- Bundesgerichtshof verhandelt über Rückzahlung von Bankgebühren
- Paus und Faeser stellen Statistik zu Hass und Gewalt gegen Frauen vor
- Bundeskanzler Scholz trifft Chinas Präsidenten Xi am Rande des G20-Gipfels
- EU-Parlament: Videoansprache Selenskyjs zu 1000 Tagen Krieg
- USA: Früherer Abgeordneter Sean Duffy soll Trumps Verkehrsminister werden
- Erklärung: G20 wollen für wirksame Besteuerung von Superreichen zusammenarbeiten
- DFB-Elf gegen Italien, Kroatien oder Dänemark
- San Marino siegt schon wieder: Aufstieg in der Nations League
- Ukrainischer Außenminister: US-Entscheidung zu Raketen ein "game changer"
- Frau in Nordisrael durch Rakete getötet - Fünf Verletzte in Tel Aviv
- Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf
- Drohung aus Moskau nach US-Erlaubnis für Kiew zum Einsatz weitreichender Waffen
- Israel greift erneut Viertel im Zentrum Beiruts an - Mindestens vier Tote
- G20-Gipfel startet mit Auftakt für globale Allianz gegen den Hunger
- "Charlie Hebdo" startet Karikaturenwettbewerb gegen religiösen Einfluss
- Kreise: Argentinien tritt nun doch globaler Allianz gegen den Hunger bei
- Trump bekräftigt Plan zum Einsatz von Militär gegen Einwanderer
- Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai
- Datendiebstahl bei Facebook: Nutzer können nach BGH-Urteil auf Schadenersatz hoffen
- Pflegedauer verdoppelt sich im Schnitt - Höhere Kosten erwartet
- Scholz bleibt bei Nein zu Taurus-Lieferung - Ukraine soll KI-Drohnen bekommen
- Dänemark besteuert künftig Methanausstoß von Kühen und Schweinen
- Partnerin getötet: 81-Jähriger in Bayern in Untersuchungshaft
- Rund anderthalb Millionen Kubikmeter Sand als Sturmflutschutz vor Sylt aufgespült
- Urteil rechtskräftig: Vier Jahre Haft wegen Misshandlung von Pflegekindern in Bayern
- Mutmaßliche Drohnen für Russland: Baerbock droht China mit "Konsequenzen"
- Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD in Sachsen offiziell gestartet
- Leichenteile im Rhein: Mann wegen Totschlags verurteilt
- Argentinien verweigert sich als einziges G20-Land der Allianz gegen den Hunger
- USA und Philippinen vereinbaren Austausch von geheimen Militärinformationen
- SPD-Spitze bemüht sich um Eindämmung der K-Frage - Diskussion geht weiter
- Datendiebstahl bei Facebook: BGH stärkt Position betroffener Nutzer
- Polizeieinsatz in Protestcamp gegen Tesla-Werk in Brandenburg
- Deutsche Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Proteste in Frankreich
- "Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz
- Sri Lankas Präsident Dissanayake wird nach Wahlsieg auch Verteidigungs- und Finanzminister
- US-Erlaubnis für Einsatz weitreichender Waffen durch Ukraine löst Debatten aus
- Scholz zu G20-Gipfel in Brasilien eingetroffen
- Selenskyj besucht Truppen in umkämpfter Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine
- Linke-Chef van Aken euphorisch: "Projekt Silberlocke" garantiert Bundestagseinzug
- Deutsche Bahn vergibt erste Bauaufträge für Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin
- Nach Parlamentswahl im Senegal zeichnet sich klarer Sieg der Regierungspartei ab
- Extreme Feinstaubbelastung in Indien: Schulen in Neu Delhi wegen Smogs geschlossen
- Smartphone- und Autohersteller Xiaomi steigert Quartalsumsatz um 30 Prozent
- Thüringen: Dreijährige betätigt im Auto SOS-Taste und löst Polizeieinsatz aus
- Urteil: Katzenhalterin haftet für Kosten von Tierklinik bei Notfallbehandlung
- Widerstand gegen Mercosur-Abkommen: Neue Bauernproteste auf Frankreichs Straßen
- Baerbock spricht in Warschau mit europäischen Amtskollegen über Ukraine-Krieg
- Durchsuchungen bei Berliner Polizist wegen Versicherungsbetrugs
- Kindesmissbrauch per Livestream: Prozessbeginn gegen 45-Jährigen in Stuttgart
Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Gericht blockt Pläne der Regierung für weniger Flüge am Amsterdamer Flughafen
Ein Gericht in den Niederlanden hat die Pläne der dortigen Regierung für eine deutliche Reduzierung der Flüge am Amsterdamer Flughafen Schiphol vorerst geblockt. Ein Bezirksrichter in Haarlem in der Nähe des Flughafens entschied am Mittwoch, dass die Regierung Verfahrensfehler begangen und EU-Vorgaben zur Konsultierung von Interessengruppen missachtet habe. "Das bedeutet, dass Schiphol die maximale Anzahl der Flüge in der kommenden Saison nicht auf 460.000 reduzieren kann", erklärte das Gericht.
