Beauftrage fördert Erhöhung von Opferrente
Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke hat für die Opfer der DDR-Diktatur eine vereinfachte Anerkennung von gesundheitlichen Schäden und eine Erhöhung ihrer Opferrente gefordert. "Das SED-Unrecht wirkt nach, teils bis heute", sagte sie am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2024. "Dies betrifft die soziale Lage der Opfer und die bei vielen Betroffenen häufig weitreichend geschädigte Gesundheit."
Studie: Firmengründungen spielen beim Beschäftigungswachstum nur kleine Rolle
Neugründungen von Unternehmen haben einer Studie zufolge nur einen untergeordneten Einfluss auf das Beschäftigungswachstum in Deutschland. Wie aus der am Donnerstag vorgestellten Untersuchung der Dresdner Niederlassung des Münchner Ifo Instituts hervorgeht, ist der deutlich größere Teil auf Expansionen bereits bestehender Firmen zurückzuführen. Die Zahl der Beschäftigten wächst demnach in kreisfreien Großstädten etwas schneller als in ländlichen oder städtischen Kreisen.
Institute: Konjunkturaussichten hellen sich langsam auf
Zwei führende deutsche Wirtschaftsinstitute haben ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum in Deutschland nach oben korrigiert. Getragen werde die "leichte Erholung" der Konjunktur dabei vor allem durch die anziehenden Exporte und den steigenden Konsum, wie das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel am Donnerstag mitteilte. Auch Forschende des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung sahen eine leichte Aufhellung.
China erwägt Klage gegen EU-Autozölle bei der Welthandelsorganisation
Die chinesische Regierung erwägt wegen der drohenden Strafzölle auf Elektroautos seitens der EU eine Klage bei der Welthandelsorganisation (WTO). Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking sagte am Donnerstag, die Entscheidung der EU verletze wahrscheinlich WTO-Regeln und sei "unverhohlen protektionistisch". China "behalte sich das Recht vor", bei der WTO Klage einzureichen "und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen entschlossen zu verteidigen".
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im April wieder gestiegen
Die Preise, die Landwirte für ihre Erzeugnisse bekommen, sind im April nach mehreren Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren die Erzeugerpreise im April um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im März lagen sie noch 2,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, im Februar stand ein Minus von 5,8 Prozent und im Januar von 7,4 Prozent.
Verkaufspreise im Großhandel gehen weiter zurück
Der Rückgang bei den Verkaufspreisen im Großhandel hat sich auch im Mai weiter fortgesetzt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden waren die Großhandelspreise im vergangenen Monat 0,7 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Vor allem im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen war der Preisrückgang mit minus 13,9 Prozent deutlich. Die Entwicklung der Großhandelspreise nimmt die Entwicklung der Verbraucherpreise teils vorweg.
Portal: E-Auto zu Hause laden deutlich günstiger als Verbrenner auftanken
Angesichts der gegenläufigen Entwicklung der Strompreise und Spritpreise ist das Laden eines Elektroautos zu Hause derzeit deutlich günstiger als das Auftanken eines Verbrenners. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung werden für das Volltanken eines Benziners jährlich im Schnitt 1542 Euro fällig, bei Diesel sind es 1278 Euro, wie das Vergleichsportal Check24 am Donnerstag mitteilte.
Tesla-Aktionäre stimmen über umstrittenes Gehaltspaket für Musk ab
Die Aktionärinnen und Aktionäre des US-Elektroautobauers Tesla stimmen am Donnerstag (22.30 MESZ) über das umstrittene Gehaltspaket für den Unternehmenschef Elon Musk ab. Eine Richterin im US-Bundesstaat Delaware, wo Tesla registriert ist, hatte das Gehaltspaket Ende Januar für ungültig erklärt. Die Richterin kritisierte unter anderem, dass die Anteilseigner "falsche" Informationen vom Verwaltungsrat über das Paket erhalten hätten.
