
-
Knapp 9000 Asylanträge im März - Rückgang von 45 Prozent im ersten Quartal
-
US-Zölle: Japan will Trump mit "Maßnahmenpaket" besänftigen
-
Studie: Mikroplastik-Verschmutzung europäischer Flüsse wie Elbe und Rhein "alarmierend"
-
Müller versichert: "Sind voll auf einer Spur"
-
Angriff auf Rettungskräfte in Gaza: Bundesregierung verlangt Aufklärung von Israel
-
36-Jähriger schießt in Berlin aus fahrendem Auto auf drei Männer
-
Macron warnt vor Umsiedlung der Gaza-Bevölkerung: "Bruch mit Völkerrecht"
-
ADAC-Prognose: Vollere Straßen zu Start von Osterferien
-
Trump-Zölle: EU-Minister uneins über mögliches Vorgehen gegen Digitalkonzerne
-
Netanjahu zu Gesprächen mit Trump über Zölle in Washington
-
Deutsche Bahn will besser über Gleiswechsel und Halteausfälle informieren
-
US-Zölle: Malaysia ruft südostasiatische Staaten zum gemeinsamen Widerstand auf
-
Urteil: Schwerhöriger Kapitän gilt als berufsunfähig
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: Polizei fahndet weiter nach flüchtigem Täter
-
Trump-Zölle: EU-Handelskommissar sieht "Paradigmenwechsel" im Welthandelssystem
-
Koalitionsgespräche gehen in wohl entscheidende Woche - Merz unter Druck
-
Deutsche Exporte legen im Februar deutlich zu
-
EU-Handelskommissar nennt Trump-Zölle Paradigmenwechsel im globalen Handelssystem
-
Verdacht auf Kindesmissbrauch teils nicht bestätigt - sieben Männer wieder frei
-
Haus ohne Straßenzugang: Mieter dürfen zum Parken über Nachbargrundstück fahren
-
Treibladung für Artilleriemunition: Rheinmetall übernimmt Firma aus Osnabrück
-
Zoll beschlagnahmt fast 160.000 illegale E-Zigaretten in Nordrhein-Westfalen
-
Produktion in Deutschland schrumpft: Bau und Industrie im Februar im Minus
-
Weltweiter Börsencrash setzt sich fort - Dax stürzt bei Handelsbeginn ab
-
Schwesig rechnet mit Abschluss der Koalitionsverhandlungen in dieser Woche
-
Britische Regierung räumt Autoherstellern bei CO2-Emissionen mehr Flexibilität ein
-
32-Jähriger in Bremen auf offener Straße erschossen
-
SPD-Chefin Esken zu AfD-Umfragewerten: Das ist auch für uns bitter
-
Schweizer "Rebell" leitet FC Bayern gegen Inter
-
Schwesig zu Koalitionsverhandlungen: "Wir bewegen uns aufeinander zu"
-
Börsencrash geht weiter - asiatische Handelsplätze zum Wochenstart tief im Minus
-
Studie: Zustand europäischer Flüsse wie Elbe und Seine wegen Mikroplastik "alarmierend"
-
Bolsonaro mobilisiert Tausende Anhänger zu Protest wegen Putschvorwürfen
-
Stars verneigen sich vor Owetschkin: "Sind 1000 möglich?"
-
Bayern-Verletzte Inters Vorteil? "Keiner macht Freudensprünge"
-
Nächste Niederlage: Kleines Tief für OKC und Hartenstein
-
"Gedanken ausschalten": Hollerbach und Union atmen auf
-
Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen"
-
Nächster Anlauf zur 100? Djokovic in Monaco ohne Erwartungen
-
Gladbacher Dusel-Remis: Dämpfer oder Qualitätsmerkmal?
-
US-Präsident Trump empfängt Israels Regierungschef Netanjahu im Weißen Haus
-
Frankreich hält Gaza-Gipfel mit Ägypten und Jordanien ab
-
US-Verteidigungsminister Hegseth reist nach Panama
-
Internationale Seeschifffahrts-Organisation berät in London über CO2-Steuer
-
Charles III. und Camilla zu viertägigem Besuch in Italien
-
Trump nach Kurseinbrüchen: "Manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas zu heilen"
-
Kunst entdecken: Ästhetische Bildung im Kindergarten
-
Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen
-
Sorgen um Ngoumou: Verletzung nach Schlusspfiff
-
Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen

EU-Landwirtschaftsminister wollen wegen Ukraine-Krieg Produktion ankurbeln
Die EU-Landwirtschaftsminister wollen die Lebensmittelproduktion in ihren Ländern anpassen, um Ausfälle durch den Ukraine-Krieg auszugleichen. Die österreichische Ministerin Elisabeth Köstinger begrüßte am Montag beim Treffen der Minister in Brüssel die Vorschläge der EU-Kommission dazu: "In den kommenden Monaten müssen wir mit weltweiten Engpässen rechnen: Die Nutzung von Brachflächen ist notwendig, um den Verlust der ukrainischen Ernten auszugleichen." Die Kommission kündigte zudem Hilfen für den bedrohten Agrarsektor in der Ukraine an.