Deutlicher Anstieg bei Kfz-Neuzulassungen im März
Die Zahl der neu zugelassenen Autos ist im März deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kletterte die Zahl um 16,6 Prozent auf mehr als 281.000 Pkw, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Im Februar war der Zuwachs an Neuzulassungen mit 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich geringer ausgefallen.
Bundesregierung bringt Verschärfung des Kartellrechts auf den Weg
Die Bundesregierung hat mit Blick auf Erfahrungen in der Energiekrise eine Verschärfung des Wettbewerbsrechts auf den Weg gebracht. Das Kabinett in Berlin verabschiedete am Mittwoch einen Gesetzentwurf, der die Befugnisse des Bundeskartellamts spürbar erweitern soll. Demnach soll die Behörde künftig nicht mehr konkretes wettbewerbsschädigendes Verhalten von Unternehmen nachweisen müssen, sondern bereits bei einer Störung des Marktes aktiv werden können.
Umweltverbände feiern bevorstehenden Atomausstieg als großen Erfolg
Umweltverbände begrüßen den bevorstehenden Atomausstieg als großen Erfolg. "Wir haben es geschafft!", erklärte der Vorsitzende des BUND, Olaf Bandt, am Mittwoch in Berlin mit Blick auf die Abschaltung der letzten drei deutschen Atomkraftwerke am 15. April. Die Atomkraft ist aus, "und das ist gut so", sprach die Organisation ausgestrahlt von einem Grund zum Feiern. Verlangt wurde aber auch ein Ende der Brennelemente-Fertigung in Deutschland.
Gesprächsanlauf zwischen Frankreichs Regierungschefin und Gewerkschaften erfolglos
Das erste Gespräch zwischen Frankreichs Premierministerin Elisabeth Borne und den Gewerkschaften seit der Verabschiedung der Rentenreform ist bereits nach einer Stunde ergebnislos beendet worden. "Ein Misserfolg", sagte Cyril Chabanier, ein Sprecher der Gewerkschaften, am Mittwoch in Paris. Borne sprach ihrerseits von einem "wichtigen Schritt".
Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe im Februar deutlich gestiegen
Der Auftragseingang der deutschen Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe hat im Februar stark zugelegt. Im Vergleich zum Vormonat stieg das Ordervolumen um 4,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Demnach handelt sich um den dritten Anstieg im Monatsvergleich in Folge und laut Wirtschaftsministerium den höchsten seit Juni 2021.
Institute rechnen 2023 mit BIP-Wachstum von 0,3 Prozent und hoher Inflation
Die befürchtete Energiekrise in Europa ist im milden Winter ausgeblieben und weltweit entspannen sich die Lieferketten: Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute des Landes haben daher ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr auf ein Wachstum von 0,3 Prozent angehoben. Die Inflation dürfte indes nur langsam zurückgehen und 2023 im Schnitt 6,0 Prozent betragen, heißt es in der am Mittwoch vorgestellten Gemeinschaftsdiagnose der Institute.
Studie: Befristet Beschäftigte pendeln länger zur Arbeit als unbefristete
Befristet Beschäftigte pendeln einer Statistik zufolge länger zur Arbeit als unbefristete. Männer mit einem befristeten Arbeitsvertrag pendeln um sechs Prozent länger, als wenn sie unbefristet beschäftigt sind, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Sind sie bei Zeitarbeitsfirmen beschäftigt, verlängert sich ihr Weg sogar um 17 Prozent. Bei Frauen fallen die Unterschiede jeweils geringer aus.