Bundestag stimmt über Bafög-Reform ab
Der Bundestag stimmt am Donnerstag (Sitzung ab 09.00 Uhr) über eine Reform des Bafög ab. Diese sieht eine Anhebung der Regelsätze für die Ausbildungsförderung um fünf Prozent sowie Erhöhungen beim Wohnkostenzuschuss und den Elternfreibeträgen vor. Zudem sollen Studierende eine einmalige Studienstarthilfe in Höhe von tausend Euro bekommen.
Sanierung des Schienennetzes: Einigung im Vermittlungsausschuss
Der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag hat sich auf einen Kompromiss zur Sanierung des Schienennetzes geeinigt. Wie der Ausschuss am Mittwochabend mitteilte, geht es in dem Einigungsvorschlag um den Umfang der Sanierungsmaßnahmen und die Kostenverteilung zwischen Bund und Ländern.
US-Notenbank Fed lässt Leitzins erneut unverändert
Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins ein weiteres Mal unverändert gelassen. Damit bleibt der Zinssatz weiter zwischen 5,25 und 5,5 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren, wie die Fed am Mittwoch in Washington nach einer Sitzung ihres für die Zinsen zuständigen Ausschusses mitteilte. Die Federal Reserve hat eine Zinssenkung für dieses Jahr in Aussicht gestellt, will aber nicht vorschnell handeln, um die Inflation nicht wieder anzufachen.
Weitere Galeria-Filiale gerettet: Haus in Potsdam muss doch nicht schließen
Die Zahl der im Zuge des Insolvenzverfahrens und des Einstiegs eines neuen Investors bei der Kaufhauskette Galeria zu schließenden Filialen hat sich nochmals verringert: Wie das Unternehmen am Mittwochabend in Essen mitteilte, bleibt auch die Filiale in Potsdam erhalten. Damit werden nun noch neun von 92 Filialen geschlossen.
Frankreichs Republikaner schließen Parteichef aus - Dieser weigert sich zu gehen
Wegen eines von ihm angebotenen Wahlbündnisses mit den Rechtspopulisten von Marine Le Pen hat die konservative Partei LR den Rauswurf von Parteichef Eric Ciotti beschlossen. Die Entscheidung für den Parteiausschluss sei einstimmig gefallen, teilte die LR am Mittwoch nach einer Sondersitzung der Parteiführung in Abwesenheit von Ciotti mit.
Offenbar massiver Betrug bei deutschen Klimaschutz-Projekten in China
Bei Klimaschutzprojekten deutscher Unternehmen in China hat es offensichtlich Betrug im großen Stil gegeben. Der Chef des Umweltbundesamtes (UBA), Dirk Messner, bestätigte am Mittwoch im Bundestags-Umweltausschuss nach Angaben der Pressestelle des Parlaments entsprechende Vorwürfe. Demnach hat ein Teil der zertifizierten Projekte gar nicht existiert, in anderen Fällen wurden schon bestehende Anlagen als neu ausgewiesen.
Urteil: Vom Gesundheitsverhalten abhängige Versicherung muss transparent sein
Wenn eine Versicherung die Beitragshöhe von einem gesundheitsbewussten Verhalten abhängig macht, muss sie die Kriterien hierfür transparent offenlegen. Andernfalls sind entsprechende Vertragsklauseln unwirksam, wie am Mittwoch der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschied. (Az. IV ZR 437/22)
Autobauer Ford will weitere 1600 Arbeitsplätze in Spanien streichen
Der US-Autobauer Ford hat einen weiteren massiven Abbau von Arbeitsplätzen in seinem Werk bei Valencia im Osten Spaniens angekündigt. "Derzeit gibt es im Werk rund 1600 Beschäftigte zuviel", sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. In dem Werk arbeiten aktuell noch 4700 bis 4800 Menschen.
