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Uniper hebt Prognose für das laufende Jahr an
Der Energiekonzern Uniper hat nach einem starken ersten Halbjahr 2024 seine Prognose für das laufende Jahr angehoben. Wie das Unternehmen aus Düsseldorf am Mittwoch mitteilte, werde sich das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen zwischen 1,9 und 2,4 Milliarden Euro bewegen. Zuvor war Uniper von einem Ergebnis zwischen 1,5 und 2,0 Milliarden Euro ausgegangen.
Putzfrauen in Luxushotel in Marseille erstreiken deutlich mehr Rechte
Mit einem zweimonatigen Streik haben die Putzfrauen in einem Luxushotel im südfranzösischen Marseille deutlich mehr Rechte durchgesetzt. "Das ist der Sieg der Frauen, die entgegen aller Einschüchterungen für ihre Ziele gekämpft haben", erklärte am Mittwoch die Arbeitnehmervertreterin Ansmina Houmadi. Die rund zehn Putzfrauen des Vier-Sterne-Hotels Radisson Blu am historischen Hafen von Marseille werden unter anderem eine Gehaltsstufe hochgesetzt.
DB vergibt Auftrag für Ersatzverkehr auf der Strecke Hamburg-Berlin
Ab August 2025 bis Ende April 2026 wird die Eisenbahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin rundum saniert und dafür komplett gesperrt - die Infrastrukturtochter der Deutschen Bahn (DB), DB InfraGo, hat bereits den Auftrag für den Ersatzverkehr vergeben. Ecovista, eine Unternehmensgruppe aus mittelständischen Busunternehmen, wird demnach in den neun Monaten Vollsperrung Reisende im Regionalverkehr auf der Straße zu ihren Zielen bringen. Im Fernverkehr werden die Züge umgeleitet; die Fahrtzeit verlängert sich laut DB um etwa 45 Minuten.
Überdurchschnittlich hohe Schäden durch Naturkatastrophen im ersten Halbjahr
Naturkatastrophen weltweit haben im ersten Halbjahr dieses Jahres erneut überdurchschnittlich hohe Schäden angerichtet. Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re bezifferte die Gesamtschadensumme durch Erdbeben und extreme Wetterereignisse auf 120 Milliarden Dollar (knapp 111 Milliarden Euro). Dies war zwar weniger als im Vorjahreszeitraum (140 Milliarden Dollar), aber deutlich mehr als der Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von inflationsbereinigt 89 Milliarden Dollar.
Drogenbeauftragter wirbt für Rauchverzicht: Größtes vermeidbares Gesundheitsrisiko
Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) hat für einen Verzicht aufs Rauchen geworben. Mit mehr als 127.000 tabakbedingten Todesfällen pro Jahr in Deutschland sei der Tabakkonsum "nach wie vor das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko überhaupt", erklärte Blienert am Mittwoch in Berlin anlässlich des Weltlungenkrebstages.
Japans Reisvorräte auf dem niedrigsten Stand seit 1999
Schlechte Ernten und mehr ausländische Touristen, die Sushi und Reisbällchen essen: Japans Reisvorräte sind auf den tiefsten Stand seit Beginn der Erhebung 1999 gefallen, wie das Landwirtschaftsministerium in Tokio am Mittwoch AFP mitteilte. Demnach verringerten sich die Vorräte in der Privatwirtschaft auf 1,56 Millionen Tonnen, das waren fast 21 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
Zelt von Wohnungslosem in Berlin angezündet: 42-Jähriger schwer verletzt
Ein Unbekannter hat in einem Berliner Park das Zelt eines Wohnungslosen angezündet und diesen schwer verletzt. Das 42-jährige Opfer gab an, dass bereits am vergangenen Wochenende ein Unbekannter frühmorgens sein Zelt im Tiergarten geöffnet und eine Flüssigkeit über sein Bein geschüttet habe, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Daraufhin habe der Tatverdächtige die Flüssigkeit in Brand gesetzt und sei geflohen.