Institute rechnen 2023 mit BIP-Wachstum von 0,3 Prozent
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute des Landes rechnen in diesem Jahr mit einem Konjunkturwachstum von 0,3 Prozent. Ein Grund für die optimistischere Sicht als noch im Herbst seien die deutlich rückläufigen Energiepreise, heißt es in der am Mittwoch vorgestellten Gemeinschaftsdiagnose der Institute. Demnach dürfte die Inflation in Deutschland gleichwohl in diesem Jahr bei hohen 6,0 Prozent liegen.
Johnson & Johnson bietet in Babypuder-Skandal Milliarden-Vergleich an
Der Pharmakonzern Johnson & Johnson hat im seit Jahren andauernden Streit um angebliche Krebsrisiken seines Babypuders einen Vergleich in Höhe von 8,9 Milliarden Dollar (8,1 Milliarden Euro) angeboten. Das in New Jersey ansässige Unternehmen teilte am Dienstag mit, das Angebot, das noch von einem Konkursgericht genehmigt werden muss, stelle "eine gerechte und effiziente Lösung für alle Ansprüche im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit" dar.
Früherer UBS-Chef Ermotti übernimmt wieder bei Schweizer Großbank
Der frühere Chef der Schweizer Großbank UBS, Sergio Ermotti, übernimmt am Mittwoch wieder das Zepter bei der Bank. Der 62-Jährige, der schon von 2011 bis 2020 an der Spitze der UBS stand, soll die heikle Übernahme der Skandalbank Credit Suisse durch die UBS begleiten. Ermotti war zuletzt noch Verwaltungsratspräsident des Rückversicherungskonzerns Swiss Re.
Frankreichs Premierministerin nimmt Gespräche mit Gewerkschaften wieder auf
Nach den zunehmend gewaltsamen Protesten gegen die bereits verabschiedete Rentenreform will Frankreichs Premierministerin Elisabeth Borne die Gespräche mit den Gewerkschaften wieder aufnehmen. Am Donnerstagmorgen ist ein Treffen mit den zwei großen Gewerkschaftsverbänden CGT und CFDT geplant. Während die gemäßigte CFDT darauf setzt, die Reform "auszusetzen", besteht die frisch gewählte Chefin der CGT, Sophie Binet, auf der Abschaffung der Reform.
Wirtschaftsforschungsinstitute legen Frühjahrsprognose vor
Fünf führende Wirtschaftsforschungsinstitute legen am Mittwoch (10.00 Uhr) ihre neue Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland vor. Es wird damit gerechnet, dass sie die Prognose vom Herbst anheben werden - so wie es viele Institute allein und auch die Wirtschaftsweisen zuletzt getan haben. Die sogenannten fünf Weisen hatten vor zwei Wochen ihre Prognose von minus 0,2 Prozent auf plus 0,2 Prozent für dieses Jahr nach oben korrigiert.
Bundesregierung will Verschärfung des Kartellrechts verabschieden
Die Bundesregierung befasst sich in ihrer Kabinettssitzung am Mittwoch unter anderem mit einer geplanten Verschärfung des Kartellrechts. Ein nach Angaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium unter den Koalitionspartnern vereinbarter Gesetzesentwurf sieht eine erhebliche Stärkung des Bundeskartellamts vor. Die Behörde soll demnach künftig Marktmissbrauch nicht mehr nachweisen müssen, um Maßnahmen gegen Unternehmen einzuleiten.
Bahn musste Reisenden 2022 Rekordsumme an Entschädigungen zahlen
Aufgrund von Zugausfällen und Verspätungen hat die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr ihre Kunden mit einer Rekordsumme entschädigen müssen. Das Unternehmen zahlte insgesamt 92,7 Millionen Euro an Reisende aus - 54,5 Millionen Euro mehr als noch 2021, wie die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Mittwoch) unter Berufung auf einen Sprecher der Bahn berichtete.
