- Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk
- Magdeburg: Innenausschuss soll am 30. Dezember zu Sondersitzung zusammenkommen
- Frankreich wartet auf neue Regierung
- Trotz Kämpfen im Gazastreifen: Neue Hoffnung auf Geisel-Abkommen und Waffenruhe
- Wagenknecht will nach Wahl Parteinamen ändern - Kürzel BSW soll bleiben
- Parteien einigen sich auf Fairness-Abkommen zur Bundestagswahl
- Tumorerkrankung: Bayerns Grohs "auf dem Genesungsweg"
- Polizeigewerkschaft warnt vor Spekulationen über Magdeburg-Attentäter
- Pistorius warnt vor "hybrider Kriegsführung" Russlands gegen Deutschland
- Biathlon: Voigt und Tannheimer fallen krank aus - Preuß dabei
- Usyk siegt erneut - Fury wittert "Weihnachtsgeschenk"
- Wegen Transitgebühren: Trump droht mit Rückübernahme des Panama-Kanals durch USA
- NHL: Draisaitl schießt Oilers zum Sieg
- Verletzung bei Mo Wagner - Erster Sieg für Schröder als Warrior
- Union in der Krise - was wird aus Svensson?
- Littler meistert Auftakthürde bei der Darts-WM
- Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Haftbefehl gegen Tatverdächtigen
- Umfrage: Zwei Drittel der Franzosen unzufrieden mit neuem Premierminister Bayrou
- Pistorius in jährlichem Ranking erneut beliebtester Politiker
- Ukrainer Usyk bezwingt Fury erneut
- Deutsche Bahn stellt kommendes Jahr rund 5700 Auszubildende ein
- Flick und Barcelona verlieren Tabellenführung
- Schick und Wirtz glänzen: Bayer bleibt an Bayern dran
- BSW wählt Landesvorsitzenden Brack zum Spitzenkandidaten für Wahl in Hamburg
- Streit mit Polen: Orban stellt ungarisches Asyl für weitere Ex-Minister in Aussicht
- Nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt: Gedenkstunde im Magdeburger Dom
- Ukrainischer Präsident Selenskyj trifft CIA-Chef Burns in Kiew
- Papst muss Angelusgebet wegen Erkältung online leiten
- Paschkes Siegesserie reißt in Engelberg - Wellinger Vierter
- Eggestein trifft: Pauli überrascht beim VfB
- Unglücklicher Santos: Kurioser Mainzer Sieg in Frankfurt
- Nach Anschlag: Stadt Magdeburg verteidigt Sicherheitskonzept
- Ukrainischer Drohnenangriff weit im russischen Landesinnern
- Albanien schaltet Tiktok für mindestens ein Jahr ab
- Beschädigte Ostsee-Kabel: Verdächtiges chinesisches Schiff setzt Fahrt fort
- Mögliches Motiv für Magdeburger Anschlag Umgang mit saudiarabischen Flüchtlingen
- Grand-Prix-Sieger Hase/Volodin holen Paarlauf-Titel
- Henrichs erleidet Riss der Achillessehne
- 16 Verletzte in Tel Aviv nach Huthi-Raketenangriff aus dem Jemen
- Preuß siegt im Gelben Trikot - Voigt Dritte
- AfD: Verdächtiger von Magdeburg war kein Parteimitglied
- HSV klettert auf Platz zwei
- Bundesopferbeauftragter übernimmt Betreuung der Betroffenen von Magdeburg
- EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville ans Netz angeschlossen
- Skicross: Maier gewinnt erneut
- Kombinierer Geiger fliegt zum nächsten Sieg
- Nach Magdeburg: Viele Städte verstärken Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten
- Schaustellerbund: Absage von Weihnachtsmärkten wären falsches Signal
- Wagenknecht glaubt nicht an russischen Angriff auf weitere Länder in Europa
- "Nicht das Wichtigste": Der Sport trauert und nimmt sich zurück
Überdüngung: Weiter jede vierte Grundwassermessstelle mit zu hohen Nitratwerten
Die Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland hat sich nur leicht verbessert. Weiterhin würden an jeder vierten Messstelle die EU-weit festgelegten Grenzwerte überschritten, erklärten Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium am Donnerstagabend mit Blick auf den Nitratbericht 2024. Zugleich stand das Düngegesetz am Freitag im Bundesrat auf der Kippe.
Nitrat gelangt vor allem über Düngemittel ins Grundwasser. Die EU macht deshalb seit Anfang der 1990er Jahren Vorgaben, die in Deutschland jedoch noch nie eingehalten wurden. Jahrelang war die EU-Kommission deshalb gegen Deutschland vorgegangen, 2018 fiel ein Urteil der Europäischen Gerichtshofs, der Bundesrepublik drohten dadurch hohe Strafen.
Angesichts sinkender Nitratwerte und versprochener weiterer Maßnahmen stellte die Brüsseler Behörde ihre Verfahren im vergangenen Jahr dann ein. "Die Bemühungen um sauberes Grundwasser mit weniger und zielgenauer Düngung haben gefruchtet", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) nun. "Der Nitratbericht macht aber auch deutlich, dass wir noch nicht am Ziel sind."
Der Bericht weist für die Jahre 2020 bis 2022 an 25,6 Prozent der Messstellen im Mittel eine zu hohe Nitratkonzentration auf. Im vorherigen Berichtszeitraum waren es 26,7 Prozent. "Besonders wo viele Tiere gehalten werden oder viel Gemüse angebaut wird ist immer noch zu viel Nitrat im Grundwasser", erklärte Özdemir. "Mit den geplanten Änderungen zum Düngegesetz wollen wir weitere notwendige Verbesserungen schaffen", ergänzte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne).
Der Bundestag hatte das neue Düngegesetz Anfang Juni verabschiedet. Eigentlich hätte es bereits im vergangenen Jahr fertig sein sollen, und es könnte sich noch weiter verzögern. Der Agrarausschuss der Bundesländer empfahl dem Bundesrat, das Gesetz bei seiner Sitzung am Freitag abzulehnen. Gegebenenfalls muss der Text in den Vermittlungsausschuss zwischen Bund und Ländern.
Die Landwirtschaftsminister der Länder und der Deutsche Bauernverband stören sich vor allem an der sogenannten Stoffstrombilanz - die Gegenüberstellung von Zufuhr und Abfuhr von Nährstoffen auf landwirtschaftlich genutzte Flächen. Die Betriebe sollen demnach Aufzeichnungen darüber führen, wie viele Nährstoffe dem Boden durch die Bewirtschaftung entzogen werden und wie viele ihm durch Düngen zugeführt werden, um so das Verursacherprinzip bei der Nitratbelastung umzusetzen.
"Nicht alle landwirtschaftlichen Betriebe in den sogenannten Roten Gebieten sind auch die Verursacher des Problems", erklärte Landwirtschaftsminister Özdemir dazu. Er appelliere daher an die Länder, dem überarbeiteten Düngegesetz zuzustimmen.
P.L.Madureira--PC