Deutsche Umwelthilfe kritisiert "Verpackungswahnsinn" in deutschen Supermärkten
Wegen der großen Menge an Einwegplastik hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den "Verpackungswahnsinn" bei deutschen Supermarktketten und Discountern kritisiert. "Zwischen nachhaltigen Werbeversprechen und Verpackungspraxis klafft bei Supermärkten und Discountern seit Jahren eine riesige Lücke", erklärte DUH-Geschäftsführerin Barbara Metz am Mittwoch. Ein Bericht der Umweltorganisation erteilte nur Biosupermärkten gute Noten für unverpackte Produkte und Mehrwegverpackungen, Discounter schnitten durchweg schlecht ab.
Inflation in der Eurozone steigt im Juli leicht auf 2,6 Prozent
Die Inflation in der Eurozone ist im Juli leicht gestiegen: Sie kletterte auf 2,6 Prozent im Vorjahresvergleich, nach 2,5 Prozent im Juni, wie das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Insbesondere die Energiepreise stiegen demnach kräftig an.
Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert
Die Lufthansa hat im zweiten Quartal ihren Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte reduziert. Der Gewinn belief sich auf 469 Millionen Euro, ein Rückgang von 47 Prozent im Vorjahresvergleich, wie Europas größte Fluggesellschaft am Mittwoch mitteilte. Als Grund nannte die Lufthansa sinkende Ticketpreise und die Auswirkungen der Streiks zu Beginn des Jahres.
Mieterbund fordert zusätzliche Förderung für Sanierungen im sozialen Wohnungsbau
Der Deutsche Mieterbund hat zusätzliche staatliche Förderungen bei energetischen Sanierungen von Sozialwohnungen gefordert. "Die Sanierung von Sozialwohnungen trägt dazu bei, dass die Energiekosten für Haushalte mit geringem Einkommen langfristig bezahlbar bleiben und Energiearmut vermieden wird", erklärte der Mieterbund gemeinsam mit dem Öko-Institut am Mittwoch in Berlin. Dazu seien neue Bundesmittel nötig, damit die bestehenden Mittel für den "notwendigen Bau von Sozialwohnungen eingesetzt werden".
Bank of Japan hebt Leitzins an
Nach Jahren der lockeren Geldpolitik hat die Bank of Japan ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in 17 Jahren erhöht. Wie die Zentralbank am Mittwoch nach ihrer Sitzung mitteilte, wird der neue Zinssatz 0,25 Prozent betragen, nachdem er seit März zwischen null und 0,1 Prozent lag. Die Bank kündigte zudem weitere Anhebungen an, sollte sich die Wirtschaft wie erwartet entwickeln.
Zahl der Arbeitslosen steigt im Juli stärker als saisonal üblich
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im Juli stärker als üblich gestiegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Mittwoch stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni um 82.000, insgesamt waren damit 2,809 Millionen Menschen arbeitslos. Grund ist neben der einsetzenden Sommerpause demnach das schwache deutsche Wirtschaftswachstum.
Studie: Tarifliche Ausbildungsvergütung teils überdurchschnittlich gestiegen
Die Vergütungen für Auszubildende steigen laut einer Studie in diesem Jahr in vielen Tarifbranchen stärker als die Löhne. Dieser Trend lasse sich bereits seit einigen Jahren beobachten, erklärte am Mittwoch das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. "Tarifbranchen, in denen weniger als 1000 Euro im Monat gezahlt wird, werden angesichts des bestehenden Fachkräftemangels immer weniger."
