- Sondierungen in Sachsen: Nach SPD und BSW gibt auch CDU grünes Licht
- CDU in Sachsen für Sondierungen mit BSW und SPD
- Thüringen: BSW knüpft Koalitionsgespräche mit CDU und SPD an Bedingungen
- Ferrari im Training vorn - Verstappen vor Norris
- Sieg gegen Braunschweig: Hertha gelingt Befreiungsschlag
- Landesparteitag: SPD in Sachsen-Anhalt bestätigt Führungsduo
- Doppelter Hornby: Köln unterliegt Darmstadt deutlich
- BSW knüpft Koalitionsverhandlungen in Thüringen an Bedingungen
- Südkorea: Soldaten Nordkoreas für Ukraine-Einsatz verlegt
- Bahnrad-WM: Kluge im Punktefahren ohne Chance
- Vor COP29: Baerbock dringt auf Beteiligung von China und Golfstaaten an Klimahilfen
- Putin reist im November nicht zum G20-Gipfel nach Brasilien
- Mehr als zehn Millionen US-Bürger haben bereits gewählt
- Ramelow: Wir brauchen eine linke Stimme in den Parlamenten
- Italienisches Gericht: Erste Überstellung von Migranten nach Albanien unrechtmäßig
- Kaufmann scheitert klar im Einzel - Bertelsmeier überrascht
- Meloni: Angriffe auf Blauhelmsoldaten im Libanon "inakzeptabel"
- Ermittlungen gegen Ehefrau: Klage von Sánchez gegen Richter abgelehnt
- Linke will mit "Neustart" aus der Krise - Auf Parteitag klare Abgrenzung vom BSW
- Erneuerbare: Auch kleinere Anlagenbetreiber sollen Strom künftig selbst vermarkten
- Betrug mit wertlosen Aktien in Millionenhöhe: Zweieinhalb Jahre Haft in Düsseldorf
- Polnische Ministerin will gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft ermöglichen
- Wissler zu BSW-Abspaltung: "Richtig, dass wir nicht mehr in einer Partei sind"
- America's Cup: Neuseeland sichert sich Matchbälle
- Nach tödlichem Unfall: US-Behörde untersucht Autopilot-System des Tesla-Konzerns
- Sicherheitsgipfel: Pyrotechnik bleibt verboten
- Tödlicher Unfall in Gegenverkehr: Mehr als drei Jahre Haft für Raser in Niedersachsen
- Tausende Stellantis-Beschäftigte in Italien im Ausstand
- Anklagen nach Attacke auf jüdischen Wirt bei Ausschreitungen 2018 in Chemnitz
- Rücktrittsforderungen: Bundestags-Vize Özoguz nach Israel-Kritik unter Druck
- Südkorea: Soldaten Nordkoreas für Ukraine-Einsatz verlegt - keine Nato-Bestätigung
- Sicherheitsgipfel: Zentrale Stadionverbotskommission angekündigt
- Bundesrat stoppt Teil von Sicherheitspaket - Faeser findet das "verantwortungslos"
- Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten: Verwarnung für Journalist Semsrott
- Regierungskrise in Kenia: Gericht stoppt Wechsel im Vizepräsidentenamt vorerst
- Urteil in Heidelberg: Mann soll nach Tötung von Mitpatient in Psychiatrie
- Nach Tod von Hamas-Chef Sinwar: Westen hofft auf Waffenruhe im Gazastreifen
- 14 Menschen aus defekter Seilbahn in Oberbayern gerettet
- 74-Jähriger wird nach Attacke auf Giffey in Psychiatrie untergebracht
- Neun Prozent mehr grüne Energie bis Ende Septemer - Habeck: "Sind auf Kurs"
- Linke beginnt Bundesparteitag in Halle
- Lemke vor UN-Konferenz: Verzahnung von Kampf gegen Klima- und Artenkrise nötig
- Netzentgelte sinken "spürbar" in Regionen mit viel Wind- und Solarstrom
- Alonso: Wirtz gegen Frankfurt im Kader
- Scholz bekräftigt Unterstützung für Kiew - Nato soll nicht Kriegspartei werden
- Pleite im Halbfinale: Kaufmann/Franziska holen EM-Bronze