Regierung einigt sich nach Erfahrung in Energiekrise auf Stärkung des Kartellamts
Die Bundesregierung hat sich mit Blick auf Erfahrungen in der Energiekrise auf eine Verschärfung des Wettbewerbsrechts verständigt. Ein von den Koalitionspartner erarbeiteter Gesetzesentwurf, der am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden soll, sieht eine deutliche Stärkung des Bundeskartellamts vor, wie es am Dienstag aus dem Bundeswirtschaftsministerium hieß. Demnach soll die Behörde künftig nicht mehr konkreten Missbrauch durch Unternehmen nachweisen müssen, sondern bereits bei einer Störung des Marktes aktiv werden können.
Kurs von Kryptowährung Dogecoin steigt über 20 Prozent
Der Kurs der Kryptowährung Dogecoin ist am Dienstag nach oben geschnellt, weil das Logo - ein Hundekopf - seit neuestem die Startseite des Kurzbotschaftendienstes Twitter ziert. Die Änderung, ob sie nun dauerhaft ist oder nur ein Witz von Twitter-Besitzer Elon Musk, sorgte für den Anstieg des Kurses um mehr als 20 Prozent. Er stieg von unter acht US-Cent auf mehr als zehn Cent (etwa neun Euro-Cent).
Credit-Suisse-Verwaltungsratschef entschuldigt sich bei Aktionären
Bei der letzten Hauptversammlung der Großbank Credit Suisse hat sich der Chef des Verwaltungsrates, Axel Lehmann, für die Verluste der Aktionärinnen und Aktionäre entschuldigt. "Wir wollten das Steuer mit aller Kraft zum Guten wenden", sagte Lehmann am Dienstag in Zürich laut Redetext. "Dass die Zeit dafür nicht da war, und dass nach dieser fatalen Woche im März unsere Pläne durchkreuzt wurden, das schmerzt mich und tut mir aufrichtig leid."
Deutschlands Exporte im Februar kräftig gestiegen
Deutschlands Exporte sind im Februar kräftig gewachsen: Sie legten im Vergleich zum Vormonat um 4,0 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Vor allem die Ausfuhren in die USA und nach China nahmen zu. DIHK-Expertin Carolin Herweg erklärte, nachlassende Lieferengpässe weltweit hätten für positive Impulse gesorgt. Auch der Außenhandelsverband BGA verwies auf den "starken Start des globalen Handels" zu Jahresbeginn.
Flughafen Frankfurt-Hahn geht an Immobiliengruppe Triwo AG
Der zum Verkauf stehende Flughafen Frankfurt-Hahn geht an die Immobiliengruppe Triwo aus Trier von DHIK-Präsident Peter Adrian. "Das Bieterverfahren ist mit dem Eintritt aller Vollzugsvoraussetzungen und dem Verkauf an die Triwo AG erfolgreich beendet", teilte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner am Dienstag mit. Die vier Gläubigerversammlungen sowie der Gläubigerausschuss der Hauptgesellschaft stimmten demnach jeweils einstimmig für das Gebot mit dem höchsten Kaufpreis.
Unionsfraktion kündigt Untersuchungsausschuss zu Warburg-Affäre an
CDU und CSU im Bundestag haben einen Untersuchungsausschuss zur Affäre um die Hamburger Warburg-Bank angekündigt. Ziel sei es unter anderem, die Rolle von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als früherem Bürgermeister der Hansestadt zu klären, sagte Unionsfraktionsvize Mathias Middelberg (CDU) am Dienstag in Berlin. Der Ausschuss "zur Steueraffäre Scholz-Warburg" solle "in der ersten Parlamentswoche nach den Osterferien" beantragt werden.
Volkswirte laut Ifo-Umfrage mehrheitlich für weitere Zinserhöhungen
Volkswirte in Deutschland sind trotz der aktuellen Probleme der Banken mehrheitlich für weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB). In einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts und der "FAZ" unter 132 Wirtschaftsprofessorinnen und -professoren sprachen sich 67 Prozent für weitere Zinserhöhungen aus. Gleichzeitig verlangen 72 Prozent der Befragten mehr Eigenkapital zur Absicherung bei den europäischen Banken.
Weniger Gäste in den deutschen Alpen in diesem Winter als vor Corona
Die Zahl der Winterurlauberinnen und -urlauber in den deutschen Alpen ist im zurückliegenden Winter um gut ein Drittel gestiegen - die Besuchszahlen der Vor-Corona-Zeit wurden aber noch nicht wieder erreicht. Im Dezember 2022 und Januar 2023 reisten rund 878.000 Gäste etwa ins Allgäu, in die Regionen rund um die Zugspitze oder den Chiemsee, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. In den beiden Wintermonaten vor der Corona-Pandemie waren es noch mehr als eine Million Gäste gewesen.
