
-
Flick: "Es wird schwierig" - Olmo kann spielen
-
Prozessbeginn in Russland gegen US-Bürger wegen mutmaßlichen Angriffs
-
Anschlag in München: Bundesgerichtshof erlässt neuen Haftbefehl gegen Tatverdächtigen
-
Lange Haftstrafen für Eltern wegen sexuellen Missbrauchs von kleiner Tochter
-
Gülle in Pool von Ferienhaus geweht: Landwirt haftet für Verschmutzung
-
Brandanschlag auf US-Gouverneur: Verdächtiger "hasste" Demokraten Shapiro
-
Bayerns Ministerpräsident Söder bricht Indien-Reise wegen Magen-Darm-Infekts ab
-
Frankreich und Marokko wollen bei Abschiebungen enger zusammenarbeiten
-
"Donald macht Dampf": US-Präsident Trump gibt es nun auch als Räuchermännchen
-
Xi zu Besuch in Hanoi: China und Vietnam wollen enger zusammenarbeiten
-
Britische Regierung sorgt für Weiterbetrieb von Stahlwerk Scunthorpe
-
Ölkonzern BP meldet neu entdecktes Vorkommen im Golf von Mexiko
-
Um sichergestellten Öltanker "Eventin" läuft nun ein Rechtsstreit
-
Katy Perry mit reinem Frauenteam ins All geflogen
-
Russland: Raketenangriff auf Sumy galt ukrainischen Offizieren
-
Säureangriff vor Bochumer Café: Vier Jahre Haft für Helfer
-
Katy Perry mit reinem Frauenteam ins All gestartet
-
Handydieb in Kassel überführt sich durch Selfie selbst
-
Mann stiehlt in Hamburger Hauptbahnhof mehr als 60 Flaschen Shampoo
-
Schwarz-Rot: Debatte um Mindestlohn hält an - SPD kritisiert Merz' Aussagen
-
Iranischer Außenminister reist nach Atomgesprächen mit den USA nach Russland
-
SPD-Mitgliedervotum startet am Dienstag - Jusos lehnen Koalitionsvertrag ab
-
Kreml: Gespräche zwischen Putin und Witkoff waren "extrem nützlich und effektiv"
-
Hamburg: Mann wird bei Reparaturarbeiten unter Lastwagen eingeklemmt und stirbt
-
Kreml zu Merz-Interview: Taurus-Lieferung an Kiew birgt Risiko einer "Eskalation"
-
Bundesregierung: Aufnahmezusagen für Schutzbedürftige aus Afghanistan verbindlich
-
Kanzlerwahl: Klöckner bereitet Einberufung des Bundestags für 6. Mai vor
-
Katy Perry sieht vor Flug ins All "Zeichen des Himmels"
-
EU kündigt 1,6 Milliarden Euro neue Finanzhilfen für Palästinenser an
-
Überfall auf Wohnung in Hamburg: 15-Jähriger stürzt aus Hochhaus in Tod
-
Kartellamt genehmigt Unicredit Erwerb von knapp 30 Prozent Commerzbank-Anteilen
-
"Tatort"-Duo Neuhauser und Krassnitzer hört im kommenden Jahr auf
-
Virologe und CDU-Politiker Streeck traut sich Amt des Gesundheitsministers zu
-
Noboa als Präsident Ecuadors wiedergewählt - Rivalin erkennt Ergebnis nicht an
-
Entscheidung über Einstellung von Prozess um WM-Sommermärchen wohl am 30. April
-
Gelb-Rot für Woltemade: VfB legt Einspruch ein
-
Dachstuhlbrand bei Rostock: Vögel verwenden glühende Zigarettenkippen für Nestbau
-
Diplomaten: Atomgespräche zwischen dem Iran und den USA werden in Rom forgeführt
-
MotoGP: Martín mit mehreren Rippenbrüchen im Krankenhaus
-
Medizin, Maschinen, Autos: Einzelne Exportbranchen besonders von USA abhängig
-
Unicef-Schirmherrin Büdenbender kritisiert Einschnitte bei Entwicklungshilfe
-
Frankreichs Wirtschaftsminister fordert dauerhafte Reichensteuer
-
Studie: Chefs der Dax-Konzerne steigern Gehälter 2024 deutlich
-
Klima-Allianz zweifelt an Versprechen von Union und SPD zur Emissionssenkung
-
Sommermärchen-Prozess: Zwanziger-Entlassung wohl am 30. April
-
Bayern gegen Inter: Slowene Vincic leitet Rückspiel
-
Dunkle Babypuppe auf "elektrischem Stuhl": Staatsschutz in Sachsen ermittelt
-
Zahl von Feldhasen in Deutschland weiter auf Rekordhoch
-
ADAC erwartet viel Stau an langem Osterwochenende
-
Jusos lehnen Koalitionsvertrag mit der Union ab

Schweizer sprechen sich mehrheitlich für CO2-Neutralität bis 2050 aus
Klares Ja für den Klimaschutz: Die Schweizer haben in einem Referendum für ein Gesetz gestimmt, das ihr Land bis 2050 CO2-neutral machen soll. Nach der Auszählung fast aller Stimmen sprachen sich am Sonntag fast 59 Prozent für das sogenannte Klima- und Innovationsgesetz aus. Die Wähler stimmten zudem mit überwältigender Mehrheit für eine Mindeststeuer von 15 Prozent für große, international tätige Unternehmen. Die Wahlbeteiligung bei den Referenden lag bei etwa 42 Prozent.