Die Kommission schlägt vor, vorübergehend die Bewirtschaftung von Brachflächen erlauben. Nach der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die im Januar 2023 in Kraft tritt, müssen Betriebe mit einer Fläche von mehr als zehn Hektar mindestens vier Prozent unbewirtschaftet lassen, um die Artenvielfalt zu fördern. Auf diesen Flächen sollen nun vor allem Futterpflanzen wie Soja und Mais angebaut werden, um die Abhängigkeit von Importen aus der Ukraine zu verringern. Bislang kam mehr als die Hälfte des Maises in der EU aus der Ukraine.
Für Deutschland hat Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) bereits angekündigt, dass Landwirte in diesem Jahr wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs ausnahmsweise auch auf ökologischen Vorrangflächen Futterpflanzen anbauen dürfen. Als weitere Maßnahme will der Minister Eiweißfuttermittel wie etwa Soja vermehrt auch in Deutschland anbauen lassen.
Die russische Invasion in der Ukraine hat die Preise für Öl, Weizen, Sojabohnen, Raps und Mais auf Rekordhöhen getrieben. Auch die Preise für Dünger und Treibstoff sind explodiert, was die Betriebskosten der Landwirte erheblich steigert.
Nach den Vorschlägen der Kommission soll nun die "Krisenreserve" der EU angezapft werden, um Landwirte bei Preisschwankungen zu unterstützen. Durch ein zeitlich begrenztes "Rahmenabkommen" könnten die nationalen Regierungen ihren Landwirten weitere Hilfen zukommen lassen, ohne gegen EU-Recht zu verstoßen. Der gesamte "Fahrplan" der Kommission soll am Mittwoch vorgestellt werden.
Die Minister forderten die Kommission indessen bereits dazu auf, die nationalen Pläne zur Umsetzung der GAP schnell neu zu bewerten. Der französische Minister Julien Denormandie sagte, eine Anpassung der Pläne sei "eine Frage des gesunden Menschenverstands" und müsse die Notwendigkeit der "Ernährungsunabhängigkeit" berücksichtigen.
EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski warnte jedoch davor, das Ziel des Umweltschutzes in der Landwirtschaftspolitik "aufzugeben" oder "abzuschwächen". Er wandte sich damit gegen die Vorstöße einiger EU-Staaten, die die von Brüssel anvisierte Reduktion von Pflanzenschutzmitteln und Dünger in Frage stellen.
Da vor allem das Kalium in vielen Düngemitteln aus Russland und Belarus stammt, forderte Denormandie "Ausnahmeregelungen für die Verwendung organischer Düngemittel" sowie "die Investitionen in unsere Düngemittelproduktion".
Unterdessen gaben die Minister grünes Licht für EU-Hilfen an die ukrainischen Landwirte. Wojciechowski zufolge brauchen diese "50.000 Tonnen Treibstoff, um ihre Felder minimal zu bearbeiten und ihre Produktion auf einem überlebensnotwendigen Niveau zu halten". "Der russische Aggressor ist dabei, alle Produktionsmöglichkeiten in der Ukraine zu zerstören", sagte Wojciechowski. "Sein Ziel ist ganz klar, die Bevölkerung auszuhungern."
Bei der Konferenz in Brüssel schilderte der ukrainische Landwirtschaftsminister Roman Leschtschenko per Videoschalte die Situation des heimischen Agrarsektors. "Er musste uns wegen einer Bombenwarnung schneller verlassen als geplant", sagte Denormandie.
Dennoch habe er "präzise Forderungen" an die EU gestellt: "Nahrungsmittelhilfe" für die Bevölkerung in der Ukraine und für Flüchtlinge, Unterstützung für die ukrainische Lebensmittelindustrie sowie Hilfe für die Landwirte durch die Lieferung von Düngemitteln, Saatgut und Treibstoff. Die EU-Minister hätten mit der Kommission vereinbart, eine "Organisation aufzubauen, um auf diese Anfragen effizient reagieren zu können", sagte der Denormandie.
fml
R.Veloso--PC