Umwelthilfe und Foodwatch gehen gerichtlich gegen Zulassung von Pestiziden vor
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Verbraucherorganisation Foodwatch gehen gerichtlich gegen die Zulassung bestimmter Pestizide vor. Die DUH reichte dazu formale Widersprüche beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gegen die Zulassung von fünf Pestizid-Produkten ein, wie die beiden Organisationen am Dienstag in Berlin mitteilten. Im Fall der Zurückweisung ist demnach eine Klage beim Verwaltungsgericht Braunschweig geplant.
Bericht: Lebensmittel ohne Gentechnik immer beliebter
Lebensmittel mit dem Siegel "Ohne Gentechnik" werden immer beliebter: Im vergangenen Jahr wurden Produkte mit diesem Siegel für 16 Milliarden Euro umgesetzt, das waren rund 21 Prozent mehr als im Vorjahr (13,2 Milliarden Euro), wie die Funke-Zeitungen am Dienstag berichteten. Bei den Produkten handelte es sich vor allem um Milchprodukte, Geflügel und Eier.
Preis für Eier in Deutschland vergleichsweise moderat gestiegen
Lebensmittel haben sich in Deutschland binnen eines Jahres um mehr als ein Fünftel verteuert - der Preis für Eier stieg vergleichsweise moderat. Er kletterte im Februar im Vorjahresvergleich um 16,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden kurz vor Ostern mitteilte. Lebensmittel insgesamt verteuerten sich dagegen um 22,3 Prozent.
Weniger Menschen begannen 2022 eine Pflegeausbildung
Im vergangenen Jahr haben weniger Menschen eine Pflegeausbildung begonnen als 2021. Insgesamt unterschrieben 52.300 Menschen einen Ausbildungsvertrag zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann und damit 4000 beziehungsweise sieben Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. 2021 waren noch 56.300 neue Ausbildungsverträge im Pflegebereich abgeschlossen worden.
Deutsche Exporte im Februar um vier Prozent gestiegen
Die deutschen Exporte haben im Februar weiter zugelegt: Der Wert der Ausfuhren stieg um 4,0 Prozent verglichen mit Januar auf einen Wert von 136,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Februar 2022 war das kalender- und saisonbereinigt ein Anstieg um 7,6 Prozent - auch vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Preise. Auch im Januar waren die Exporte bereits gestiegen.
Esken sieht für Umsetzung der Kindergrundsicherung finanziellen Mehrbedarf
Im Koalitionsstreit um die Kindergrundsicherung unterstützt die SPD-Vorsitzende Saskia Esken Forderungen nach zusätzlichen finanziellen Mitteln. "Ich gehe davon aus, dass wir den Betrag von zwölf Milliarden Euro auch brauchen werden", sagte Esken am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin" mit Blick auf Forderungen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Es komme vor allem darauf an, alle Kinder, die Unterstützung brauchen, damit zu erreichen.
Polizeigewerkschaft für stärkere Regulierung von E-Rollern
Nach dem angekündigten Aus für leihbare E-Roller in Paris hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine stärkere Regulierung der Verkehrsmittel auch hierzulande gefordert. "Aus unserer Sicht müssen wirksame Möglichkeiten für mehr Sicherheit geprüft werden, darunter höhere Bußgelder, intensivierte Belehrungen oder ein Alkoholverbot", sagte der Vizevorsitzende der Gewerkschaft, Michael Mertens, den RND-Zeitungen vom Dienstag.
Baerbock fordert von Russland Ende der Verminung landwirtschaftlicher Flächen in Ukraine
Bundesaußenministerin Annalena Barbock (Grüne) hat Russland dazu aufgerufen, die Verminung von Feldern in der Ukraine zu beenden. Moskau müsse "endlich seine rücksichtslose großflächige Verminung landwirtschaftlicher Flächen in der Ukraine einstellen", erklärte Baerbock am Dienstag. Diese ziehe nicht nur viele zivile Opfer nach sich, sondern hindere zahlreiche Bäuerinnen und Bauern daran, "ihre Felder zu bestellen und die Ernte einzufahren", sagte Baerbock. "So verknappt Russland das Lebensmittelangebot auf dem Weltmarkt und verschärft damit den Hunger in der Welt."