- In Thüringen rücken Koalitionsgespräche von CDU mit BSW und SPD in greifbare Nähe
- Baerbock vor Wahl in Moldau: "Putin greift Wahlen in Europa hybrid an"
- Scholz und Biden sehen nach Tod von Sinwar Hoffnung auf Gaza-Waffenstillstand
- Zentralratspräsident wirft SPD-Politikerin Özoguz "Entgleisung" vor
Umfrage: Mehrheit der Deutschen hält Anpassung an Klimakrise für nötig
Trotz vielfältiger Krisen ist der Umwelt- und Klimaschutz für die Mehrheit der Deutschen laut einer Umfrage weiterhin ein wichtiges Thema. 57 Prozent halten Umwelt- und Klimaschutz für sehr wichtig, wie die am Donnerstag veröffentlichte Bevölkerungsumfrage zum Umweltbewusstsein 2022 ergab. "Die Menschen haben ein hohes Umweltbewusstsein, ein hohes Problembewusstsein", sagte Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), bei der Vorstellung der Studie in Berlin.
"Die Menschen haben das Gefühl, dass dringend gehandelt werden müsste", betonte Messner. In der repräsentativen Erhebung schätzen die Befragten die Notwendigkeit von Anpassungs- und Schutzmaßnahmen entsprechend hoch ein. Gut zwei Drittel sehen es etwa als sehr wichtig an, Wälder zu Mischwäldern umzubauen, die gegen Trockenheit robust sind. 85 Prozent der Befragten nahmen demnach bereits sehr starke oder starke Auswirkungen des Klimawandels wahr.
Großen Handlungsbedarf sehen die Bundesbürger demnach bei der Vermeidung von Plastikmüll. Eine Mehrheit von 75 Prozent hält die Verringerung von Plastik in der Natur für eine zentrale Aufgabe der Politik. 72 Prozent der Befragten finden es zudem sehr wichtig, Rohstoffe und Güter stärker wiederzuverwerten und eine lange Produktnutzung zu fördern.
Laut der Befragung wächst bei den Menschen hierzulande auch das Bewusstsein für mögliche Gesundheitsgefahren durch Klimaveränderungen. Sagten 2016 noch 59 Prozent der Befragten, dass die Klimafolgen ihrer Gesundheit äußerst stark oder stark schaden können, waren es im Jahr 2022 bereits 73 Prozent.
Dementsprechend groß sei das Verständnis der Menschen für den ökologischen Umbau der deutschen Wirtschaft. 91 Prozent der Befragten unterstützen der Umfrage zufolge dieses Ziel. Gleichzeitig rufe der Wirtschaftsumbau bei vielen Bürgern aber auch Unsicherheit hervor.
So befürchten drei Viertel der Befragten, dass die ökologische Transformation die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland vergrößern könnte. Rund 40 Prozent gaben an, Angst vor einem sozialen Abstieg aufgrund des Umbaus der Wirtschaft zu haben.
"Der ökologische Wirtschaftsumbau muss sozialverträglich erfolgen, wenn wir die Menschen auf dem Weg dorthin nicht verlieren wollen", mahnte UBA-Präsident Messner. Die Politik müsse Menschen aus unteren Einkommensgruppen zudem Perspektiven aufzeigen. "Wir müssen deutlicher machen, dass nachhaltiges Wirtschaften eine Job-Maschine werden kann", stellte Messner klar.
Für die repräsentative Studie wurden im Sommer 2022 insgesamt 2072 Menschen ab 14 Jahren befragt. Die Befragung und Auswertung nahmen das ConPolicy Institut sowie das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung vor. Die Umweltbewusstseinsstudie erforscht seit 1996 im Zweijahresrhythmus, wie sich Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Bevölkerung in Deutschland entwickeln.
A.Silveira--PC