Das Klima und Innovationsgesetz sieht vor, den Verbrauch von Erdöl und Erdgas schrittweise zu reduzieren, erneuerbare Energien auszubauen und klimafreundliche Heizungen zu fördern. Alle maßgeblichen Parteien und die Bundesregierung befürworteten das Gesetz - außer der rechtspopulistischen Schweizerischen Volkspartei (SVP). In ihren Kampagnen schürte die SVP immer wieder Ängste vor Stromknappheit und wirtschaftlichem Ruin. Trotzdem gab es in dem Referendum ein klares Ja für das Gesetz.
Die Schweiz und ihr alpines Ökosystem sind besonders stark von der Erderwärmung betroffen. Die Gletscher in den Schweizer Alpen schmelzen rasch und haben zwischen 2001 und 2022 bereits ein Drittel ihres Eisvolumens verloren.
Der renommierte Schweizer Gletscherforscher Matthias Huss begrüßte "das starke Signal", das von der Abstimmung ausgehe. Im Onlinedienst Twitter zeigte er sich "sehr glücklich, dass die Argumente der Klimawissenschaft gehört wurden". Die sozialdemokratische Abgeordnete Valérie Piller Carrard feierte das Ergebnis als "wichtigen Schritt für kommende Generationen".
Energie ist seit langem ein heikles Thema in der Schweiz, die etwa drei Viertel ihres Bedarfs durch Importe deckt. Öl und Erdgas bezieht die Schweiz komplett aus dem Ausland. Der Einmarsch Russlands in die Ukraine warf ein Licht auf diese Abhängigkeiten.
Das neue Gesetz sieht finanzielle Unterstützung in Höhe von zwei Milliarden Schweizer Franken über ein Jahrzehnt vor, um den Austausch von Gas- oder Ölheizsystemen durch klimafreundliche Alternativen zu fördern. Auch sollen Unternehmen mit Finanzhilfen zu grünen Innovationen bewegt werden.
Die rechtspopulistische SVP gab sich am Sonntag enttäuscht. Kampagnenleiter Michael Graber sagte der Zeitung "20 Minuten", dass "die Rechnung für die Annahme dieses Gesetzes erst viel später vorgelegt wird". Die SVP, die ein ähnliches Gesetz vor zwei Jahren blockiert hatte, wies zudem daraufhin, dass die Unterstützung sehr uneinheitlich sei.
In ländlichen Regionen stimmten offnbar weniger Menschen für das Vorhaben. Sieben von 26 Kantonen stellten sich gegen das Gesetz. In städtischen Gegenden hingegen war die Unterstützung besonders stark - in Genf etwa sprachen sich fast 75 Prozent für die Pläne aus.
Einheitlicher war die Zustimmung am Freitag bei der Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung, die den Plan der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der G20 umsetzen soll, große international tätige Unternehmen mit einem Steuersatz von mindestens 15 Prozent zu besteuern.
Bisher haben viele Kantone einige der weltweit niedrigsten Steuersätze für Konzerne. Sie argumentieren, dass diese notwendig seien, um trotz hoher Löhne und Standortkosten Unternehmen anzulocken. Die Schweizer Regierung schätzt, dass die neue OECD-Mindeststeuer zwischen einer und 2,5 Milliarden Schweizer Franken in die Kassen spülen würde.
H.Portela--PC