China: Brüssel kündigt höhere Zölle auf E-Autos an - Berlin setzt auf Gespräche
Die EU-Kommission hat Strafzölle auf chinesische Elektroautos angekündigt. Greifen sollen die vorläufigen Zölle aber erst ab dem 4. Juli, falls Verhandlungen mit China scheitern, wie die Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) warnte vor einem "Handelskrieg" mit Peking. Die deutsche Autoindustrie fürchtet Wettbewerbsnachteile, für Verbraucher könnten E-Autos theoretisch teurer werden.
Britische Wirtschaft stagniert kurz vor der Wahl zum Unterhaus
Die britische Wirtschaft ist im April nicht weiter gewachsen. Das Nationale Statistikamt in London meldete am Mittwoch 0,0 Prozent Wachstum, nach 0,4 Prozent im März. Für Premierminister Rishi Sunak und seine konservative Tory-Partei ist das eine weitere schlechte Nachricht kurz vor den Wahlen zum Unterhaus am 4. Juli.
Zölle auf E-Autos: Verkehrsminister Wissing warnt vor Handelskrieg mit China
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat angesichts der Ankündigung höherer Zollsätze auf Elektroautos aus China vor einem Handelskrieg gewarnt. "Durch mehr Wettbewerb, offene Märkte und erheblich bessere Standortbedingungen in der EU müssen Fahrzeuge preiswerter werden, nicht durch Handelskrieg und Marktabschottung", schrieb Wissing am Mittwoch im Kurznachrichtendienst X. "Strafzölle der EU-Kommission treffen deutsche Unternehmen und ihre Spitzenprodukte."
Gefährliche Dschungelroute: USA gehen gegen Zuwanderung über Darién-Gebiet vor
Die US-Regierung geht gegen die Zuwanderung auf der Route durch den gefährlichen Darién-Dschungel zwischen Süd- und Zentralamerika vor. Zu diesem Zweck werde das Einsatzgebiet einer für die Bekämpfung des Schleusertums zuständigen Sondereinheit auf Kolumbien und Panama ausgedehnt, teilte US-Vizejustizministerin Lisa Monaco am Dienstag in Washington mit.
Umsätze und Gewinne der deutschen Autobauer im ersten Quartal im Minus
Für die deutschen Autobauer läuft es aktuell nicht gut: Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Beratungsgesellschaft EY gingen ihre Umsätze im ersten Quartal um rund zwei Prozent zurück und die Gewinne sogar um rund 25 Prozent. Weltweit dagegen stiegen Umsätze und Gewinne der Branche im Vergleich zum ersten Quartal 2023, besonders stark bei den japanischen Herstellern. Sie profitierten vom Wertverfall der japanischen Währung.
Schiedsspruch: Gazprom soll Uniper wegen Gaslieferstopps 13 Milliarden Euro zahlen
Dem in der Gaskrise verstaatlichten deutschen Energiekonzern Uniper steht laut einem Schiedsspruch Schadenersatz in Milliardenhöhe durch den russischen Gazprom-Konzern zu: Weil Gazprom seine Lieferungen im Juni 2022 stark reduziert und im August desselben Jahres gänzlich eingestellt hatte, habe ein Schiedsgericht Uniper 13 Milliarden Euro Schadenersatz zugesprochen, teilte das Düsseldorfer Unternehmen am Mittwoch mit. Es rechnet aber aktuell nicht mit einer Zahlung.
Studie: Jugendliche in Deutschland wegen Krisen besorgt und dennoch optimistisch
14 bis 17 Jahre alte Jugendliche in Deutschland sind besorgter denn je - blicken aber dennoch oft optimistisch in ihre eigene Zukunft. Sie sorgen sich wegen der vielen Krisen wie Kriegen, Energieknappheit, Inflation oder des Klimawandels, wie aus der am Mittwoch in Berlin veröffentlichten aktuellen Sinus-Jugendstudie hervorgeht. "Der jugendspezifische Zukunftsoptimismus ist zwar nicht verschwunden, aber – obwohl lebensnotwendig – merklich gedämpft", heißt es darin.