Amazon erhöht Einstiegslohn für Logistik-Beschäftigte auf 15 Euro pro Stunde
Der Onlinehändler Amazon erhöht ab September den Einstiegslohn für seine in der Logistik fest angestellten Beschäftigten: Er steigt von 14 Euro auf 15 Euro pro Stunde, wie Amazon am Mittwoch in München mitteilte. Die Erhöhung gelte für mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Zahl der Fluggäste im Juni gestiegen - Wert weiter unter Niveau von Vor-Corona
Die Zahl der Flugreisenden in Deutschland ist im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,2 Prozent gestiegen. Insgesamt starteten oder landeten 18,8 Millionen Menschen an den Hauptverkehrsflughäfen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Dennoch lag die Zahl der Fluggäste weiter unter dem Niveau von 2019: Im Jahr vor der Corona-Pandemie wurden im Juni noch 21,6 Millionen Flugreisende gezählt.
Ifo-Umfrage: Bereitschaft der Unternehmen zu Neueinstellungen sinkt
Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen, ist laut Umfrage des Ifo-Instituts im Juli gesunken. Das vom Ifo berechnete Beschäftigungsbarometer sank auf 95,4 Punkte, nach 95,9 Punkten im Juni. Klaus Wohlrabe vom Ifo erklärte am Mittwoch, Grund sei die stagnierende Wirtschaftsentwicklung: "Wo Aufträge fehlen, wird auch kein zusätzliches Personal gebraucht."
US-Notenbank Fed entscheidet über Leitzinsen - erneut keine Senkung erwartet
Die US-Notenbank Fed verkündet am Mittwoch ihre Entscheidung zum Leitzins (14.00 Uhr Ortszeit, 20.00 Uhr MESZ). Anschließend äußert sich Notenbankchef Jerome Powell in einer Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Zentralbank-Sitzung. Beobachterinnen und Beobachter erwarten Hinweise auf eine Leitzinssenkung im September.
Zwölf Leichtverletzte bei Einsturz von Supermarktdach in Ratzeburg
Beim Einsturz eines Supermarktdaches im schleswig-holsteinischen Ratzeburg sind Polizeiangaben zufolge zwölf Menschen leicht verletzt worden. Der Einsturz habe sich am Dienstagnachmittag gegen 17.00 Uhr ereignet, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Der Marktverantwortliche habe zuvor ein lautes Knacken gehört und sofort alle Kunden und Mitarbeiter aus dem Markt geschickt.
Gewinneinbruch bei Airbus wegen Belastungen in Satelliten-Sparte
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat aufgrund von Abschreibungen von fast einer Milliarde Euro im Satelliten-Geschäft im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Der Nettogewinn halbierte sich beinahe auf 825 Millionen Euro, wie das Unternehmen mit Sitz im französischen Toulouse am Dienstag bekannt gab.
Inflationsrate zieht im Juli wieder leicht an - EZB vor schwerer Zinsentscheidung
Die Inflationsrate hat im Juli voraussichtlich wieder leicht angezogen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,3 Prozent an. Im Juni hatte die Teuerungsrate bei 2,2 Prozent gelegen.
Inflationsrate im Juli voraussichtlich bei 2,3 Prozent
Die Inflationsrate hat im Juli voraussichtlich wieder leicht angezogen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,3 Prozent, nachdem die Teuerungsrate im Juni bei 2,2 Prozent gelegen hatte. Wie in den Vormonaten verteuerten sich demnach Nahrungsmittel unterdurchschnittlich, Dienstleistungen überdurchschnittlich und für Energieprodukte sanken die Preise.
Nach Ankündigung von Schließungen in Deutschland: Gewinneinbruch bei BP
Der britische Öl-Konzern BP hat im ersten Halbjahr des laufenden Jahres einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, lag der Gewinn bei 2,13 Milliarden Dollar und damit 79 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2023 als ein Nettogewinn von zehn Milliarden Dollar zu Buche gestanden hatte. Der Umsatz ging laut BP um acht Prozent im Vergleichszeitraum zurück und lag bei 98 Milliarden Dollar.