Habeck nennt konkrete Investitionspläne deutscher Firmen in der Ukraine
Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer wird nach Angaben des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne) 60 Millionen Euro in die Ukraine investieren. Zudem werde die Baustofffirma Fixit ihre Kapazitäten in der Baustoff-Produktion "in der Ukraine erweitern, quasi verdoppeln", sagte Habeck am Montag im ZDF-"heute journal". Das werde vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus nach dem Krieg "auch dringend gebraucht", um Straßen, Gebäude und Brücken zu reparieren, fügte Habeck hinzu.
Markt für pflanzliche Fleisch- und Milchalternativen wächst weiter stark
Der Markt für pflanzliche Fleisch- und Milchalternativen wächst weiter stark. Im Jahr 2022 sei der Umsatz mit derartigen Produkten in Deutschland um elf Prozent auf 1,91 Milliarden Euro gewachsen, erklärte die Organisation Good Food Institute Europe (GFI) am Montag unter Verweis auf eine aktuelle Untersuchung. Demnach sind die Umsätze in fast allen untersuchten Produktkategorien gestiegen.
Münchner Oberbürgermeister sieht in angekündigtem Aus für E-Roller in Paris "Weckruf"
Nach dem angekündigten Aus für leihbare E-Roller in Paris erhofft sich auch der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) schärfere Kontrollen und mehr Rücksichtnahme. Er sprach am Montag von einem "Weckruf" für Nutzer und Anbieter.
Harte Sanktionen gegen Wirtschaftsprüfer EY wegen Wirecard-Skandal
Die Abschlussprüfungsaufsicht (Apas) hat harte Sanktionen gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY wegen ihrer Rolle im Wirecard-Skandal verhängt. EY muss 500.000 Euro Strafe zahlen und darf zwei Jahre lang keine gesetzlichen Abschlussprüfungen bei "Unternehmen von öffentlichem Interesse" abnehmen, wie die Apas am Montag mitteilte. Die Wirtschaftsprüfer hätten bei der Prüfung der Wirecard-Abschlüsse in den Jahren 2016 bis 2018 ihre Berufspflichten verletzt.
Macron kündigt bessere Palliativmedizin und Regelungen zum Lebensende an
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich für einen besseren Zugang zur Palliativmedizin ausgesprochen und will ein neues Gesetz zur medizinischen Betreuung am Lebensende bis zum Sommer. Ob dieses auch den Weg zur einer aktiven Sterbehilfe erleichtern soll, ließ er jedoch offen. "Ein nationaler Plan für bessere Schmerztherapien und Palliativmedizin mit entsprechender Finanzierung sind unbedingt nötig", sagte Macron am Montag in Paris.
SPD kritisiert FDP in Koalitionsstreit um Kindergrundsicherung
Im Koalitionsstreit um die Kindergrundsicherung hat die SPD scharfe Kritik an der FDP geübt. "Einfach nein zu sagen, wird nicht reichen, um die Diskussion zu überstehen", sagte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert am Montag bei RTL und ntv in Richtung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Die FDP wiederum zeigte sich weiter unzufrieden mit den finanziellen Vorstellungen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne).
Bericht: BSI setzt Huawei-Technik ein
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) setzt einem Bericht zufolge intern Technik des umstrittenen chinesischen Konzerns Huawei ein. Das BSI setze etwa einen LTE-Router von Huawei für externe Präsentationen über eine offene Internetverbindung ein, berichtete das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Unions-Bundestagsfraktion.
Tourist beim Pinkeln in Münchner S-Bahn-Tunnel knapp von Zug verfehlt
Ein Tourist hat sich in München ausgerechnet einen S-Bahn-Tunnel für eine Pinkelpause ausgesucht und ist dabei knapp von einem Zug verfehlt worden. Der 40-Jährige betrat in der Nacht zum Montag an der Station Isartor den Gleisbereich hinter der Absperrung, um dort sein Geschäft zu verrichten, wie die Bundespolizei München mitteilte.