Studie: Etwa die Hälfte der Investitionen von Industriekonzernen landet im Ausland
Einer Studie zufolge herrscht bei führenden Industriekonzernen großer Unmut über die Standortbedingungen in Deutschland. Unternehmen mit Hauptstandort in Deutschland investierten zwar noch immer etwa 50 Prozent ihrer Kapitalaufwendungen hierzulande, das bedeute aber auch, dass die Hälfte der Investitionen ins Ausland fließt, erklärte die Unternehmensberatung Horvath in Stuttgart am Mittwoch. Wachstum gibt es demnach vor allem in Nordamerika, Asien und Osteuropa.
"Schädlich für eigene Interessen": China warnt EU vor Schutzzöllen auf E-Autos
Die chinesische Regierung hat die EU erneut gewarnt, die Einfuhrzölle auf Elektroautos aus China zu erhöhen. "Letztendlich würde dies den eigenen Interessen der Europäischen Union schaden", sagte ein Sprecher des Außenamtes in Peking am Mittwoch. Die noch laufende Anti-Subventionsuntersuchung der EU-Kommission sei "Protektionismus" und solle offenbar eine "Ausrede" für die Einführung von Schutzzöllen liefern.
Studie: Weniger Beschäftigte in Deutschland zufrieden - Stresslevel bleibt hoch
Die Zufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland ist einer Studie zufolge "dramatisch" eingebrochen. Nur noch 45 Prozent fühlen sich zufrieden und schauen zuversichtlich in die Zukunft, ein Minus von acht Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, wie das Beratungsunternehmen Gallup am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig sank der Anteil der Beschäftigten, die am Arbeitsplatz Stress empfinden. Dieser sei aber weiter auf einem hohen Niveau.
Uniper stehen 13 Milliarden Euro Schadenersatz von Gazprom wegen Lieferstopps zu
Dem in der Gaskrise verstaatlichten deutschen Energiekonzern Uniper steht laut einem Schiedsspruch Schadenersatz in Milliardenhöhe durch den russischen Gazprom-Konzern wegen nicht gelieferter Gasmengen zu. Weil Gazprom seine Lieferungen im Juni 2022 stark reduziert und im August desselben Jahres gänzlich eingestellt hatte, habe ein Schiedsgericht Uniper 13 Milliarden Euro Schadenersatz zugesprochen, erklärte das Düsseldorfer Unternehmen am Mittwoch unter Verweis auf den Schiedsspruch vom Freitag.
Preise für Dienstleistungen verhindern weiteren Rückgang der Inflation
Die steigenden Preise für Dienstleistungen haben im Mai die weitere Entspannung bei der Preisentwicklung bei Energie und Lebensmitteln ausgeglichen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte am Mittwoch seine erste Schätzung, wonach die Teuerungsrate im Jahresvergleich bei 2,4 Prozent lag. Die Preise stiegen damit wieder etwas stärker als im April, als die Teuerungsrate im Jahresvergleich bei 2,2 Prozent gelegen hatte.
Industrie fordert öffentliche Investitionen in Höhe von 400 Milliarden Euro
Die Industrie hat sich mit eigenen Berechnungen zum Investitionsbedarf in Deutschland in den Haushaltsstreit eingeschaltet. "In den Haushaltsplanungen der öffentlichen Hand fehlen über die kommenden zehn Jahre Mittel für Investitionen und Förderprogramme von rund 400 Milliarden Euro", erklärte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Mittwoch. Das Geld müsse vor allem in Verkehr und Bildung sowie in die "grüne Transformation" und den "Aufbau wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit" fließen.
Beratungsstellen: "Buy now, Pay later"-Angebote führen zunehmend in Schuldenfalle
Jetzt kaufen - später bezahlen: Immer mehr Menschen geraten durch solche Angebote beim Onlineshopping in die Schuldenfalle. Wie die Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) mitteilte, berichteten in einer Umfrage 65 Prozent der teilnehmenden Beratungsstellen, dass Probleme im Zusammenhang mit "Buy now, Pay later"-Angeboten im Vergleich zum Frühsommer 2023 zugenommen hätten. Die Ergebnisse der Umfrage lagen AFP am Mittwochmorgen vor.