80 Milliarden Euro: Reiseverband hebt Umsatzprognose für laufendes Reisejahr an
Die Deutschen werden nach Schätzung des Deutschen Reiseverbands (DRV) im laufenden Reisejahr insgesamt 80 Milliarden Euro für ihre Urlaube ausgeben. Das ist mehr, als der Verband zu Beginn des Jahres geschätzt hatte. Die neue Prognose zeige: "Die Deutschen sind nach wie vor überaus reisefreudig. Urlaub steht auf der Konsumwunschliste weiterhin ganz oben", erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig.
Arbeitgeberverband Pflege fordert umfassende Reformen gegen Fachkräftemangel
Wegen des akuten Arbeitskräftemangels in der Pflege fordert der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) weitreichende Reformen. Es müsse ausländischen Fachkräften der Einstieg in die Branche erleichtert und Bürokratie für die Mitarbeitenden in der Pflege abgebaut werden, erklärte der Verband am Dienstag. Dafür müsse der Bund die Kompetenzen in der Pflege von den Ländern zurückholen und aus einer Hand steuern.
Deutschlands Wirtschaft im zweiten Quartal leicht geschrumpft
Deutschlands Wirtschaftsleistung ist im zweiten Quartal leicht gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte von April bis Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im ersten Quartal war das BIP noch leicht um 0,2 Prozent gewachsen.
Umfrage: Fast die Hälfte der Sommerurlauber will Grüße per Postkarte schicken
Die Postkarte mit Urlaubsgrüßen ist noch nicht Geschichte: In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom sagten 46 Prozent der Befragten, die einen Sommerurlaub geplant haben, sie wollten per Postkarte oder Brief Grüße verschicken. Bei den 16- bis 29-Jährigen waren es 48 Prozent, in der Altersgruppe ab 65 Jahren 52 Prozent.
Verfassungsgericht bedauert vorzeitige Veröffentlichung von Wahlrechtsurteil
Das Bundesverfassungsgericht hat die vorzeitige Veröffentlichung seines Urteils zur Wahlrechtsreform bedauert. Die Entscheidung sei "eventuell aufgrund eines technischen Fehlers" seit Montag im Internet abrufbar gewesen, sagte die stellvertretende Verfassungsgerichtspräsidentin Doris König bei der Urteilsverkündigung am Dienstag in Karlsruhe. "Das Gericht ist gerade dabei zu prüfen, wie es dazu kommen konnte."
Deutschlands Wirtschaft im zweiten Quartal leicht gesunken
Deutschlands Wirtschaft ist im zweiten Quartal leicht gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte von April bis Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im ersten Quartal war das BIP noch leicht um 0,2 Prozent gewachsen.
Führung in China bekräftigt geplante Unterstützung für schwächelnde Wirtschaft
Die chinesische Führung hat erneut Unterstützung für die Wirtschaft und den stark angeschlagenen Immobiliensektor des Landes in Aussicht gestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag mitteilte, betonte das Politbüro der Kommunistischen Partei Chinas nach einer Sitzung am Dienstag die Notwendigkeit, wirtschaftliche Reformen zu vertiefen. Die Spitzenkader warnten demnach vor "erhöhten negativen Auswirkungen von Außen" und "vielen Risiken und versteckten Gefahren in Schlüsselbereichen".
Sparsame Verbraucher: McDonald's mit erstem globalen Umsatzrückgang seit Jahren
Der Fast-Food-Riese McDonald's hat aufgrund der Sparsamkeit der Verbraucher erstmals seit fast vier Jahren einen weltweiten Rückgang seiner Umsätze erlitten. Wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte, sank im zweiten Quartal der globale Absatz in den seit mindestens einem Jahr bestehenden Filialen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,0 Prozent auf 6,49 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro).
Auch im US-Bundesstaat Iowa gilt jetzt ein striktes Abtreibungsverbot
In einem weiteren der US-Bundesstaaten gilt nun ein striktes Abtreibungsverbot: In Iowa trat am Montag ein Gesetz in Kraft, das die allermeisten Abtreibungen ab der sechsten Schwangerschaftswoche untersagt. Zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft wissen viele Frauen noch gar nicht, dass sie schwanger sind.