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Klimaklage: Mündliche Verhandlung zwischen RWE und peruanischem Bauern
Im Rechtsstreit um die Klimaklage eines Kleinbauern aus Peru beginnt am Montag vor dem Oberlandesgericht in Hamm die mündliche Verhandlung (10.00 Uhr). Der Kläger Saúl Luciano Lliuya fordert vom Energieunternehmen RWE, sich an Kosten für Schutzmaßnahmen vor der Überflutung seines Hauses zu beteiligen. Ein zweiter Verhandlungstermin ist für Mittwoch anberaumt.
Lliuya hatte bereits im November 2015 Klage gegen RWE eingereicht, weil der Konzern durch den CO2-Ausstoß seiner Kraftwerke den Klimawandel anheize. Darauf gehe zurück, dass eine durch die Gletscherschmelze ausgelöste Flutwelle sein Haus bedrohe. Zunächst soll nun gerichtlich geklärt werden, wie konkret die Gefahr einer solchen Überflutung tatsächlich ist. Sachverständige des Gerichts waren dafür nach Peru gereist.
C.Cassis--PC