US-Notenbank Fed entscheidet über Leitzins - weiterhin keine Senkung erwartet
Die US-Notenbank Fed verkündet am Mittwoch ihre Entscheidung zum Leitzins (14.00 Uhr Ortszeit, 20.00 Uhr MESZ). Anschließend äußert sich Notenbankchef Jerome Powell in einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Fed-Sitzung. Beobachterinnen und Beobachter erwarten auch dieses Mal keine Veränderung der Zinssätze. Sie liegen aktuell zwischen 5,25 und 5,5 Prozent.
Chef von Frankreichs Konservativen sorgt mit Öffnung für Rechtspopulisten für Aufruhr
Tabu-Bruch in Frankreich: Nach der Ansetzung von Neuwahlen hat sich der Chef der konservativen Republikaner als erster Vorsitzender einer traditionellen Partei für ein Bündnis mit den erstarkten Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) ausgesprochen - und damit heftige Reaktionen innerhalb seiner Partei und seitens der Regierung ausgelöst. "Wir brauchen ein Bündnis mit dem RN und seinen Kandidaten, wobei wir wir selbst bleiben müssen", sagte der Vorsitzende der konservativen Republikaner, Eric Ciotti, am Dienstag dem Fernsehsender TF1.
Weitere Verzögerung bei Bahnprojekt Stuttgart21 kostet 100 Millionen Euro
Die weitere Verzögerung bei der Inbetriebnahme des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart21 um ein Jahr treibt auch die Kosten weiter nach oben. Der Lenkungsausschuss für das Großprojekt bestehend aus Vertretern von Stadt, Region, Land sowie der Bahn bestätigte am Dienstag, dass die vollständige Inbetriebnahme nun für Dezember 2026 angestrebt werde. Diese Verzögerung kostet demnach etwa 100 Millionen Euro. Der derzeitige Kostenrahmen für das Projekte müsse deshalb aber nicht ausgedehnt werden.
Weltbank erhöht Wachstumsprognose für Weltwirtschaft in 2024
Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für das laufende Jahr um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Die Wirtschaftsleistung dürfte um 2,6 Prozent zulegen, wie das Institut mit Sitz in Washington am Dienstag mitteilte. Grund sind vor allem bessere Aussichten der US-Wirtschaft. Auch für China hob die Weltbank ihre Prognose etwas an.
Chef von Frankreichs Konservativen stellt erstmals Bündnis mit Rechtspopulisten in Aussicht
Tabu-Bruch in Frankreich: Nach der Ansetzung von Neuwahlen hat sich erstmals ein Vorsitzender einer traditionellen Partei des Landes für ein Bündnis mit den erstarkten Rechtspopulisten des Rassemblement National (RN) ausgesprochen. "Wir brauchen ein Bündnis mit dem RN und seinen Kandidaten, wobei wir wir selbst bleiben müssen", sagte der Vorsitzende der konservativen Republikaner, Eric Ciotti, am Dienstag dem Fernsehsender TF1. Präsident Emmanuel Macron schloss derweil einen Rücktritt im Fall eines Sieges der Rechtspopulisten bei der von ihm angesetzten Neuwahl aus.
ADAC: Preisunterschiede an Tankstellen im Tagesverlauf nicht mehr ganz so groß
Abends ist Tanken günstiger als morgens - die Preisunterschiede an den Tankstellen im Tagesverlauf haben aber nachgelassen. Der ADAC wertete die Kraftstoffpreise im Mai an mehr als 14.000 deutschen Tankstellen aus und schloss daraus, dass die Unterschiede geringer sind als vergangenes Jahr. So kostete abends ein Liter Super E10 im Schnitt 6,4 Cent weniger als morgens, bei Diesel betrug der Unterschied 7,3 Cent.